Zunächst waren es keine Sklaven in dem Sinne, wie es die Schwarzen in Amerika waren, sondern eher wie die Leibeigenen in Europa. Jeder blieb auf seinem Land (das ihm mal gehörte).
Und im fünfzigten Jahr (aber nicht seit ihrer Versklavung!) kam jeder, mit seinem Land, frei.
In unserer Zeit wäre das fünzigte Jahr, das Jübeljahr, z.B.: 1900, 1950, 2000, 2050, u.s.w.
Wenn also ein Israelit sich z.B. im Jahr 1951 einem anderen verkauft hat, dann wäre er warscheinlich als Sklave gestorben. Aber sein Sohn würde das Jübeljahr erleben und freikommen, mit seinem Land, b.z.w. mit dem Land seines Vaters.
Verkaufte sich aber ein Israelit im Jahr 1999, dann käme er im nächsten Jahr frei.
Genau so war es auch mit dem siebten Jahr.
Geändert von ed (30.11.2014 um 18:03 Uhr)
Ach so, keine Sklaven, bloß Leibeigene. Na dann ists ja halb so schlimm.
Ich sags ja, ein toller Gesellschaftsentwurf. Davon träumen wir alle.Wenn also ein Israelit sich z.B. im Jahr 1951 einem anderen verkauft hat, dann wäre er warscheinlich als Sklave gestorben. Aber sein Sohn würde das Jübeljahr erleben und freikommen, mit seinem Land, b.z.w. mit dem Land seines Vaters.
Übrigens, wer Ironie findet, darf sie behalten. Und ich finde es außerordentlich aufschlussreich, dass Ed bei den anderen Punkten nicht widersprochen hat, sondern nur hier, wo die Details nicht ganz stimmen.
Du läßt außer Acht, daß es kein Gebot gab zur Versklavung, sondern nur zur Freilassung.
Viel besser als die heutige Gesellschaft.Ich sags ja, ein toller Gesellschaftsentwurf. Davon träumen wir alle.
Zunächst keine Zinsen. Überhaupt nicht!
Dann, wenn ein Bauer, oder ein Handwerker, pleite geht und seinen Bauernhoff, oder seinen Meisterbetrieb, verkaufen, und selbst in die "Sklaverei" gehen, sich, seine Arbeitskraft verkaufen muß, würde er am Jübeljahr "freikommen", seinen Bauernhoff, oder seinen Meisterbetrieb kostenlos(!) zurückbekommen, plus einen Startkapital, der ihm einen Neuanfang ermöglichen würde.
Und davon können heute viele wirlich nur träumen.
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