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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Hi Jungtroll,

    meinst du fallenlassen ist aufgeben?

  2. #2

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    gute frage ich denk nicht auch wenn das vom umfeld dann wohl so wahrgenommen wird es ist wohl wirklich eine frage des vertrauens wenn wir keinen halt mehr finden das wir uns fallen lassen und nicht krampfhaft versuchen uns zu halten ich höre diesen satz nur immer wieder das wird einem immer mal gesagt man kann sich fallen lassen aber wie macht man das wie muss man sich das vorstellen ist ja nicht nur das ich den satz einfach sage ich lass mich fallen das ändert ja nichts ich muss ja da wirklich was tun aber was

  3. #3
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    Ich selber sehe das eher so - dass wenn ich im vertrauen darauf hoffe, dass Gott mit mir ist, dass ich dann Dinge auch leichter ertragen kann. Es ist nicht so, dass ich dann die Hände in den Schoss lege und nun nichts mehr tue, aber ich muss mich innerlich nicht mehr kaputt machen oder immer wieder unter Druck setzen. Ich tue was ich tun kann, aber ich vertraue auch, dass es gut werden wird, da mein Vater im Himmel immer was Gutes für mich möchte.

    Fallen lassen ist vielleicht ein ungünstig gewählter Ausdruck. Ich kenne auch so Sätze wie "du kannst nicht tiefer fallen, als in die Hände Gottes" doch das hilft mir in schweren Situationen nicht aus der Not raus. Gott erwartet von uns auch, dass wir uns nicht einfach hinfallen lassen und dann erwarten dass ER alles für uns regelt - denn ein Vater möchte, dass seine Kinder mündig werden und ihr Leben auch selber meistern lernen. Um wieviel mehr möchte das unser Vater in den Himmeln?

    Ich finde du hast da ein ganz gutes Thema angeschnitten, über das es sich nachzudenken lohnt.

    Sicher sind hier noch einige User, die dazu auch was sagen können und die genug Lebenserfahrung und mit Gott Erfahrungen gesammelt haben.

    Fisch

  4. #4

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    mir gefällt die vorstellung eben eigentlich gut das man weiss das man sich fallen lassen kann nur weiss ich nicht wie man das macht also es muss ja ein unterschied sein zum aufgeben oder zum hinfallen

  5. #5
    Isaak Gast

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    Wenn, wer auch immer, sich fallen lässt, dann weiß Derjenige zumeist selbst, wohin er sich fallen lässt. Der Eine, lässt sich voller Vertrauen in die Arme seier Mutter, oder seines Gliebten fallen. Der Andere, lässt sich in's Ungewisse fallen, weil er schwach und müde ist, also irgendwie auf giebt.

    Wer sich in G"tt fallen lässt, müsste IHN kennen, um nicht Opfer von allem Möglichen zu werden.

    So zumindest meine Meinung.

    Gruß
    Isaak

  6. #6
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    Zitat Zitat von Jungtroll Beitrag anzeigen
    mir gefällt die vorstellung eben eigentlich gut das man weiss das man sich fallen lassen kann nur weiss ich nicht wie man das macht also es muss ja ein unterschied sein zum aufgeben oder zum hinfallen
    Ich für mich, würde das wieder anders ausdrücken. Ich würde nicht sagen, dass ich mich fallen lassen darf (also fallen lassen im sinne von ich geb auf) - sondern, ich darf hinfallen (im sinne von etwas falsch machen) und weiß, dass ich dann wieder aufstehen darf (und soll) um neu zu beginnen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Isaak
    Wer sich in G"tt fallen lässt, müsste IHN kennen, um nicht Opfer von allem Möglichen zu werden.
    Kann man ein Opfer Gottes werden?

  8. #8
    Isaak Gast

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    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Kann man ein Opfer Gottes werden?
    So meinte ich das nicht, liebe Fisch. Ich meinte, dass wir Menschen alles mögliche zu G"tt erklären und dann zum Opfer dessen werden.

    Aber G"tt müsste man erst kennen, ehe man sich in IHN fallen lassen könnte. Damit meine ich, wir Menschen können uns nicht in G"tt fallen lassen, weil wir Menschen IHN niemals wirklich kennen können. Das wiederum erfragt ein menschliches Bemühen zur Annäherung an G"tt, statt einem fallen lassen in zeitweilige Vorstellungen zu G"tt.

    Lehit
    Isaak

  9. #9

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    hinfallen is für mich was anderes das macht man nicht bewusst man versucht was es geht nicht und man fällt hin man stolpert das macht man nicht bewusst sondern es passiert aber sich fallen lassen ist ja ein bewusster entscheid man entscheidet sich sich fallen zu lassen wobei ich da zumindest in meiner vorstellung auch einen klaren unterschied mache zum aufgeben

  10. #10
    Geli71 Gast

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    Für mich bedeutet "mich fallen lassen" nicht krampfhaft selbst zu versuchen, mein Leben in die Hand zu nehmen. Nicht mein eigener Herr zu sein. Denn dabei bestimmt uns doch oft die Angst.

    Der Mensch ohne Gott denkt daran, dass er vor allem dafür sorgen muss, dass es ihm gut geht - finanziell, materiell, abgesichert. Er setzt sich Ziele und versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, diese zu erreichen. Scheitert er, versucht er es wieder und wieder - oder, je nach Temperatemt - er gibt sich auf, beklagt sich und resigniert.

    Wieviel kann der Mensch ohne Gott ertragen, ohne daran kaputt zu gehen? Was tut er, wenn ihm quasi der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Wenn der geliebte Mensch stirbt, er alles verliert oder eine tödliche Krankheit seinem Leben ein "vorzeitiges" Ende setzen wird?

    Ich kann mich fallen lassen. Ich muss nicht krampfhaft versuchen, für mich selbst zu sorgen. Soweit es geht, ja. Aber darüber hinaus kann ich auf Gott vertrauen. Er hält mich da, wo mir der Boden unter den Füssen weggezogen wurde. Er zeigt mir neue Wege, wo ich am Ende bin. Er "segnet" sogar meine Abgründe - indem sie ans Licht kommen und ihre zerstörerische Wirkung keine Macht mehr hat.

    Was diese schönen Zeilen bedeuten, kann man erst durch die eigene Erfahrung ganz erfassen.

    Geli


 

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