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  1. #11
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Kann man ein Opfer Gottes werden?
    So meinte ich das nicht, liebe Fisch. Ich meinte, dass wir Menschen alles mögliche zu G"tt erklären und dann zum Opfer dessen werden.

    Aber G"tt müsste man erst kennen, ehe man sich in IHN fallen lassen könnte. Damit meine ich, wir Menschen können uns nicht in G"tt fallen lassen, weil wir Menschen IHN niemals wirklich kennen können. Das wiederum erfragt ein menschliches Bemühen zur Annäherung an G"tt, statt einem fallen lassen in zeitweilige Vorstellungen zu G"tt.

    Lehit
    Isaak

  2. #12

    Standard

    aber das gehört ja mit zum glauben das wir sicher sind das gott uns halten wird denn wir wissen er liebt uns und wenn er uns liebt lässt er uns nicht fallen so wie du vorhin von der mutter schreibst die würde ihr kind nicht fallen lassen weil sie es liebt also wenn ich weiss gott liebt mich dann weiss ich auch er hält mich und wenn ich nicht weiss er liebt mich dann glaube ich wohl auch nich

  3. #13
    Isaak Gast

    Standard

    Meine Mutter kannte ich und ich war mir nicht immer sicher in welchen Situationen sie mich hätte fallen lassen und wo sie mich hätte auffanen wollen. Wenn ich sie oder Andere betrogen hätte, hätte sie mich vielleicht aufgefangen und aber vielleicht, des Rechtes wegen, auch fallen lassen müssen. Ließe ihre Liebe mich aber nicht fallen und mein Unrecht auffangen, würde sie mich, ihrer Liebe wegen, falsch auf mein Leben ausrichten.

    Um wie viel weniger kann ich wissen, wo G"tt uns auffängt und fallen lassen würde?

    Wenn wir Menschen uns G"tt so vorstellen, wie wir IHN uns wünschten und zwar immer uns auffangend und unbeirrt liebend, dann sind wir daran, uns einen eigenen G"tt vorzustellen und uns wird diese Vorstellung enttäuschen.

    lehit
    Isaak

  4. #14

    Standard

    eine mutter is doch immer für ihr kind da klar lässt sie das kind auch seine eigenen erfahrungen machen oder mal fehler ausbaden aber sie ist da falls gar nichts mehr geht sind mütter immer da egal was man als kind gemacht hat und genau so stell ich mir gott vor und das ist die basis von meinem glauben das gott mich liebt und wenn ich daran zweifeln würde dann wär mein ganzer glaube weg

  5. #15
    Isaak Gast

    Standard

    Dann glaube es so. Niemand sollte den Glauben des Anderen gering machen und jeder sollte glauben dürfen was er/sie will.

  6. #16

    Standard

    Sich fallen lassen - das bedeutet für mich:

    Mich in Gottes Hände fallen lassen,
    wenn ich nicht mehr kann,
    wenn ich schon alles versucht habe,
    wenn ich alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft habe,
    wenn es mir ganz schlecht geht,
    wenn ich mit meinem Latein am Ende bin,
    wenn mir der Boden wegbricht.

    Mir hilft die Vorstellung, dass ich nicht tiefer fallen kann als in Gottes Hand.
    Ich hab das Gefühl, da ist eine Hand, die ist da,
    sie fängt mich auf,
    sie hält mich,
    ich falle nicht ins Bodenlose.

    Ich hab so ein Bild vor mir:
    2 Hände nebeneinander, offen - Gottes Hände. Und ich lieg drin.
    Ich kann mich so richtig reinkuscheln.
    Ich kann mich fallen lassen, loslassen, entspannen.

    (Das bedeutet nicht, dass ich immer die Hände in den Schoß lege.
    Ich find auch, dass man handeln muss, kämpfen muss, sich mühen muss, alles tun, was in unserer Macht steht - Aber alles zu seiner Zeit - Auch fallenlassen darf mal dran sein)

    Für mich bedeutet das Geborgenheit, Schutz, Hilfe, Trost.
    Was immer geschieht, Gott ist da und wacht über mich.
    Auch wenn ich Schweres erleben muss, Gott ist dabei, ich bin nicht allein.

  7. #17

    Standard

    da stimm ich dir zu bei dem was du geschrieben hast ich mach da auch klar einen unterschied zum aufgeben aber trotzdem wie genau lässt man los wie lässt man sich fallen man hat ein problem hat alles versucht kann nicht mehr wie lässt man dann los einfach so tun als gäb es das problem nicht mehr schwer zu erklären was ich meine es muss ja irgend ein bewusster akt sein den man macht dieses fallenlassen

  8. #18

    Standard

    Gar nicht so einfach, gell, Jungtroll.

    Ich würde sagen, es bedeutet, einfach vertrauen, loslassen, mit Gottes Hilfe rechnen, mich nicht mehr abkrampfen und abkämpfen, Gott das Problem überlassen.

    Ich hab das schon oft erlebt, ich hab alle Möglichkeiten ausgeschöpft, alles versucht - und es brachte nichts. Dann hab ich die Sache an Gott abgegeben - und siehe da - irgendwie taten sich Türen auf, kamen Ideen, fanden sich Lösungen.

  9. #19
    Geli71 Gast

    Standard

    Für mich bedeutet "mich fallen lassen" nicht krampfhaft selbst zu versuchen, mein Leben in die Hand zu nehmen. Nicht mein eigener Herr zu sein. Denn dabei bestimmt uns doch oft die Angst.

    Der Mensch ohne Gott denkt daran, dass er vor allem dafür sorgen muss, dass es ihm gut geht - finanziell, materiell, abgesichert. Er setzt sich Ziele und versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, diese zu erreichen. Scheitert er, versucht er es wieder und wieder - oder, je nach Temperatemt - er gibt sich auf, beklagt sich und resigniert.

    Wieviel kann der Mensch ohne Gott ertragen, ohne daran kaputt zu gehen? Was tut er, wenn ihm quasi der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Wenn der geliebte Mensch stirbt, er alles verliert oder eine tödliche Krankheit seinem Leben ein "vorzeitiges" Ende setzen wird?

    Ich kann mich fallen lassen. Ich muss nicht krampfhaft versuchen, für mich selbst zu sorgen. Soweit es geht, ja. Aber darüber hinaus kann ich auf Gott vertrauen. Er hält mich da, wo mir der Boden unter den Füssen weggezogen wurde. Er zeigt mir neue Wege, wo ich am Ende bin. Er "segnet" sogar meine Abgründe - indem sie ans Licht kommen und ihre zerstörerische Wirkung keine Macht mehr hat.

    Was diese schönen Zeilen bedeuten, kann man erst durch die eigene Erfahrung ganz erfassen.

    Geli

  10. #20

    Standard

    ist es dann wirklich gott der uns hilft wenn wir loslassen und nicht krampfhaft versuchen selber lösungen zu finden oder ist es einfach so das wir erst dann langsam wieder anfangen mit klarem kopf zu denken wenn wir uns nicht mehr nur auf die berge vor uns konzentrieren also ich weiss gott ist immer da und wenn ich loslasse bekomm ich die ruhe von gott um mich zu erholen und in ruhe nachzudenken die türen wären wohl oft schon lang da nur sehen wir sie nicht erst in seiner geborgenheit


 

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