"Joschafat bat aber den König von Israel: Befrag doch zuvor den Herrn!
Da versammelte der König von Israel die Propheten, gegen vierhundert Mann, und fragte sie: Soll ich gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen, oder soll ich es lassen? Sie gaben den Bescheid: Zieh hinauf! Der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs.
Doch Joschafat sagte: Ist hier sonnst kein Prophet des Herrn, den wir befragen könnten?
Der König von Israel antwortete Joschafat: Es ist noch einer da, durch den wir den Herrn befragen könnten. Doch ich hasse ihn; denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes. Es ist Micha, der Sohn Jimlas. Joschafat erwiederte: Der König sage das nicht.
Da rief der König von Israel einen Hofbeamten herbei und befahl ihm, unverzüglich Micha, den Sohn Jimlas, zu holen. ...
Der Bote aber, der Micha holen sollte, redete ihm zu: Die Worte der Propheten waren ohne Ausnahme günstid für den König. Mögen deine Worte ihren Worten gleichen. Sag daher Gutes an.
Doch Micha erwiderte: So wahr der Herr lebt: Nur was der Herr mir sagt, werde ich sagen." (1Kön. 22:5-14)
Ihr seht haß da wo keiner ist. Weil ihr Beifall dem Staat erwartet. Und wenn der Beifall ausbleibt, und Kritik kommt, seht ihr darin Haß. Wogegen gerade ihr jede Kritik am Staat mit Haß begegnet. Der Staat darf nicht kritisiert werden.
Bei Christen gibt das nicht. Und sollte das vorkommen, wäre der Betroffene sofort aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.„Wenn dem so wäre, dass – wie du es zu wünschen scheinst - der Glaube der Eltern ihnen das Recht gibt auch die Regeln und Inhalte ihres Glaubens ohne Einschränkung auf ihre Kinder zu übertragen, müssten wir es dann nicht z.B. auch gestatten, wenn ein Mitglied einer religiösen Gemeinschaft der Meinung wäre, dass er die Verantwortung hätte sein Kind mit sexuellem Missbrauch und Ekeltraining abzuhärten? (Ansichten, die es in dieser Art zwar nur sehr selten aber dennoch durchaus gibt)“
Und was würdest du daraus für eine Konsequenz ziehen?
"Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, daß ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt.
Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonnst müßtet ihr ja aus der Welt auswandern.
In Wirklichkeit meinte ich damit: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, läßtert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen.
Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, Die Außenstehende wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!" (1Kor. 5:9-13)
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