Zitat Zitat von prediger Beitrag anzeigen
so ist der messias also zuerst für israel "geplant". aber wegen seiner treue zu gott und seiner hingabe, gibt gott ihm auch die ganze welt.was und wo aber ist sein volk? ein könig muss immer ein volk haben.ist es israel? eigentlich sollte dies das naheliegendste sein. und was ist mit den anderen nationen? sind diese denn ausserhalb des reiches, oder haben diese einen anderen stellenwert? oder macht der messias sie zu bürgern seines reiches?

(fortsetzung folgt)
(fortsetzung 3)
die schrift spricht von den berufenen gottes oft im bildnis der schafe. so können wir auch daran sehen, wie gott seinen plan ausführt.:
Joh 10:16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird <eine> Herde, <ein> Hirte sein.

die schafe kommen also nicht nur aus israel. aber am ende wird es eine herde sein. zuerst ist es aber wegen der verheissungen an die glaubensväter und weil das heil aus den juden kommt notwendig, israel dieses heil zu verkünden.:
Mt 15:24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

aber nicht alle aus israel waren seine schafe, denn er sprach:
Joh 10:26 aber <ihr> glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.

wie der hirt und die schafe, so der könig und sein volk. man erkennt auch beim lesen, dass der hirte genauso getötet wird, wie es auch für den messias geschrieben ist.
der könig hat also eine mehrfache herrschaft:zuerst als könig israels, dann als könig über alle nationen, dann als könig aller könige!
in den evangelien lesen wir geschichtlich davon, was mit dem könig israels geschah. jesus gab seinem volk klar zu verstehen, dass er dieser könig ist. aber sie wollten ihn nicht annehmen:
Joh 5:43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
wir müssen hier aber unterscheiden, zwischen den führenden und dem volk. denn das volk glaubte zum teil an ihn und er war sehr beliebt. es gab viel unruhe um seine person:
12 Und viel Gemurmel war über ihn unter den Volksmengen; die einen sagten: Er ist gut; andere sagten: Nein, sondern er verführt die Volksmenge.
13 Niemand jedoch sprach öffentlich von ihm aus Furcht vor den Judäern.

ich habe vers13 so übersetzt:judäer. dies macht hier und an vielen stellen mehr sinn. woher aber die furcht?:
Joh 9:22 Dies sagten seine Eltern, weil sie die Judäer fürchteten; denn die Judäer waren schon übereingekommen, daß, wenn jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge ausgeschlossen werden sollte.

jesus durfte nicht als christus, als messias und somit als der könig israels benannt werden! die judäer wollten ihn nicht anerkennen.dabei spielte neid, furcht und rachsucht mit, weil jesus das verhalten der judäer öffentlich blosstellte. das volk wurde also mit druck gemassregelt. und der königsanwärter selbst? was sollte man mit ihm tun?:
Joh 12:19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, daß ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm nachgegangen.
joh.11.49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: <Ihr> wißt nichts
50 und überlegt auch nicht, daß es euch nützlich ist, daß <ein> Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
53 Von jenem Tag an ratschlagten sie nun, um ihn zu töten.

nicht die juden, oder die israeliten haben ihren könig getötet, sondern die führenden judäer!

(fortsetzung folgt)