Echt Poe, dir kann man/frau nichts recht machen. Übrigens, die Quellenangaben der anderen angeblich von Gould-Davis stammenden Texte (das Buch wurde 1971 in Deutsch veröffentlicht), fehlt immer noch!
Hier etwas zum Nachdenken:
Hervorhebungen von mirEgal, ob in Indien, Altägypten, oder im antiken Griechenland – wo immer der Himmel nicht nur einen, sondern viele Götter beheimatet, sind diese sowohl »gut« als auch »böse«. So ist der indische Großgott Shiva gleichzeitig Schöpfer und Zerstörer; die Göttin Kali ebenso Symbol der Fruchtbarkeit wie des Todes. Auch Jahwe, Ursprung des abendländischen Gottesbilds und ursprünglich Stammesgott eines kleinen semitischen Hirtenstammes, verhält sich zunächst alles andere als nur lieb, sondern auch rachsüchtig und brutal. Gott und Teufel in einem Wesen. Er geleitet sein Volk sicher durch das Rote Meer, aber schickt auch die Pest zur Strafe für Vergehen, quält den Hiob, hat Adam und Eva unbarmherzig aus dem Paradies vertrieben. Doch dann – in einer für den Vorderen Orient kritischen Zeit großer geistiger, politischer und sozialer Spannungen – vollzieht sich die Wandlung: Gott wird zur puren Lichtgestalt. Nur noch gütig und barmherzig. Jetzt sind Himmel und Erde von seiner Liebe und Vergebung erfüllt.
Die tröstliche neue Idee wird zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte des menschlichen Bewusstseins. Doch sie hat einen Haken: Wer ist nun verantwortlich für Mord und Totschlag, Hunger, Kindersterben und Ungerechtigkeit? Der Sündenbock wird gesucht und erfunden. Es ist der Teufel. Gottes Gegenspieler. http://www.pm-magazin.de/de/heftarti...?artikelid=160
Die Jahwe-Gottheit hat ihren Ursprung im nordwestarabischen Raum (Midian und Edom). Darauf deutet u.a. die sprachliche Form des Namens hin, aber auch die Erwähnung eines dort anzusiedelnden "Landes der Schasu JHW". Diese halbnomadischen Gruppen liegen mit den Ägyptern in einem Dauerkonflikt, der zu Zwangsdeportationen -ansiedelungen führte. Ortsnamen sind nicht selten Gottesnamen. Die Bedeutung des Namens Jahwe ist hawah (wehen) ("Er weht", "Er fährt durch die Lüfte", "Er steigt herab") und deutet auf eine Wettergottheit (Sturm- und Gewittergott) hin.
http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=117961Übrigens hat "hawah" vom Wortstamm her eine weibliche Bedeutung, was Isaak bestimmt bestätigen wird. Das Wort "Eva" kommt auch daher.Die «Weiblichkeit» Jahwes ist nicht nur durch die stillschweigende Übernahmeweiblicher Rollen realisiert. Göttlichkeit erscheint im biblischen Raum gelegentlichauch in einer zweiten, dem eher männlich aufgefassten Jahwe beigesellten weiblichenPerson. 1975 entdeckte der israelische Archäologe Ze'ev Meschel mitten in der Wüsteauf halbem Weg zwischen Gaza und Eilat die Reste einer Karawanserei aus der Zeitum 750 v. Chr. Die Ruine trug den Namen «Kuntillet Adschrud». Unter denInschriften auf Vorratskrügen und an den Wänden fand sich als Sensation eineSegensformel, in der durch Jahwe und Aschera gesegnet wird. Bis anhin hatte manAschera nur als Partnerin Baals gekannt, des Gegenspielers Jahwes, als Göttin, derenBild zeitweilig verbotenerweise im Jahwe-Tempel in Jerusalem stand und bei derReform des Königs Joschija 622 v. Chr. samt den Dienerinnen der Göttin aus demTempel geworfen wurde. http://209.85.129.132/search?q=cache...=de&lr=lang_de
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