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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    poetry Gast

    Standard

    Der Witz ist alt und mir genauso zuwider wie frauenfeindliche Witzchen.

    Das mit den Chromosomen ist nicht richtig:
    Ursprünglich ist das Y-Chromosom ein Homolog zum X-Chromosom, besitzt also dieselbe Struktur und dieselben Genorte. Die geläufigste Theorie zur Entstehung des Y-Chromosoms besagt, dass die beiden Gonosomen X und Y das Ergebnis von Entwicklungsmutationen in einem gemeinsamen Vorläuferchromosom sind. Dies sind aber nur Theorien, belegt ist gar nichts - genauso wenig wie der Urknall belegt ist.

    Ergo sind Frau und Mann Hand in Hand durch die Entwicklung getappt, schade dass der moderne Feminismus eine Rassenkeule ansetzt um das endlich normale Bild wieder zu zerplittern.

    Ich habe mich lang genug mit Chromosomen, Erbmaterial, DNS und deren Fehlern auseinandergesetzt - glaub mir, Frau Gould-Davis schreibt Mist.

    Zur Bildung des Mannes - es ist das SRY - Gen welches in der 6. Woche für das Geschlecht sorgt.

    Poe

    Kleiner Quellennachtrag :
    Alle im letzten Beitrag genannten Zitate sind aus Büchern von Gould Davis, neben dem schon hier genannten auch "The first Sex" und "Womens fiction".

  2. #2
    Geli71 Gast

    Standard

    Oh man, so lange Frauen einen solchen Unsinn verzapfen, kann ich Paulus ja schon fast verstehen als er schrieb: "das Weib schweige in der Gemeinde"

    Will hier niemand mehr auf das eigentliche Thema zurück kommen?

    Geli

  3. #3
    Geli71 Gast

    Standard

    Schleusenwächter, was genau willst du mit diesem Thema bezwecken? Willst du ein Bewußtsein dafür schaffen, dass wir in der Endzeit leben?

    Oder möchtest du unsere Meinungen dazu hören um deine eigene zu überdenken?

    Ich sehe ehrlich gesagt keinen große Nutzen in dieser Diskussion.

    Geli

  4. #4

    Standard

    ich auch nicht

    Mirjamis

  5. #5
    Schleusenwächter Gast

    Standard Ende

    Dann setzt dem doch ein Ende.

    "Nutzen" und "Zweck" - da sind diese menschlichen Kategorien wieder wichtig.

    Welcher "Nutzen" (möglichst groß) und "Zweck" ist denn in den Balkonies-Beiträgen zu finden? Geht es nicht dort auch um etwas anderes (und weit mehr) als rein profanes Geträume, Visionieren und Schönmalerei einer oftmals grausam umgebenden Realität?

    Nicht dass ich diese Beiträge verurteilen oder abwerten möchte, gegenteilig, liebe Mirjamis, finde ich es schön, dass es solche Rückzugsmöglichkeiten hier gibt und dort mit ganz viel Gefühl Dinge herübergebracht werden, die kaum in Worte fassbar sind.

    Warum könnt Ihr nicht einfach nur mal "lassen" im Sinne von "geschehen" und "gewähren lassen". Ich denke mir, Fisch ist als Admin da ein gutes Beispiel und Vorbild. Vielleicht klappt es in einem neuen Thema von mir besser.

    Dieses Thema ist damit meinerseits beendet.

    Guten Abend.

  6. #6
    Faye Gast

    Standard

    Poetry, das Buch von Gould-Davis wurde zu einer Zeit geschrieben, als sich in den USA feministisches Gedankengut wieder gehör verschaffte. Ich habe ihr Buch, "Am Anfang war die Frau" hier vor mir liegen, und es nach 2 Jahren, wo ich es zum letzten Mal gelesen hatte, kurz durchgeblättert, aber diese "Rassentheorie (dein 2. Zitat) nicht gefunden. Übrigens, das dritte Zitat von dir stammt aus ihrem Buch auf der Seite 54f. Und wie so oft, hast du wohl "vergessen", darum hier der vollständige Text:

    "(...) Mehr und mehr beweist die Archäologie, dass es in der Tat wirklich ein Goldenes Zeitalter gab, eine gynaikokratische Epoche, die unzählige Jahrtausende andauerte, bis über die Dämmerung der geschriebenen Geschichte herauf. (...) Der Mann war friedfertig, die Gottheit weiblich und die Frau überragend. Frieden und Gerechtigkeit herrschten unter einer allbarmherzigen Göttin, und die langen Kleider der Priesterinnen sind bis zum heutigen Tag das Gewand der männlichen Priester, die später folgten. (Das war von Dir)
    Der Monotheismus, von dem man einst glaubte, Moses oder Echnaton habe ihn erfunden, war in der Vor- und Frühgeschichte weit verbreitet. "Es scheint, Evans hatte recht, wenn er behauptete, dass es ein Monotheismus war, in dem die "weibliche Form der Göttin vorherrschte" (E.O. James, "The Cult of the Motter Goddess", S. 250).

    Selbst der allmächtige Jahwe, der Gott Moses und der späteren Hebräer, war ursprünglich eine Göttin, Iahu-'Anat, deren Name sogar von der sumerischen Göttin gestohlen worden war. Theodor Reik fragt, was eigentlich mit der ursprünglichen Göttin der Juden geschah, Dann gibt er selbst die Antwort:

    " Die Torah bildet die Grundlage, auf der das Judentum ruht. Sie wird für älter als die Welt gehalten und ihr wird EINE KOSMISCHE ROLLE (BEI DER SCHÖPFUNG) ZUGESCHRIEBEN. (...) Selbst in dieser verwässerten Form erkennen wir noch die zuerst weibliche Göttin" (Theodor Reik, "Pagan Rites in Judaism", S. 76).

    Und Robert Aron macht sich Gedanken über die vormosaischen Juden. Er fragt, wen sie vor Jehova verehrten. Und er kommt zu dem Schluss, von Reik: Torah, die älter als Gott ist (Robert Aron, "The God of the Beginnings", S. 10-11).
    (...) Raphael Patai weist auf vierzig Stellen im Alten Testament hin, in denen die Göttinnenverehrung unter den Hebräern erwähnt ist (Raphael Patai, " The Hebrew Goddess"), selbst nach all den späteren patriarchalen Ausgaben. In der Zeit des Jeroboam teilte die Göttin den Tempel mit Jehova. Und der Grund, warum Jezebel solch einen schlechten Ruf unter Christen und Juden hat, ist der, dass sie für die Göttin und gegen Jehova war und König Ahab zu ihrem Glauben an die Göttin bekehrt hatte.
    So tief war der Göttinnenkult in Palästina verwurzelt", schreibt E.O. James, "dass alle drastischen Reformversuche von Seiten der Jahweisten bis zum Ende der Königherrschaft überdauerte" (E.O. James; The Ancient Gods", S. 91-92)." (zitiert aus Elisabeth Gould Davis: Am Anfang war die Frau", Seite 64f)
    Hervorhebung von mir.

    Ergibt das nicht ein ganz anders Bild?

  7. #7
    poetry Gast

    Standard

    Ergibt das nicht ein ganz anders Bild?
    ja, ein noch obstruseres

    end;

    ;-)


 

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