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  1. #11
    Registriert seit
    09.10.2008
    Ort
    Lummerland
    Beiträge
    55

    Standard

    Niemand wird wohl die Existenz oder Nichtexistenz einer göttlichen Schöpfungsgewalt nachweisen können. Allerdings bezweifle ich auch, dass das überhaupt beabsichtigt ist. Berechtigterweise treten immer wieder Fragen und Zweifel hinsichtlich des biblisch begründeten Gottesverständnisses auf, weil die Bücher der Bibel von Menschenhand geschrieben wurden; von Menschen, die soziokulturell an die Vorgaben ihrer Zeit gebunden waren und alles was an Mythen, Legenden, Stammesriten und sonstigen Wünschen, Illusionen oder Gesetzen, die innerhalb ihrer Gesellschaft verankert waren, irgendwann niedergeschrieben haben.
    Auf eine Gesellschaft wie der unseren, die sich in weiten Teilen dem aufgeklärten Humanismus verpflichtet fühlt, muss eine solch archaische Vorstellungswelt auf Verwirrung stoßen. Heutzutage käme niemand mehr auf die Idee, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen (zerquetschte Hoden) die Teilnahme an einem Gottesdienst zu verwehren – und das alles auf göttliche Weisung hin (!). Allein an diesem Beispiel wird deutlich, mit welchen Problemen sich ein vorderorientalisches Hirtenvolk vor 3000 Jahren auseinandergesetzt hat und welche Prioritäten hier gesetzt wurden. Kaum vorstellbar, dass ein allgütiger und ewiger Gott damals schon derselbe war wie heute.

    Bezeichnend ist aber auch, dass es immer von der geografischen Zufälligkeit der eigenen Geburt abzuhängen scheint, welcher Gott gerade der einzig wahre ist bzw. welche religiöse Kultur die einzig richtige ist. Wäre einem Gott, der laut der Bibel ja auch ein sehr eitler Gott ist, nicht daran gelegen, dass die gesamte Menschheit ihn als den Schöpfer erkennt und das nicht erst, nachdem wir Europäer z. B. Australien und deren Ureinwohner entdeckt haben?

    Auffällig erscheint mir, dass viele Religionen, die sich über die Jahrtausende hinweg unabhängig voneinander entwickelt haben, in der Essenz wichtige Übereinstimmungen aufweisen. So scheint überall der Glaube vorzuherrschen, dass Körper und Seele trennbar voneinander sind, die Seele nach dem körperlichen Tod ihre Hülle verlässt, um dann irgendwann wieder in irgendeiner Form zu neuem Leben zu kommen. Eine zugegeben sehr verkürzte und laienhafte Darstellung religiöser Formen, wie sie sowohl bei uns (Auferstehung), wie auch in fernöstlichen Kulturen (Wiedergeburt) und zweifellos auch in zahlreichen Naturreligionen vorkommt.

    Es lässt sich also nicht ausschließen, dass es diese eingangs erwähnte Schöpfungskraft gibt, die allerdings in ihrer ganzen Fülle und Komplexität für den Menschen nicht ergründbar ist. Mit Respekt und Ehrfurcht dieser Schöpfung zu begegnen halte ich persönlich für das Wichtigste aller Ziele.

    JK
    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)

  2. #12
    Isaak Gast

    Standard miteinander sprechen, oder Recht haben wollen

    Wir Menschen sind nicht aufzuteilen in, an G"tt glaubende und an nicht an G"tt gleubende, selbst wenn man so aufzuteilen sucht.

    Es ist eher die Frage, warum Einzelne und jeweils die speziell sich begegnenden Mitmenschen, G"tt als existierend, oder nicht existierend erklären wollen?

    Es scheint hier darum zu gehen, wer nun mehr Recht hat. Der welcher glaubt, dass G"tt existiert, oder der welcher zu wissen glaubt, dass es G"tt nicht gibt.

    Mir ist es so ziemlich egal, wer warum Recht bekommen möchte.

    Ich, für meinen Teil, interessiere mich nicht für diese hin und her Überzeugungsversuche und bin eher dafür, dass jeder Einzelne seinem eigenen Überzeugungen zunächst treu bleibt und wenn man will und bereit ist auch mit föllig anders Denkenden und Glaubenden sich austaucht und diskutiert.

    Aber nur ein gegenseitiges Überzeugen wollen und entsprechendes Argumentieren, gegen oder für die Existenz G"ttes, ist für mich fruchtlos, denn selten wird man dabei eine Meinung erreichen.

    Aber jedem das Seine.

    Man beteilige sich daran, wozu man gehört und man wende sich ab von dem, wozu man nicht gehört und läßt Rechthaben ein Rechtaben sein und eigenes Wissen eigenes Wissen, eigenen Glauben eigenen Glauben und eigenen Unglauben eigenen Unglauben sein.

    Und ein miteinander Austauschen und gleichwertiges Sprechen eine interessante Diskission sein.

    Gruß
    Isaak

  3. #13
    jokiboy62 Gast

    Standard

    Gott wird sich schon noch SELBST beweisen können - alles eine Frage der Zeit !


  4. #14
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jokiboy62 Beitrag anzeigen
    Gott wird sich schon noch SELBST beweisen können - alles eine Frage der Zeit!
    Was immer jokiboy62 damit vermitteln wollte, es ist bei mir zur Zeit noch nicht angekommen.

    Gruß
    Isaak

  5. #15
    Geli71 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Ich behaupte banal dass es da nicht mehr gibt



    Wozu stirbt leben wenn es dennoch ein leben nach dem leben gibt? Das ist voellig sinnlos zumal ein allmaechtiger Gott ja keine probleme haette uns so zu erschaffen dass wir quasi ewig leben.. Zudem erkenne ich nicht wirklich Sinn im leben. Leben lebt man aus dem grund um die eigene rasse zu erhalten und zu UEBERLEBEN, aber die banalitaet wollen viele nicht akzeptieren- schon die neanderthaler nicht, und so fing dann religion an..

    Da kann ich als Christ nur auf Grundlage der Bibel argumentieren. Demnach hat uns Gott ursprünglich so geschaffen, dass wir ewig leben. Dann kam die Sünde in diese Welt und Gott beschloss, dass ewiges Leben nicht gut ist. Der Tod ist quasi "Lohn der Sünde".

    Christus hat diese Grenze aber überwunden. Wer Christus annimmt, erhält mit ihm das ewige Leben. Der Tod muss dennoch sein, da wir einen neuen, "unvergänglichen" Leib erhalten werden.

    Aber dies sagt der Glaube. Für einen ungläubigen Menschen erscheint das wohl nicht logisch.

    Geli

  6. #16
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    ... ebenso, wie einige Gläubige versuchen Nichtglaubende zu überzeugen, zu gewinnen und zwar dass G"tt wahr ist, ebenso dumm ist es glaubende Mitmenschen vom Gegenteil überzeugen zu wollen und diese für ihr Verständnis des Lebens gewinnen zu wollen ...
    ... mal so zwischen den Fronten ...

    ... aus: http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=4125 Posting #10

    Gruß
    Isaak

  7. #17

    Standard

    hey ihr !
    ich beschreibe den weg des Glaubens mal mit einer diät" eine riesen Sicht an sündenspeck, habe ich mir angefressen, und ich kriege einfach keine Luft mehr. Dan mache ich mich auf die suche nach einen weg diese sündenschicht los zu werden, und ich laufe von Arzt zu Arzt und frage um Rad. der eine Arzt sagt das, der andere jenes, und irgend WAN habe ich meinen richtigen Arzt gefunden. und ich nähme ab und werde freier und freier von der last und ich rufe in die Welt hinaus, das ist die wahre und richtige Diät. das müsst ihr aus probieren.doch ihr versucht erst andere Diäten, und ewig habt ihr einen jojo Effekt, und ihr stellt feste das es obwohl ihr eine Diät gefunden habt es immer schlimmer und schlimmer wird.ihr werdet immer schwächer und schwächer und könnt nicht mehr .und plötzlich trefft ihr meinen Arzt und ihr probiert die Diät doch aus. und siehe da, ihr nehmt ab zwar nicht schnelle wie bei den anderen Diäten, aber ohne jojo Effekt.und ihr schreite in die Welt hinaus das ist die richtige Diät.und Jesus der Arzt hat sie euch geschenkt.


    liebe grüße martin!

  8. #18

    Standard

    Man wird nie Gottes (Nicht-)Existenz beweisen können. Man kann höchstens beweisen, dass Gottes (Nicht-)Existenz nicht bewiesen werden kann. Gecheckt, Martin?

  9. #19
    Registriert seit
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    5.546
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    7

    Standard

    Zitat Zitat von Koyonaz Beitrag anzeigen
    Man wird nie Gottes (Nicht-)Existenz beweisen können. Man kann höchstens beweisen, dass Gottes (Nicht-)Existenz nicht bewiesen werden kann. Gecheckt, Martin?
    Dir wünsche ich eine Gottesbegegnung Koyonaz. Man wird dir als Mensch nie Gott nahe bringen können, da du dich weigerst einfach nur zu glauben - das ist ja auch dein Recht.
    Deswegen bleibt einem da nur noch der eine Wunsch für dich - ein Erlebnis mit Gott.

    Fisch

  10. #20
    Geli71 Gast

    Standard

    Ja, das war auch ganz spontan mein Gedanke: Gott kann sich nur jedem Menschen selbst beweisen. Wer das erlebt hat, der ist wohl auch nicht mehr von etwas anderem zu überzeugen.

    Geli


 

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