Sicher Isaak, nichts ist völlig wertungsfrei und schon gar nicht wenn es in einer Religionsauseinandersetzung um die „dunklen“ Kapitel geht, die übrigens jede Religion in sich trägt, die jedoch sicher, gemessen an ihrem Ausmaß an weitreichenden Dimensionen, bei neueren Religionen nur so im Christentum auftreten.
Hier tut in der Tat Aufklärung Not und meine Erfahrung lehrt mich, dass gerade die Anhänger einer Religion selten etwas über die Entwicklungsgeschichte ihrer Religion wissen. Gerade in Bezug auf das Christentum, welches zumeist nur kritisch vom Mittelalter her beleuchtet wird. Die Ursachen für diese und fortwährende Entgleisungen liegen jedoch weitaus früher begründet und stellen eine weiterführende Entwicklung aus einer Religionskultur dar, dessen Wurzeln weit über die Grenzen des geschichtlichen Rahmens des Christentums reichen.
Doch wie gesagt, der persönliche Glaube des Christenmenschen ist nicht Thema und kann es auch nicht sein, sondern die Religion als Wesen in ihrer Entwicklung und Gestalt.
Absalom
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