Lieber Nepomuk, also wenn du die Nicht-Existenz Gottes "beweisen" möchtest, solltest du mal von ein paar bedeutenden Atheisten lesen. Die sind die Sache wesentlich intelligenter angegangen als diese Stuhlgeschichte das tut.

Glaube und Beweise schliessen sich aus. Wer Glaubenserfahrungen gemacht hat, der glaubt. Er kann nicht beweisen, dass er sie gemacht hat. Aber das muss er ja auch gar nicht. Denn Beweise schaffen keinen Glauben.

Wer diese Erfahrungen nicht gemacht hat, kann auch nichts beweisen. Denn wie kann man von einer Nicht-Existensz sprechen, nur weil man deren Existenz nicht erfahren hat?

Ist es so schwer zuzugeben dass es Dinge gibt, die das menschliche Denken und unsere Logik übersteigen?

"Seele" und "Geist" sind abstrakte Begriffe für etwas, das in uns ist. Denn jeder Mensch wird zugeben, dass er mehr ist als nur der Körper. Dass Denken und Fühlen mehr ist, als nur chemische Reaktionen.

Und wie sinnlos ein Leben, das mit dem Tod endet. Für immer! Da frage ich mich, ob ich einem solchen Leben nicht lieber gleich ein Ende setze. Denn wofür lohnt sich dieses Leben hier? Der tägliche Kampf? Wenn es keinen Sinn gäbe, der über dieses Leben hinausweist, wären wir wirklich arm dran.

Wie traurig, wenn Menschen diesen Sinn verlieren oder bisher nicht gefunden haben...
Geli