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  1. #61

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    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Ach Quatsch... Hitler hatte Wahnvorstellungen. Sein Wahn ging davon aus, dass es eine arische Rasse gebe, die zum Herrschen über alle Menschen bestimmt sei. Dies fand vor allem in der von ihm angeordneten Ermordung von Juden Ausdruck. Das hat GAR NICHTS mit Gerechtigkeit zu tun. Sein Plan war vollkommen bescheuert und ungerecht!!!!
    Und die Theorie über gewaltfreie Erziehung ist genau so ein Quatsch. Denn wäre sie wahr, dann müßten die Russen, und vor allem die Polen, viel bessere Menschen sein als die Deutschen.
    Aber genau so wie Hitler und seine Clique blind an ihre Theorie glaubten, und davon besessen waren sie zu verwirklichen, koste es was es wolle, genau so glauben einige blind an die Teorie der gewaltlosen Erziehung, und sind besessen davon sie zu verwirklichen, koste es was es wolle.

    Warum vergleichst du Gegenwärtiges ständig mit den Vorstellungen eines wahnhaften Diktators und seinem sehr kranken System?
    Weil Gewalt bekämpft man nicht mit Gewalt.
    "Nicht durch Macht, nicht durch Kraft, allein durch meinen Geist! - spricht der Herr der Heere." (Sach. 4:6)

    Kinderschutz will Kinder schützen. Es geht nicht um Ausrottung, sondern um Schutz. Eltern müssen aktive Vorbilder sein. Lebten sie Gewalt vor, müssten sie sich nicht wundern, würden ihre Kinder gewaltätig oder psychisch instabil werden.
    Will schützen, tut es aber nicht. Wollten wie besser, ist rausgekommen wie immer. Wir wissen doch, der Weg zur Höle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

    Und es geht um Ausrottung andersdenkenden. Denn der Staat duldet keine andersdenkende.
    Solange der Staat als das Heilmittel angesehen wird, auch ein Pünkt der Naziideologie, wird es nicht anders, b.z.w. besser sein.
    Denn der Staat ist (nur) eine Idee, als Gegensatz zum Reich Gottes. Und im Dienst des Staates muß der Mensch seine Menschlichkeit ablegen (der eine mehr, der andere weniger). Er muß Gesetze befolgen, ungeachtet dessen was er davon in der jeweiligen Situation hält.

    Und jeden Versuch der Menschen allgemeingültige Richtlinien festzulegen verdreht der Staat und verwandelt in Gesetze, die gegen die Menschen sind. Weil der Staat die Menschen beherrschen will.

    Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes von 1989 verpflichtet in den Artikeln 18 und 29 die Unterzeichnerstaaten zu einer gewaltfreien Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens.
    http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperstrafe
    Es geht um Rechte der Menschen, die vom Staat geschützt werden sollen. Der Staat ist verpflichtet keine Gewalt anzuwenden.
    Der Staat verdreht es aber, und verlegt es als Verbot auf die Menschen.

    Und so macht der deitsche Staat es auf Schritt und Tritt.
    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat am 11. September 2013 entschieden (BVerwGE 6 C 12.12, S. 11):
    „Mit ihr (der Schulpflicht) haben die Eltern hinzunehmen, daß der Staat als Bildungs- und Erziehungsträger im Umfang des schulischen Wirkungsfeldes an ihre Stelle tritt, womit ihre Möglichkeit, unmittelbar in eigener Person pädagogisch auf ihre Kinder
    einzuwirken, auf den außerschulischen Bereich beschränkt wird.“
    Damit löst das BVerwG das Grundrecht des Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG (Grundgesetz) auf. Dort heißt es:
    „Die Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die
    zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“
    Weiter löst das BVerwG das Grundrecht des Art. 4 Abs. 1 u. 2 GG (Grundgesetz) auf. Dort heißt es:
    „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“ „Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
    Das Bundesverwaltungsgericht widersetzt sich damit der bindenden ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum elterlichen Erziehungsrecht. Diese lautet (BVerfGE 93,1/17):
    „Im Verein mit Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG, der den Eltern die Pflege und Erziehung ihrer Kinder als natürliches Recht garantiert, umfasst Art. 4 Abs. 1 GG auch das Recht zur Kindererziehung in religiöser und weltanschaulicher Hinsicht. Es ist Sache der Eltern, ihren Kindern diejenigen Überzeugungen in Glaubens- und Weltanschauungsfragen zu vermitteln, die sie für richtig halten. Dem entspricht das Recht, sie von Glaubensüberzeugungen fernzuhalten, die den Eltern falsch und schädlich erscheinen.“
    Des weiteren verstößt die Entscheidung des BVerwG gegen Art. 2 des 1. Zusatzprotokolls zur Europäischen Menschenrechtskonvention. Dort heißt es:
    „Der Staat hat bei der Ausübung der von ihm auf dem Gebiet der Erziehung und des Unterrichts übernommenen Aufgaben das Recht der Eltern zu achten, die Erziehung und den Unterricht entsprechend ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sicherzustellen.“
    Mit dieser Entscheidung des BVerwG – wenn sie nicht durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) oder Menschengerichtshöfe aufgehoben werden sollte – gehören die Kinder letztlich dem Staat und sind diesem rechtlos ausgeliefert.
    http://www.katholisches.info/2013/11...le-der-eltern/

    Die Kinder sind die Zukunft. Wenn der Staat sie in seine vollige Gewalt nimmt, und nach seinem Willen erzieht, dann gibt es morgen keine Andersdenkende. Es gibt nur dem Staat blind gehorsame Zombies.
    Und daß es hier genau darum geht, sieht man auch aus folgenden Staatsaktionen: Kopftuchverbot, Schulverweigererhetze, Beschneidungsverbot.
    Durch den Staat zwingen die Gottlosen ihre Vorstellungen allen auf.

    Du wirst hoffentlich wissen, was unter gewalttätige Handlungen fällt. Kinder aus gewalttätigen Umgegebungen herauszunehmen ist keine Gewalt, sondern Befreiung von Gewalt.
    Auch wenn es die Kinder mehr traumatisiert als das Leben in der Umgebung? Denn zwischen Eltern und Kindern ist eine natürliche Bindung. Und das Kind von der Mutter zu trennen traumatisiert das Kind viel mehr als ein Klaps oder auch eine Tracht Prügel von den Eltern.
    Das Wohl des Kindes ist hier nur der Vorwand.

    Es geht hier um das Recht von Unversehrtheit, die bei Nichtachtung mittels ("Macht") von Gesetzen eingefordert und wieder hergestellt werden kann.
    Nein, hier geht es um die Machtausübung des Staates.
    Denn z.B. bei Befragungen geben viele Eltern zu, ihre Kinder zu schlagen. Sie werden aber nicht vom Staat belangt. Denn es liegt keine Anzeige vor.
    Und in vielen Fällen greift der Staat nicht ein selbst wenn eine Anzeige erstatten wurde. Denn den Beamten, die ihre Menschlichkeit noch nicht komplett abgelegt haben, ist die zweideutigkeit ihrer Position bewußt.

    In diesem Fall aber gab es keine Anzeige, wie auch keine Anzeichen von traumatisierten oder gestörten Kindern. Sie wurden ja regelmäßig von Spezialisten begutachtet!
    Also war das ganze eine geplante Aktion, um die Gemeinschaft zu zerstören. Auf "humaner" Weise.

    Du verharmlost Schläge und Zwang und willst diese schützen, die sie ausführen, aber nicht jene, die darunter leiden.
    Und ihr suggeriert sie, und verharmlost die Gewalt des Staates.

    Zudem wird gegen gewalttätige Eltern keine Gewalt angewandt. Ihnen wird das Ausüben von Gewalt genommen und gut. Wenn sie darunter leiden, dann brauchen sie dringend Therapie!
    Gut. Dann sollen dir deine Kinder genommen werden! Denn was ihr wollt daß die Menschen euch tun, das tut ihnen. Wenn du das Vorgehen des Staates in diesem Fall verteidigst, dann willst du daß dasgleiche dich trifft. So soll es sein.
    Offensichtlich lernt der Mensch nur aus eigener Erfahrung.
    Geändert von ed (24.11.2014 um 08:47 Uhr)

  2. #62

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    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Entschuldige Ed, aber mich z.B. hat es traurig gemacht, wenn ich meine gütigen Eltern in Sorge gebracht habe.
    Soll das das Vorgehen des Staates entschuldigen? Oder meinst du die Eltern lieben ihre Kinder nicht, oder die Kinder ihre Eltern?

  3. #63
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    Hallo ed,
    Da ich größtenteils nur vernünftige Argumente anbieten kann, du dich aber weigerst solche anzuerkenne, vielleicht nur noch drei vier kurze Kommentare.
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Denn es kommt auf den Prozentsatz der Gerechten, der Heiligen, in der Gesellschaft an. Nur ihre Anwesenheit bewahrt die Gesellschaft vor dem Untergang. Das war auch der Grund für den Untergang der Sowjetunion. Sobald die Ausreise möglich war, und Gläubige massenhaft das Land verlassen haben, war es mit den Sowjets aus.
    Den Gedanken habe ich nun nicht ganz verstanden. Wäre es dann nicht eher ein Akt der Nächstenliebe wieder nach Russland zurückzukehren und das Land durch deine Anwesenheit zu retten?
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Die Folgen solcher Erziehungsmethoden werfen die Theorie über den Haufen.
    Und alles andere, was da geschrieben steht, sind nur Theorien.
    Ed, vielleicht habe ich bei dir Zuviel vorausgesetzt. Es wäre mit Blick auf deine Herkunft ja auch möglich, dass dir das sprachliche Verständnis für den Unterschied fehlt. Ein Verdacht, der sich um so mehr aufdrängt, wenn man beobachtet, wie du den zweiten Artikel „interpretierst“. Wir hier sprechen nur von einer Gewaltfreien Erziehung im Sinne einer Erziehung ohne Prügelstrafen und psychischen Terror sprechen. Das stellt also eine bestimmte Form der Sanktion dar, die wir ablehnen. Und solange du glaubst mit einer Feststellung über eine völlig sanktionslose Erziehung ein Argument gegen eine Erziehung unter Ausschluss einer bestimmten Sanktionvorbringen zu können, hast du das Thema verfehlt.
    Bei dem zweiten Artikel lese ich ebenfalls etwas ganz anderes. (Aber vielleicht mag uns beide ein dritter korrigieren) Nämlich dass die meisten Eltern der Meinung sind, dass Schläge unangemessen, wirkungslos und Ausdruck eigener Unfähigkeit sind – auf alle Fälle aber eine Handlungsweise, die sie bereuen. Selbstreflexion, Einsicht und die Befähigung zur Reue sehe ich als etwas grundlegend positives an. Bedarf ein Christ dessen nicht?
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Fällt dir hier etwas auf?
    Die Paralellen zum heutigen Deutschland? Ja.
    Und dir?
    Etwas anderes. Wie ich schon sagte... Ließ einfach mal Hitlers "Mein Kampf" und vergleiche seine Darstellung und seine Argumentationsweise mit deinen Ausführungen.
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Hast wohl schlecht meine Links gelesen:
    http://www.katholisches.info/2013/11...le-der-eltern/
    Wenn du schon so für Gesetze bist.
    Doch ich habe sie gelesen. Und auch wenn du ihn richtig zitiert hast, ist deine Interpretation bzw. die Interpretation der verlinkten Seite doch nicht ganz zutreffend. Denn die Grundgesetze stellen eine Gesamtheit dar, die – bei Konflikten – es immer wieder gegeneinander abzuwägen gilt. Wobei sehr vereinfacht gesagt meines Wissens nach gilt, dass zuerst genannte Paragraphen im Zweifel stärker zu gewichten sind als später Paragraphen. Auch der Artikel 6 des GG steht damit nicht in einem juristischen Vakuum, sondern muss ebenso anderen gesetzlichen Erfordernissen entsprechen. Z.B. dem §2 GG . Ich zitiere:
    Artikel 2
    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
    (Grundgesetz zitiert nach http://www.bundestag.de/bundestag/au...z/gg_01/245122, Hervorhebung von mir)

    Damit entbindet die Religionsfreiheit nicht von den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wenn du hier anderer Ansicht bist und die Freiheit eigene religiöse Vorstellungen zu leben und auch auf die Kinder auszudehnen über alles setzt, darfst du gerne auch in diesem Zusammenhang noch einmal auf den Satz von mir eingehen, den du wohlweislich nicht mit zitiert hast.
    Wenn dem so wäre, dass der Glaube der Eltern ihnen das Recht gibt auch die Regeln und Inhalte ihres Glaubens ohne Einschränkung auf ihre Kinder zu übertragen, dann müssten wir es z.B. auch gestatten, wenn ein Mitglied einer religiösen Gemeinschaft der Meinung wäre, dass er die Verantwortung hätte sein Kind mit sexuellem Missbrauch und Ekeltraining abzuhärten. (Ansichten, die es in dieser Art zwar nur sehr selten aber dennoch durchaus gibt)
    Kinder sind unser aller Zukunft, ja. Deshalb müssen wir unsere Kinder beschützen. Und manchmal bedauerlicherweise auch vor den eigenen Eltern. Das mögen Drogensüchtige sein, die sie völlig verwahrlosen lassen, Sadisten die sie in Kellern wegsperren und quälen oder Eltern welche den gesetzlichen Schutz ihrer Kinder nicht respektieren und sie mit Schlägen, kochendem Wasser oder brennenden Zigaretten meinen erziehen zu müssen - und manchmal auch vor blindem Fanatismus.
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Wenn du dich mit dem Gesetzgeber eines törichten Gesetzes, und vor allem seiner unmenschlichen Anwendung, identifizierst indem du es verhemmen verteidigst, muß ich persönlich werden.
    Es sei denn du nimmst Abstand von diesem Gesetz und dieser Tat.
    Sofern es unmenschliches fordern würde, wäre dies vermutlich meine Konsequenz. In dem Versuch Kinder vor Gewalt zu schützen jedoch etwas unmenschliches zu sehen, erfordert eine gewisse … ich will nun nicht meinerseits von töricht sprechen, aber doch zumindest von einer sehr eigenwillige Interpretation. So oder so trete ich für die Wahrung einer freiheitliche demokratische Grundordnung ein, schon aus diesen Gründen kann ich mich deinem totalitaristischen Konzept nicht anschließen. Es mag vielleicht etwas sein, dass du für dich und für alle willst, aber wir „Alle“ die sich hier zu Wort gemeldet haben, scheinen deinen Wunsch diesbezüglich nicht zu teilen. Also Danke, aber Nein danke.
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Weil Gewalt bekämpft man nicht mit Gewalt.
    Auch verbale Gewalt stellt eine Gewalt dar. Du solltest dich also schon entscheiden was du nun zu vertreten gedenkst. Wenn du jedenfalls das zuvor gesagte zum Anlass nimmst auf einer persönlichen Ebene beleidigend und diffamierend zu werden, dann werde ich wohl oder übel die entsprechenden Konsequenzen ziehen müssen. Für den Moment wird es die Lösung sein den weiteren Dialog langsam ausschleichen zu lassen und dir keinen weiteren Vorschub zu geben, dich (um im christlichen Sprachgebrauch zu bleiben) weiter zu versündigen.
    Ganz davon abgesehen sehe ich wie schon angesprochen das grundlegende Problem, dass wenn du jedes vernünftige Argument als gottlos und jeden Beleg für die Falschheit deiner Behauptungen als Fälschungen und Betrug ablehnst; und schließlich mit dem Argument der Gehirnwäsche auch grundsätzlich jedem Menschen mit anderer Ansicht die Befähigung zu einer eigenen berechtigten Meinung absprichst, dann als einzige Option bleibt entweder in dir gleichem Fanatismus deiner Meinung zu huldigen, oder zu dem Schluss zu gelangen, dass mit dem Fehlen jedweder vernünftigen Gesprächsbasis ein fruchtbarer Austausch nicht möglich ist.
    Geändert von Lior (24.11.2014 um 09:52 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  4. #64
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    Cloudy und saved... schön eure Anwesenheit registrieren zu dürfen.... ^^
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #65

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    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Und solange du glaubst mit einer Feststellung über eine völlig sanktionslose Erziehung ein Argument gegen eine Erziehung unter Ausschluss einer bestimmten Sanktionvorbringen zu können, hast du das Thema verfehlt.
    Eine Sanktion wird ausgeschlossen, die so alt ist wie die Welt, und oft die einzige war (Kinder wurden nicht mit anderen Sanktionen belegt!), und neue werden eingeführt, mit zweifelhaften Wirkung.
    Gut zwei Drittel der Eltern kommen ohne der alten "Sanktion" nicht aus.
    Und bei denen die auskommen, zeigen neue Sanktionen, mit wenigen Ausnahmen, nicht die gewünschte Wirkung.
    So ist das ganze Gerede über gewaltfreie Erziehung, eben nur Gerede, ein Wunschdenken.

    Bei dem zweiten Artikel sind die entscheidenden Kommentare, dass „Eltern (…) heute allerdings kaum noch aus Überzeugung, sondern eher aus Überforderung zu (schlagen), […] aber kaum noch, weil sie glauben, ihrem Kind damit etwas Gutes zu tun“, dass 50% der Eltern angaben, dass die Schläge gar keine oder nur kurzzeitige Wirkung hatte, und „sich fast drei Viertel nach den Schlägen über sich selbst ärgerten.“ Wenn du daraus ließt, dass sie kein Selbstbewusstsein mehr haben, dann kann ich das nur ungläubig den Kopf schütteln. Was ich aus diesen Kommentaren lese ist ganz eindeutig, dass die meisten Eltern der Meinung sind, dass Schläge unangemessen, wirkungslos und Ausdruck eigener Unfähigkeit sind – auf alle Fälle aber eine Handlungsweise, die sie bereuen.
    Womit sie sich selbst kriminalisieren. Bist du der Meinung daß es schlecht ist, dann tu es nicht! Niemals! Und wenn es dir dein Leben kostet!
    Tust du es trotzdem, bist du schuldig, ein Krimineller.
    Und dieses Bewußtsein der Richtigkeit seines Handels, fehlt. Was die Franzosen aber sich nicht nehmen lassen.

    Aber hier zeigt sich seltsamerweise die Folge der jahrhundertelangen Erziehung der Kirche, die das Hauptwerk Christi verfälscht hat.
    Er starb damit die Menschen nicht mehr sündigen. Niemals!
    Die Kirche hat es aber verdreht: Wir können nicht ohne zu sündigen. Man muß nur immer wieder bereuen.

    Das hier nicht mit dem Zwang das Gesetzes, sondern vielmehr Einsicht vermittelt wird, müsste doch in deinem Sinne sein.
    Aber hier wird mit dem Zwang des Gesetzes vermittelt! Gesetze sind keine Wegweisungen, keine Richtlinien, sondern Forderungen! Du hast dich daran zu halten um jeden Preis! Hast du einmal dagegen gehandelt, bist du ein Verbrecher! Das ist die Bedeutung des Gesetzes!

    Wären es Wegweisungen, Richlinien, hätte ich nichts dagegen. Aber ich bin gegen Gesetze, die immer mißbraucht werden können, und auch werden. Was dieser Fall zeigt.

    Doch ich habe sie gelesen. Und auch wenn du ihn richtig zitiert hast, ist deine Interpretation bzw. die Interpretation der verlinkten Seite doch nicht ganz zutreffend. Denn die Grundgesetze stellen eine Gesamtheit dar, die – bei Konflikten – es immer wieder gegeneinander abzuwägen gilt.
    Nein! Ein Gesetz ist zu befolgen, ohne abzuwägen! Sonnst ist das kein Gesetz, sondern Richtlinie.

    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
    (Grundgesetz zitiert nach http://www.bundestag.de/bundestag/au...z/gg_01/245122, Hervorhebung von mir)
    Damit entbindet die Religionsfreiheit nicht von den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wenn du hier anderer Ansicht bist und die Freiheit eigene religiöse Vorstellungen zu leben und auch auf die Kinder auszudehnen über alles setzt, darfst du gerne auch in diesem Zusammenhang noch einmal auf den Satz von mir eingehen, den du wohlweislich nicht mit zitiert hast.
    Damit kann der betreffende Beamte das Gesetz nach seinem Gutdünken interpretieren und anwenden. Was auch geschieht.

    Kinder sind unser aller Zukunft, ja. Deshalb müssen wir unsere Kinder beschützen. Und manchmal bedauerlicherweise auch vor den eigenen Eltern. Das mögen Drogensüchtige sein, die sie völlig verwahrlosen lassen, Sadisten die sie in Kellern wegsperren und quälen oder Eltern welche den gesetzlichen Schutz ihrer Kinder nicht respektieren und sie mit Schlägen, kochendem Wasser oder brennenden Zigaretten meinen erziehen zu müssen - und manchmal auch vor blindem Fanatismus.
    Und für die Gottlosen ist der Glaube an Gott, und alles was damit zu tun hat, blinder Fanatismus.

    Sofern es unmenschliches fordern würde, wäre dies vermutlich meine Konsequenz. In dem Versuch Kinder vor Gewalt zu schützen jedoch etwas unmenschliches zu sehen, erfordert eine gewisse … ich will nun nicht meinerseits von töricht sprechen, aber doch zumindest von einer sehr eigenwillige Interpretation. So oder so trete ich für die Wahrung einer freiheitliche demokratische Grundordnung ein, schon aus diesen Gründen kann ich mich deinem faschistoiden bzw. totalitaristischen Konzept nicht anschließen. Es mag vielleicht etwas sein, dass du für dich und für alle willst, aber wir „Alle“ die sich hier zu Wort gemeldet haben, scheinen deinen Wunsch diesbezüglich nicht zu teilen. Also Danke, aber Nein danke.
    Was zeigt wem was heilig ist.
    Ihr gebt Gott und sein Wort zugunsten des Staates auf. Und ich umgekehrt.
    Gott ist ewig, und sein Wort. Der Staat aber ist vergänglich.
    Wer auf dem Staat baut, wir zuschande werden. Nur wer auf Gott und sein Wort baut, wird ewig bestehen.

    Auch verbale Gewalt stellt eine Gewalt dar.
    Deswegen hatten die Kommunisten in den Sowjets das Predigen verboten. Dafür aber die atheistische Propaganda erlaubt.

    Du solltest dich also schon entscheiden was du nun zu vertreten gedenkst.
    Ich hab mich entschieden. Für das Wort Gottes.

    "Dann sah ich den Himmel offen, und siehe, da war ein weißes Pferd, und der, der auf ihm saß, heißt ""Der Treue und Wahrhaftige""; gerecht richtet er und führt er Krieg.
    Seine Augen waren wie Feuerflammen, und auf dem Haupt trug er viele Diademe; und auf ihm stand ein Name, den er allein kennt.
    Bekleidet war er mit einem blutgeträngten Gewand; und sein Name heißt ""Das Wort Gottes"".
    Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet.
    Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen." (Off. 19:11-15)

    Wenn du jedenfalls das zuvor gesagte zum Anlass nimmst auf einer persönlichen Ebene beleidigend und diffamierend zu werden, dann werde ich wohl oder übel die entsprechenden Konsequenzen ziehen müssen. Für den Moment wird es die Lösung sein den weiteren Dialog langsam ausschleichen zu lassen und dir keinen weiteren Vorschub zu geben, dich (um im christlichen Sprachgebrauch zu bleiben) weiter zu versündigen.
    Von mir aus.

  6. #66
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    Standard

    Hallo ED,
    irgendwie hört sich das was du schreibst so lieblos an, was du über unserem Staat und andere schreibst. Als könnten zum Beispiel Atheisten nicht lieben, und wären nur schlecht.
    Sind sie keine Kinder Gottes?
    Gott hat uns Menschen alle erschaffen, manche leben in Beziehung mit Gott und andere nicht, man kann nicht in eine Beziehung hinein geboren werden, jeder Mensch entscheidet selbst darüber. Es ist eine Sache des Herzens, und da wirkt Gott allein, mit der Bibel in der Hand vertreibst du Menschen.
    Kannst du wirklich Gottes ganze Liebe annehmen?
    viel Segen
    liebe Grüße Elisa

  7. #67

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und die Theorie über gewaltfreie Erziehung ist genau so ein Quatsch. Denn wäre sie wahr, dann müßten die Russen, und vor allem die Polen, viel bessere Menschen sein als die Deutschen.
    Aber genau so wie Hitler und seine Clique blind an ihre Theorie glaubten, und davon besessen waren sie zu verwirklichen, koste es was es wolle, genau so glauben einige blind an die Teorie der gewaltlosen Erziehung, und sind besessen davon sie zu verwirklichen, koste es was es wolle.
    Du ed, ich hab den Eindruck, dass keiner hier so alarmistisch drauf ist wie du. Niemand fühlt sich so verfolgt und so hintergangen wie du es beschreibst.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Weil Gewalt bekämpft man nicht mit Gewalt.
    Bin ich auch dafür! Gewalt abzustellen muss nicht gewaltvoll geschehen. Das soll in Ruhe, klar und nachvollziehbar geschehen.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Will schützen, tut es aber nicht. Wollten wie besser, ist rausgekommen wie immer. Wir wissen doch, der Weg zur Höle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
    Welchen lebensweltlichen Bezug hast du zu deinem Leben und deiner Umgebung? Warum denkst du so negativ, so pessimistisch?

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und es geht um Ausrottung andersdenkenden. Denn der Staat duldet keine andersdenkende.
    Aha, soso... du bist nicht besonders gut informiert. Der Staat steckt ordentlich Mittel in vorurteilsbewusste Bildung, in Partizipation (gesellschaftliche Teilhabe), in Förderung von Vielfalt und guten Umgang damit.

    Andersdenkende werden ganz gewiss nicht per se "ausgerottet". Niemals. Ausgerottet sowieso nicht. Wir leben hier in einer Demokratie und so lange sich Menschen an unsere demokratischen Gepflogenheiten und Reglen halten dürfen sie so individuell sein wie sie nur möchten.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Solange der Staat als das Heilmittel angesehen wird, auch ein Pünkt der Naziideologie, wird es nicht anders, b.z.w. besser sein.
    Denn der Staat ist (nur) eine Idee, als Gegensatz zum Reich Gottes. Und im Dienst des Staates muß der Mensch seine Menschlichkeit ablegen (der eine mehr, der andere weniger). Er muß Gesetze befolgen, ungeachtet dessen was er davon in der jeweiligen Situation hält.
    Der Staat, das sind WIR! Das Reich Gottes ist Glaubenssache. Es ist weniger greifbar als das was wir sind, nämlich real lebende Menschen auf diesem Universum.
    Kann es sein, dass du in unserer Demokratie noch nicht ankommen konntest?
    Woher kommt dein großes Misstrauen?

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und jeden Versuch der Menschen allgemeingültige Richtlinien festzulegen verdreht der Staat und verwandelt in Gesetze, die gegen die Menschen sind. Weil der Staat die Menschen beherrschen will.
    Das hört sich wirklich nach Verschwörungstheorie an oder auch wie Verfolgungsangst.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Die Kinder sind die Zukunft. Wenn der Staat sie in seine vollige Gewalt nimmt, und nach seinem Willen erzieht, dann gibt es morgen keine Andersdenkende. Es gibt nur dem Staat blind gehorsame Zombies.
    Und daß es hier genau darum geht, sieht man auch aus folgenden Staatsaktionen: Kopftuchverbot, Schulverweigererhetze, Beschneidungsverbot.
    Durch den Staat zwingen die Gottlosen ihre Vorstellungen allen auf.
    Bei Verboten - also bevor sie erfolgen - wird gründlich abgewägt. Verbote erfolgen, wenn mit Handlungen und Haltungen Menschenrechte missachtet werden / würden. Es wird nichts leichtfertig verboten.

    Wie du über nichtgläubige Menschen sprichst. Die Gottlosen... erscheinen diese dir minderwertig?

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Gut. Dann sollen dir deine Kinder genommen werden! Denn was ihr wollt daß die Menschen euch tun, das tut ihnen.
    Blödsinn! Du weißt gar nicht, ob ich Kinder habe und wenn, dann würde ich einen demokratischen, fairen, menschenfreundlichen, transparenten, dialogischen und wertschätzenden Umgang mit ihnen pflegen.

  8. #68

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Hallo ED,
    irgendwie hört sich das was du schreibst so lieblos an, was du über unserem Staat und andere schreibst. Als könnten zum Beispiel Atheisten nicht lieben, und wären nur schlecht.
    Sind sie keine Kinder Gottes?
    Nein, denn sie wollen es nicht sein. Und Gott zwingt keinen, und zwingt sich keinem auf.
    Deswegen sandte Jesus seine Jünger in die ganze Welt, um den Menschen, allen Menschen, das Angebot Gottes anzubieten, nämlich die Kindschaft bei Gott. Die Gott uns in Jesus, nur in Jesus, anbietet.
    Wer dieses Angebot nicht annimmt, ist kein Kind Gottes.

    Gott hat uns Menschen alle erschaffen
    Wie auch alle Tiere. Sind die Tiere deswegen Kinder Gottes? Nein. Sondern nur die Geschöpfe Gottes.
    So auch die Menschen.

    manche leben in Beziehung mit Gott und andere nicht, man kann nicht in eine Beziehung hinein geboren werden
    Doch. Sieh dir die Juden an. Sie werden in die Beziehung mit Gott, als auserwähltes Volk Gottes, hineingeboren.

    jeder Mensch entscheidet selbst darüber.
    Kein Mensch kann entscheiden über eine/seine Beziehung zu Gott. Wenn Gott dem Mensch keinen Bund anbietet, kann der Mensch Gott nicht dazu zwingen.
    Der Bund kommt immer von Gott. Es ist sein Angebot. Das der Mensch annehmen kann, oder nicht.

    Weiter entscheidet der Mensch nur darüber, ob er in dem bleiben will, was Gott ihm, b.z.w. seinen Vorfahren angeboten hat, und wo er hineingeboren wurde, oder nicht.
    Wenn ein Jude entscheidet in dem zu bleiben, dann kann er in der Beziehung mit Gott wachsen.

    Es ist eine Sache des Herzens, und da wirkt Gott allein, mit der Bibel in der Hand vertreibst du Menschen.
    Ohne der Bibel gibt es keinen Jesus. Und wir können nichts mit Sicherheit über Gott wissen, und wir können auch nicht Kinder Gottes sein. Denn nur in der Bibel steht darüber geschrieben.
    Daß die Menschen da rauspicken wollen, was ihnen gefällt, und alles andere verwerfen, ist ein Zeichen geistigen Kurzsichtigkeit.

    Kannst du wirklich Gottes ganze Liebe annehmen?
    Von der die Bibel berichtet, ja. Die aber, die die Menschen sich selbst zusammenbasteln, nein.
    "Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach seinen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;
    und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." (2Tim. 4:3-4)

    "Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen im Bußgewand aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechsig Tage lang.
    Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
    Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muß jeder sterben, der ihnen schaden will.
    Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten.
    Sie haben Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen.
    Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird sie das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten.
    Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden, Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt.
    Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, daß die Leichen begraben werden.
    Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequellt." (Off. 11:3-10)

    Welches Feuer kam/kommt aus ihrem Mund, und womit haben/werden sie die Menschen gequellt/quellen? Was meinst du?
    Geändert von ed (24.11.2014 um 17:39 Uhr)

  9. #69

    Standard

    Es gibt Menschen, die fühlen sich zu 110 Prozent eins mit ihrem Gott. Ihre persönliche Gotteserkenntnis ist für sie uneingeschränkt wahr und vollständig. Selbstkritische Gedanken wie "kann es wirklich stimmen, dass ich in meiner Erkenntnis so vollkommen bin?" lassen sie nicht zu.

    Konsequenterweise liegt die Vorstellung, es könnte neben ihrer eigenen Erkenntnis noch andere geben, für sie außerhalb des Denkbaren. Da sie sich mit Gott eins fühlen, ist jeder Widerspruch, der ihnen entgegengebracht wird, gleichzeitig ein Widerspruch gegen Gott und damit ein Angriff des Bösen, gegen den man sich mit aller Macht verteidigen muss.

    Ich halte das für nicht gesund. Gleichzeitig glaube ich nicht, dass ein Forum hier helfen kann. Es ist sinnlos, mit solchen Menschen über ihr Weltbild zu diskutieren. Jeder Einwand, der vorgetragen wird, wird sie noch sturer und verbissener machen.

  10. #70

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Es gibt Menschen, die fühlen sich zu 110 Prozent eins mit ihrem Gott. Ihre persönliche Gotteserkenntnis ist für sie uneingeschränkt wahr und vollständig. Selbstkritische Gedanken wie "kann es wirklich stimmen, dass ich in meiner Erkenntnis so vollkommen bin?" lassen sie nicht zu.

    Konsequenterweise liegt die Vorstellung, es könnte neben ihrer eigenen Erkenntnis noch andere geben, für sie außerhalb des Denkbaren. Da sie sich mit Gott eins fühlen, ist jeder Widerspruch, der ihnen entgegengebracht wird, gleichzeitig ein Widerspruch gegen Gott und damit ein Angriff des Bösen, gegen den man sich mit aller Macht verteidigen muss.

    Ich halte das für nicht gesund. Gleichzeitig glaube ich nicht, dass ein Forum hier helfen kann. Es ist sinnlos, mit solchen Menschen über ihr Weltbild zu diskutieren. Jeder Einwand, der vorgetragen wird, wird sie noch sturer und verbissener machen.
    Wahrscheinlich liegst du richtig.


 

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