Ergebnis 1 bis 10 von 334

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Liebes Provisorium,

    du hattest geschrieben:

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    ... wir können gleich gerne miteinander schweigen und erleben, aber was ich beim Schreiben des Posts an ed gefühlt hatte, habe ich kurz danach net.krel geschrieben und ich überlasse dir die Beurteilung, ob das die Worte eines reinen Herzens sind, oder nicht!
    ... und ich glaube dir, was du an Net.Krel geschrieben hast bezüglich dessen, was du beim Schreiben des Posts an Ed gefühlt hast, und auch, dass das dein Herz war. Gefragt hatte ich aber nicht nach deinem allgemeinen Gefühl beim Schreiben dieses Posts, sondern nach deiner Herzenshaltung in einem ganz bestimmten Moment. Kuck mal:

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    ... geh bitte in deinem Inneren zurück zu dem Moment, in dem du diese (die von mir kopierten) Dinge an Ed formuliert hast, ...
    "Diese (die von mir kopierten) Dinge" waren diese hier:

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ach dann bist du bereits auferstanden, sündenfrei und wirst auch nie mehr sündigen, oder?

    Und du lebst auch nicht auf Hoffnung und im Glauben, sondern im Schauen und im Wissen, oder?

    Kannst du dann eigentlich noch sterben? ..., dann dürftest du doch eigentlich jetzt unsterblich sein, oder?

    ...

    Für dich ist der Glaube doch völlig unnütz geworden, denn du bist ja bereits vollkommen, oder?

    Das alles weißt du und glaubst es nicht und deshalb blickst du auch auf uns herab und bedenkst uns in schöner Regelmäßigkeit mit irgendwelchen Verurteilungen und Abwertungen!

    Du hast dich in das Bild des Pharisäers, nicht in das Bild des Sohnes verwandelt und merkst es anscheinend gar nicht mal! Also so ist jedenfalls mein persönlicher, nicht verbindlicher Eindruck!
    Wie sah es in deinem Herzen aus, in dem Moment, wo du das an Ed geschrieben hast? (Eine Frage, die nur im Raum stehen sollte, die keine Antwort erfordert).

    ...

    Ich habe nach unserer Schweigeverabredung jedenfalls getan, was ich versprochen hatte: Ich habe mich dafür geöffnet, mich von Gott ansprechen und gegebenenfalls auch korrigieren zu lassen. Ich habe den PC ausgemacht, mir den Hund geschnappt und habe einen provisorischen Spaziergang gemacht. (Der Hund war Nebensache. Es ging um dich).

    Ich möchte dir nun von meinem Spaziergang erzählen: Ich lief los (die übliche Runde ums Feld): ein Stück an der Hauptstraße hoch, über die Straße, den Fahrradweg am Waldrand entlang, dann links ins Feld - eine große Runde und zurück. Auf dem Fahrradweg angekommen, wurde plötzlich mein Weg versperrt, und zwar von einem riesigen Spinnennetz direkt vor meinem Gesicht. Die eine Seite an der Laterne befestigt, die andere an einem hervorragenden Zweig. Mitten im Netz saß eine dicke, fette Kreuzspinne - und zwar mit dem Gesicht nach unten, sodass mir bei ihrem Anblick ein umgedrehtes Kreuz vor Augen stand. Ich beobachtete die Spinne einen Moment lang, dann sagte ich zu ihr: "Dreh dich um, du sitzt falsch rum". Witzigerweise drehte sich die Spinne tatsächlich - aber leider einmal im Kreis, sodass sie am Ende doch wieder falsch rum saß. Als sie nach einem kurzen Moment der Stille dann fortfuhr, sich zu drehen, ging ich geduckt unter ihrem Netz durch und zog meines Weges, in der Hoffnung, dass sie, wenn ich zurück komme, mit ihrer Spinnerei fertig ist und richtig rum sitzt. Saß sie aber nicht. Wieder stand ich vor dem Spinnennetz und hatte ihr umgedrehtes Kreuz vor der Nase. Also predigte ich ihr auch noch das Evangelium. Ich war darin allerdings recht befangen, vielleicht, weil ich mich von den vorbeifahrenden Autos so komisch beobachtet fühlte. ;) Naja, jedenfalls schien die Botschaft auch nicht bei ihr angekommen zu sein. Etwas betröppelt darüber ging ich nach Hause. Vor der Haustür fiel mir plötzlich ein: Scheiße, ich hab vor lauter Liebe zu der Spinne die Liebe zu den Fahrradfahrern vergessen! Wenn ich als Fußgänger schon fast in das Netz gelatscht wäre, dann hat aber ein Fahrradfahrer, der ja noch eine viel höhere Geschwindigkeit drauf hat als ich, das Netz erst recht im Gesicht. Was sollte ich also machen? Ich bin zurück gegangen, habe einen Zweig vom Boden aufgehoben und das Netz mitsamt Spinne entfernt. Das war kein gutes Gefühl. Es tat mir wirklich leid. Ich hab noch nie so viel für eine Spinne empfunden (so viel Gutes). Aber ich konnte nicht anders. Mich drängte eine höhere Perspektive, eine höhere Liebe.

    Das war mein Spaziergang. Ich will ihn nicht zerreden. Ich wollte dir nur davon erzählen.

    Liebe Grüße
    Frau Shane
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  2. #2
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Juhu FrauShane,

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    ... und ich glaube dir, was du an Net.Krel geschrieben hast bezüglich dessen, was du beim Schreiben des Posts an Ed gefühlt hast, und auch, dass das dein Herz war. Gefragt hatte ich aber nicht nach deinem allgemeinen Gefühl beim Schreiben dieses Posts, sondern nach deiner Herzenshaltung in einem ganz bestimmten Moment. Kuck mal:
    Ganz ehrlich, ich weiß nicht worauf du jetzt eigentlich hinaus willst! Denn wenn du mir glaubst, dass das mein Herz war, was ich net.krel schrieb, dann müsstest du dir doch eigentlich ein Bild von meiner Herzenshaltung machen können, oder?

    Und in dieser speziellen Situation wollte ich gerne in Erfahrung bringen, mit was für einem Selbstverständnis ein Gläubiger lebt, der sich als absolut sündenfrei versteht und welche Konsequenzen mit solch einer Vorstellung verbunden sind.

    Na ja und bzgl. dieser Kreuzspinnengeschichte muss ich dich darauf aufmerksam machen, dass du das Zuhause einer unter Naturschutz stehenden Arachnide zerstört hast! Wenn es bei deinem Spaziergang also tatsächlich um mich gegangen sein sollte, dann warst du aber nicht sehr nah bei mir. Denn ich würde das Zuhause von einer Kreuzspinne sicher nicht kaputt machen. Das war nun wirklich nicht im provisorischen Geist gehandelt..:-)

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Na ja und bzgl. dieser Kreuzspinnengeschichte muss ich dich darauf aufmerksam machen, dass du das Zuhause einer unter Naturschutz stehenden Arachnide zerstört hast!
    Meinst du, von ihrem Zuhause wäre viel übrig geblieben, wenn ein Fahrradfahrer gekommen wäre? Nein. Ihre ganze Spinnerei war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. So oder so.

    Das einzig Sinnvolle, was sie mit ihrem Leben an diesem Ort hätte anstellen können, wäre gewesen, sich umzudrehen (damit sie wenigstens richtig rum stirbt).
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  4. #4
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Meinst du, von ihrem Zuhause wäre viel übrig geblieben, wenn ein Fahrradfahrer gekommen wäre? Nein. Ihre ganze Spinnerei war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. So oder so.
    Aber darum geht es doch gar nicht. Ich wollte dir nur sagen, dass das Tier unter Naturschutz steht und deshalb nicht bewusst entfernt werden darf (also auch nicht das Netz). Die Annahme, dass da ein Fahrradfahrer durchfahren könnte mag ja durchaus richtig sein, aber der würde es dann ja nur unbewusst zerstören und dagegen hat der Naturschutz nix einzuwenden. ;-)

    Aber sehr viel interessanter an deiner Geschichte war ja sowieso der allegorische Sinngehalt. Schließlich bist du ja mit mir in deinen Gedanken zu dieser Spinne gekommen und hast ihr das Evangelium gepredigt. Und die doofe Spinne hat sich zwar bewegt, aber schlussendlich blieb sie dann doch wieder in ihrer Ausgansposition stehen...

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Das einzig Sinnvolle, was sie mit ihrem Leben an diesem Ort hätte anstellen können, wäre gewesen, sich umzudrehen (damit sie wenigstens richtig rum stirbt).
    So und jetzt wird es richtig interessant, denn bleiben wir doch in diesem Bild und werden mal konkret! Angenommen die Spinne würde für meine Wenigket stehen und dann habe ich also an einer viel begangenen und befahrenen Strasse (z.B. das Forum Gnadenkinder) mein Netz aufgespannt - immer bereit die Seele eines argloses Mückchens zu fangen, um mich dann daran zu laben.

    Und die gemeine Spinne, also ich, habe auch noch das Kreuz verkehrt rum, wie du mehrmals meintest. Wer also in mein Netz geht, der hat nichts zu lachen, denn dann ist er in das Netz eines Gläubigen gegangen, der das Evangeliun verdreht darstellt. Du hattes ja dein Bestes versucht mir zu predigen, aber ich bin nur einmal im Kreis gelaufen und schließlich wieder in der Ausgangsposition verharrt. Mhm, ob ich damit wohl was sagen wollte?

    Aber ist dir eigentlich mal was aufgefallen, liebe FrauShane? Guck doch mal, so sieht eine Kreuzspinne aus und so saß sie wohl auch in ihrem Netz, oder?

    2323589_preview.jpg

    Fällt dir was auf? Nur aus deiner Perspektive steht das Kreuz auf dem Kopf! Die Spinne selbst aber, trägt ihr Kreuz immer "richtig rum" auf ihrem Rücken! Deshalb ist die Spinne auch immer auf rechte Weise mit dem Kreuz verbunden und nur aus deiner, also aus der falschen Perspektive heraus, sieht es dann so aus, als wäre das Kreuz verkehrt herum!

    Vielleicht solltest du tatsächlich mal über deine Perspektive, deinen Standpunkt nachdenken, denn vielleicht wollte uns Gott mit dieser kleinen Geschichte ja wirklich etwas lehren...? :-)

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (18.09.2014 um 01:28 Uhr) Grund: ein Einschübchen..
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Fällt dir was auf? Nur aus deiner Perspektive steht das Kreuz auf dem Kopf! Die Spinne selbst aber, trägt ihr Kreuz immer "richtig rum" auf ihrem Rücken! Deshalb ist die Spinne auch immer auf rechte Weise mit dem Kreuz verbunden und nur aus deiner, also aus der falschen Perspektive heraus, sieht es dann so aus, als wäre das Kreuz verkehrt herum!

    Vielleicht solltest du tatsächlich mal über deine Perspektive, deinen Standpunkt nachdenken, denn vielleicht wollte uns Gott mit dieser kleinen Geschichte ja wirklich etwas lehren...? :-)

    LG
    Provisorium
    Ich revidiere meine Meinung zum Teil, denn das war jetzt gar nicht schlecht formuliert und entspricht durchaus meiner Vorstellung, wie fundamentalistische Rechthaberei sich gestaltet.

  6. #6
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Liebe Frau Shane
    Beim Lesen deiner Worte kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, einen unterschwelligen Unwillen zu vernehmen. Und ich muss mich einmal mehr fragen, was du mit deine Beitrag zu bezwecken suchst. Soll ich mich nun angegriffen fühlen? Oder soll ich mich nun ebenso in wenig subtilen Anspielungen ergehen? Was an meinen Fragen reizt dich so zum Ärger, wie es zumindest deinem Beitrag nach den Anschein macht?

    Da ist zum einen die Antwort auf meine Frage nach der Zeit für die Bibellese, die du mit „so oft ich Lust habe“ beantwortest. Nun, hättest du nicht antworten wollen, hättest du einfach schweigen können, oder dies ruhig mitteilen, dass du darüber keine Aussage machen willst. Eine Frage aber mit einer völlig nichtsagenden weil an der eigentlichen Frage vorbeigehende Antwort zu bedienen, ist in den meisten Fällen entweder scherzhaft oder aber eher ostentativ zu lesen. Im Kontext deines weiteren Beitrages drängt sich mir das zweite auf. Denn wenn man nicht verstanden wird, dann sollte man in der Regel nachbessern und sich mit anderen Worten erklären, anstatt einfach lapidar den anderen aufzufordern noch einmal zu lesen und ihm damit zu unterstellen, er habe sich beim ersten Mal nicht ausreichend Mühe gegeben. Dass diesem Vorgehen üblicherweise eine gewisse Arroganz innewohnt, trägt dann zum Gesamteindruck deines Beitrages bei. Nun, ich mag mich irren, und du bist die Freude und der Frieden in Person. Wenn ich mich aber nicht täusche, darf ich dann fragen, was dich so zum Ärger reizt? Vielleicht ist es ja ein Missverstehen, dass sich dann ausräumen ließe. Ist der Anspruch deine leicht als Beleidigung oder Geringschätzung zu wertende Bemerkungen nicht mit Ablehnung oder Ärger zu quittieren sondern vielmehr verstehen zu wollen so verkehrt?

    Was nun meine ursprüngliche Frage betrifft, habe ich deine Beiträge sehr sorgfältig gelesen. Ich würde dir gerne auch dasselbe empfehlen. Mir ist durchaus nicht entgangen, dass du davon gesprochen hast, ursprünglich auch gar nicht auf meine Rede reagiert zu haben (nicht mal innerlich so sehr), sondern auf Net.Krels Bewertung meiner Rede. Net.Krel hatte meiner Rede den Wert „hochheilig“ beigemessen und du hast meine Rede daraufhin an diesem ihr beigemessenen Wert gemessen. (aus deinem Post mit grammatikalischer Anpassung zitiert) ebenso wie du im weiteren davon sprichst, dass „diese meine Lossagung von der Heiligkeit(...) natürlich in deinen Augen auch meine Rede wieder (neutralisiert), denn gemessen an meinem eigenen Werturteil („nicht heilig und erst recht nicht hochheilig“) steht sie nun wieder so da, wie sie auch wirklich ist: Als Rede über Frieden, Achtung und Respekt, besonders in Fällen von unterschiedlicher Wahrnehmung. (aus deinem Post mit grammatikalischer Anpassung zitiert) Vielleicht ist dir aber auch entgangen, was ich bereits im Vorfeld schrieb und fragte. Denn in eben demselben letzten Beitrag (Beitrag 234) schreibst du (Zitat) “ich habe deine Rede daraufhin an diesem ihr beigemessenen Wert gemessen. Und gemessen an diesem Wert ist sie in meinen Augen eine Schandtat.“ Nun schreibst du aber weder „die Zuschreibung des heiligen ist eine Schandtat.“ noch schreibst du „sie wirkte deshalb wie eine Schandtat.“, sondern eben „sie ist eine Schandtat“. Das „sie“ kann sich hierbei sinnvollerweise nur auf die Rede beziehen, ebenso wie „ist“ eine Verbform des Präsens ist, also einen anhaltenden Zustand beschreibt.

    Damit haben wir also den Umstand versammelt, dass sie eine Schandtat ist, als auch dein aus Beitrag 157 stammendes Zitat „Ich verachte Kaspars Rede. Sie ist eine Selbstbefriedigung am anderen. Nicht heilig, sondern scheinheilig.“ Dass du sie damals als schein-heilig bezeichnet hast, dass ist mir durchaus verständlich. Denn der wertfreien Sache nach muss es sich für dich natürlich so darstellen, weil sie unter deiner Annahme einer finsteren Quelle nur dem Anschein nach heilig, also schein-heilig sein kann. Ebenso wie ich die Verachtung im Kern nach zwar ablehne, aber auch nicht auf mich beziehen kann, wenn sie nicht wie von dir dann falsch zugeschrieben meiner Rede gilt, sondern der Zuschreibung des Heiligen bzw. der von dir angenommenen Quelle. Weiter unklar bleibt mir allerdings, warum sie eine „Selbstbefriedigung am anderen“ darstellt, sowie warum sie eben weiter gemessen an der Zuschreibung eines anderen eine Schandtat ist. Wenn nun ein anderer deinen Worten einen unangemessenen Wert beimisst, ändert das weder deine Rede noch deren Inhalt, oder?

    Hinzu kommt deine Bemerkung bezüglich der Verwendung Ungläubiger als Sprachrohr Gottes. Ich will jetzt mal ignorieren, dass deine Worte und dein Vergleich mit dem Esel auch hier im Kontext deiner unwirschen Grundhaltung wohl auf die meisten anders wirken wird, und da ich dich nicht für dumm halte, dir das vermutlich auch klar sein dürfte. Aber im schlimmsten Fall unterhalten sich hier halt ein Schaf und ein Esel.^^ Wie dem auch sei, aus dem einen folgt ja nicht zwingend das andere. Wenn du aber diese Möglichkeit einräumst und damit Ungläubigen zusprichst, dass sie auch von Gott inspiriert sein könnten, was hat dich dann in deinem ersten Beitrag so sicher über die Quelle meiner Rede urteilen und sie insgesamt verachten lassen, wenn sie doch wie du sagst eine „Rede über Frieden, Achtung und Respekt, besonders in Fällen von unterschiedlicher Wahrnehmung“ ist. Um so mehr, als du selbst davon sprichst, dass man nie so genau weiß, woher die Inspiration stammt. Nur weil ich ed anders wahrnehme als du? Weil ein anderer ihr ein in deinen Augen unangemessenes Prädikat zusprach? Würdest du die Bibel von dir werfen, wenn NetKrel sie als heilig oder unheilig bezeichnen würde, oder würdest du ihren Wert an ihren Aussagen selbst bemessen? Ist in meinen Aussagen etwas, dass der Schrift widerspricht oder eine Irrlehre darstellt. Das sind die Fragen, die ich mir bei deinen Beiträgen stelle.

    Aber ich gewinne offen gesagt mehr und mehr den Eindruck, dass du diese Fragen nicht wirklich beantworten willst. Bereits die ursprüngliche Frage hast du überlesen, und erst nachdem thalestris dich noch einmal darauf ansprach mit einer eher ausweichenden „Lassen wir es gut sein“-Bemerkung zu umgehen versucht. Dass du nicht Willens bist einen Fehler einzuräumen, mag ich dir nicht unterstellen. Und darüber hinaus könnte ich nur raten, wieso dem so sein sollte. Was ich ebenso wenig mag. FauShane, ich bin hier nicht dein Feind. Wenn es denn Anlass gibt zur Verärgerung, wenn ich mit unbedachten Worten sei es jetzt oder zu einem früheren Zeitpunkt, sei es hier oder andernorts deinen Unwillen provoziert habe, dann möchte ich mich dafür entschuldigen und stehe gerne auch Rede und Antwort dazu. Du darfst mich auch jederzeit im privaten darauf ansprechen. Aber auf dieser Ebene lässt sich doch keine sinnvolle Unterhaltung jenseits rhetorischer Spitzfindigkeiten führen. Wenn du nicht weiter magst, werde ich es natürlich akzeptieren, auch wenn mir eine Klärung wünschenswerter scheint. In diesem Fall bliebe mir dann tatsächlich nur alles so stehen zu lassen wie es steht – und jedem selbst zu überlassen sich seine Gedanken zu machen und seine Meinung zu bilden. Wie ich schon schrieb.... wir alle geben Zeugnis für die Fruchtbarkeit unserer Überzeugungen. Ich werde mich auch weiter bemühen dir offen zu begegnen und entschuldige mich für jene Momente, in denen es mir nicht nicht gelungen ist – sei es heute oder in der Vergangenheit.
    Versöhnlichen Gruß
    Kaspar
    Geändert von Lior (18.09.2014 um 11:10 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #7

    Standard

    Lieber Kasper,

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Soll ich mich nun angegriffen fühlen?
    Bitte nicht.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Was an meinen Fragen reizt dich so zum Ärger, wie es zumindest deinem Beitrag nach den Anschein macht?
    Der Schein trügt. Nichts an deinen Fragen reizt mich zum Ärger.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Da ist zum einen die Antwort auf meine Frage nach der Zeit für die Bibellese, die du mit „so oft ich Lust habe“ beantwortest. Nun, hättest du nicht antworten wollen, hättest du einfach schweigen können,
    Ich wollte aber antworten.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    oder dies ruhig mitteilen, dass du darüber keine Aussage machen willst.
    Wenn es nun aber gar nicht der Wahrheit entspräche, dass ich „darüber keine Aussage machen will“?

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Eine Frage aber mit einer völlig nichtsagenden weil an der eigentlichen Frage vorbeigehende Antwort zu bedienen, ist in den meisten Fällen entweder scherzhaft oder aber eher ostentativ zu lesen.
    Es ist so: Für mich war deine Frage schon nichtsfragend, weil an meiner eigentlichen Beziehung zur Bibellese vorbeigehend. Sie war, als würdest du mich fragen: „Wie viele Stunden hörst du täglich deinem Mann zu?“. Quasi eine Aufforderung, die Kommunikation in meiner Liebesbeziehung in Leistungseinheiten zu beschreiben. Dennoch habe ich sie ernstgenommen und nicht zu dir gesagt: „Was fragst du so eine nichtsfragende Frage? Soll das ein Scherz oder eine Ostentation sein?“. ... Weißt du Kasper, wenn man in Beziehung miteinander lebt, dann gibt es mal mehr, mal weniger zu besprechen. Mal führt man Auseinandersetzungen, die einen 10 Stunden am Tag beschäftigen; mal sagt man sich gerade mal „Guten Morgen“. So ist das Eheleben. Keine programmatische Prozedur, kein „Zuhören nach Plan“, keine zwanghaften Rituale. So oft ich am Tag wissen will, was mein Mann über dieses oder jenes denkt, frage ich ihn und lausche seinen Worten. Ebenso handhabe ich es mit dem Wort Gottes. Tatsächlich also „so oft ich Lust hab“. Meine Antwort war daher sowohl ehrlich als auch angemessen.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Denn wenn man nicht verstanden wird, dann sollte man in der Regel nachbessern
    „Sollte“ … „man“ ... - ist das dein ernst? Weißt du, zu was ich mich entwickeln würde, wenn ich mein Handeln an dem ausrichten würde, was „man"… „in der Regel“ … „sollte“? Zu einer Marionette menschlicher (pharisäischer) Regeln, einer „Gefangenen“:






    Das will ich nicht. Und darum muss ich selbst entscheiden, wie ich mit Situationen umgehe. Ich muss mich auch nicht erklären. Ich muss nur die Konsequenzen aus meinen Entscheidungen tragen. Zum Beispiel die, dass ich nicht verstanden werde, wenn ich mich nicht erkläre.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Dass diesem Vorgehen üblicherweise eine gewisse Arroganz innewohnt, trägt dann zum Gesamteindruck deines Beitrages bei.
    … oder auch die, dass ich für arrogant gehalten werde von Leuten, die mein Vorgehen in ihrem Erfahrungsschatz mit Arroganz verknüpft haben, wofür ich nicht verantwortlich bin.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Ist der Anspruch deine leicht als Beleidigung oder Geringschätzung zu wertende Bemerkungen nicht mit Ablehnung oder Ärger zu quittieren sondern vielmehr verstehen zu wollen so verkehrt?
    Nein, darum gebe ich dir ja auch die Chance mich zu verstehen, obwohl ich kein eigenes Bedürfnis habe, von dir verstanden zu werden. Aber du nutzt sie nicht.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Was nun meine ursprüngliche Frage betrifft, habe ich deine Beiträge sehr sorgfältig gelesen. Ich würde dir gerne auch dasselbe empfehlen. Mir ist durchaus nicht entgangen, dass du davon gesprochen hast,
    Das ist schon mal gut. Was dir aber doch entgangen ist, ist die Antwort auf die für dich relevante Frage, nämlich die, warum deine Rede in meinen Augen scheinheilig (gemessen an Heiligkeit sogar eine Schandtat) ist.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist dir aber auch entgangen, was ich bereits im Vorfeld schrieb und fragte.
    Eben nicht. Ich bin sogar darauf eingegangen. Aber du hast anscheinend nicht mitgedacht beim Lesen oder meine Gedanken nicht nachempfunden. Darum sagte ich: Lies es bitte nochmal.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Denn in eben demselben letzten Beitrag (Beitrag 234) schreibst du (Zitat) “ich habe deine Rede daraufhin an diesem ihr beigemessenen Wert gemessen. Und gemessen an diesem Wert ist sie in meinen Augen eine Schandtat.“ Nun schreibst du aber weder „die Zuschreibung des heiligen ist eine Schandtat.“
    Korrekt.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    noch schreibst du „sie wirkte deshalb wie eine Schandtat.“, sondern eben „sie ist eine Schandtat“.
    Korrekt.

    (Wenn ich es richtig gelesen habe mit der Betonung auf „deshalb“).

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Das „sie“ kann sich hierbei sinnvollerweise nur auf die Rede beziehen, ebenso wie „ist“ eine Verbform des Präsens ist, also einen anhaltenden Zustand beschreibt.
    Korrekt. Du bist echt gut! Wenn du nur bei meinem ganzen Text so dicht an meinen Worten geblieben wärst.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Damit haben wir also den Umstand versammelt, dass sie eine Schandtat ist,
    In meinen Augen.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    als auch dein aus Beitrag 157 stammendes Zitat „Ich verachte Kaspars Rede. Sie ist eine Selbstbefriedigung am anderen. Nicht heilig, sondern scheinheilig.“ Dass du sie damals als schein-heilig bezeichnet hast, dass ist mir durchaus verständlich.
    Verständlich ist dir nur dein Eigensinn. Meinen Sinn hast du verfehlt.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Denn der wertfreien Sache nach muss es sich für dich natürlich so darstellen, weil sie unter deiner Annahme einer finsteren Quelle nur dem Anschein nach heilig, also schein-heilig sein kann.
    Es ist zwar richtig, dass ich deine Rede erkannt habe als von einer anderen Quelle als der meinigen inspiriert. Und es ist auch richtig, dass meiner Annahme nach einer finsteren Quelle grundsätzlich nichts Heiliges entspringen kann. Dass ich deine Rede für von einer finsteren Quelle inspiriert halte, ist aber schon die erste kasperische Bastelei, die zwar nicht falsch ist, aber die deine Gedanken ab jetzt in eine falsche Richtung lenkt, weg von dem, was in Wirklichkeit der Grund für die in mir entstandene Wirkung deiner Rede ist.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Ebenso wie ich die Verachtung im Kern nach zwar ablehne, aber auch nicht auf mich beziehen kann, wenn sie nicht wie von dir dann falsch zugeschrieben meiner Rede gilt,
    Doch Kasper, sie gilt deiner Rede (die ich aber nicht dir, sondern deiner Quelle zuschreibe, weshalb ich in Person nicht dich, sondern deine Quelle verachte). Nur hätte mich die bloße Verachtung deiner Rede nicht dazu gedrängt, sie zu kommentieren. Ich hätte sie halt einfach ver-achtet (das Gegenteil von be-achtet mit einem zusätzlich negativen Werturteil). Den Drang, sie zu kommentieren, hat nur Net.Krels Bewertung in mir geweckt. Und der Grund, warum ich dir das in meinem letzten Beitrag auch erklärt habe, war, damit du weißt, dass ich nie das Bedürfnis hatte, dir irgendwas an deiner Rede bewusst zu machen. Wir bräuchten darüber von mir aus eigentlich gar nicht ins Gespräch gekommen sein. Es ist in meinen Augen vollkommen normal, dass Menschen mit unterschiedlicher Gesinnung ein und dieselbe Sache verschieden wahrnehmen. Das reizt mich weder zum Ärger, noch verspüre ich den Drang, das zu ändern. Insofern reden wir für mein Empfinden schon viel zu lange darüber. Diese zeitliche Investition meinerseits würde ich nur darin gerechtfertigt sehen, wenn du den Wunsch hättest, die unterschiedliche Gesinnung zu überwinden. Dafür allerdings müsstest du dich ein bisschen mehr ins Zeug legen, dich weniger mit deinen Basteleien zufrieden geben, dichter am Text bleiben, tiefer nachempfinden, was ich sage ...

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Weiter unklar bleibt mir allerdings, warum sie eine „Selbstbefriedigung am anderen“ darstellt,
    Das hatte ich schon im Bild mit dem Feuerwehrmann erklärt.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    sowie warum sie eben weiter gemessen an der Zuschreibung eines anderen eine Schandtat ist. Wenn nun ein anderer deinen Worten einen unangemessenen Wert beimisst, ändert das weder deine Rede noch deren Inhalt, oder?
    Stimmt. Deshalb macht es auch keinen Unterschied in meiner Wahrnehmung deiner Rede, ob Net.Krel sie nun heilig nennt oder nicht. Sie war in meinen Augen (mit oder ohne Net.Krels Werturteil) scheinheilig, und gemessen an dem, was ich heilig nennen würde, war sie eine Schandtat.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt deine Bemerkung bezüglich der Verwendung Ungläubiger als Sprachrohr Gottes. Ich will jetzt mal ignorieren, dass deine Worte und dein Vergleich mit dem Esel auch hier im Kontext deiner unwirschen Grundhaltung wohl auf die meisten anders wirken wird,
    Tja, wessen Problem ist das nun wieder? Vielleicht sind ja „die meisten“ auch etwas vorschnell damit, eine Wirkung für die Wahrheit zu halten – und dann zu wenig offen für Korrektur …? Ich jedenfalls habe bei dem Vergleich an die biblische Geschichte von Bileam gedacht, in der Gott durch einen Esel zu Bileam gesprochen hat, und wollte damit ausdrücken (da ich ja die biblischen Geschichten für wahr halte!), dass ich Gott, angesichts dessen, dass er durch Esel zu sprechen vermag, natürlich erst recht zutraue, dass er durch Menschen – seien es auch Ungläubige – zu sprechen vermag. Ein Loblied auf die Souveränität meines Gottes, der hoheitlich über seine gesamte Schöpfung verfügt. Was soll daran verwerflich sein?

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    und da ich dich nicht für dumm halte, dir das vermutlich auch klar sein dürfte.
    Selbstverständlich. Ich rechne mit diesen Vorurteilen „der meisten“.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Aber im schlimmsten Fall unterhalten sich hier halt ein Schaf und ein Esel.
    Genau das ist der Fall. Ich habe mich nie für mehr als ein Schaf gehalten.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Wenn du aber diese Möglichkeit einräumst und damit Ungläubigen zusprichst, dass sie auch von Gott inspiriert sein könnten, was hat dich dann in deinem ersten Beitrag so sicher über die Quelle meiner Rede urteilen … lassen,
    Der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann (Joh 14,17).

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Nur weil ich ed anders wahrnehme als du?
    Wir kommen der Sache näher …

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Aber ich gewinne offen gesagt mehr und mehr den Eindruck, dass du diese Fragen nicht wirklich beantworten willst.
    Ich will. Aber du musst auch mit(mir)denken. Und inwieweit du das tust, erkenne ich an deinen Fragen.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Bereits die ursprüngliche Frage hast du überlesen,
    Der Schein trügt.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    und erst nachdem thalestris dich noch einmal darauf ansprach
    Ich habe nicht auf thalestris´ Beitrag reagiert, sondern auf deinen – und zwar direkt am nächsten Tag. Ich schreibe aber i.d.R. offline. Meine Antwort an dich war also schon fertig, als thalestris mich ansprach. Ich hatte mich dann aber mit Provisorium in die Haare bekommen und wollte zu diesem Zeitpunkt kein Parallelgespräch führen. Anschließend war ich offline, um meiner Schweigeverabredung mit Provisorium nachzukommen. Und danach habe ich meine Antwort an dich gepostet. Dass thalestris in der Zwischenzeit auch irgendwas geschrieben hat, hatte auf mein Verhalten keinerlei Einfluss.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    mit einer eher ausweichenden „Lassen wir es gut sein“-Bemerkung zu umgehen versucht.
    Auch das ist falsch. Drei falsche Bewertungen in einem Satz, Kasper! Weißt du nun, warum ich in manchen Fällen großzügig darauf verzichte, verstanden zu werden?

    (Die Gründe für meinen Vorschlag, "die Sache zu vergessen", sind in meinen Worten erkennbar, falls du deine Bewertung nochmal reflektieren möchtest.)

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Dass du nicht Willens bist einen Fehler einzuräumen, mag ich dir nicht unterstellen.
    Daran tust du gut.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Und darüber hinaus könnte ich nur raten, wieso dem so sein sollte.
    Du könntest es versuchen, aber bisher lagst du mit deiner Raterei zu 100% daneben.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    FauShane, ich bin hier nicht dein Feind.
    Das würde dir auch nicht gut bekommen. Ich stehe unter dem Schutz des Herrn. („Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen. Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben Wegen vor dir fliehen.“ // 5. Mose 28,7).

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Wenn es denn Anlass gibt zur Verärgerung, wenn ich mit unbedachten Worten sei es jetzt oder zu einem früheren Zeitpunkt, sei es hier oder andernorts deinen Unwillen provoziert habe, dann möchte ich mich dafür entschuldigen und stehe gerne auch Rede und Antwort dazu. Du darfst mich auch jederzeit im privaten darauf ansprechen.
    Es ist alles in bester Ordnung, Kasper. Ich bin nicht verärgert, du hast mich nicht provoziert, brauchst dich für nichts zu entschuldigen (zumindest nicht bei mir) und ich habe auch keine Fragen an dich.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Aber auf dieser Ebene lässt sich doch keine sinnvolle Unterhaltung jenseits rhetorischer Spitzfindigkeiten führen.
    Die Ebene können wir nicht ändern. Die rhetorischen Spitzfindigkeiten sind gegenseitige Wahrnehmungen, von denen wir nicht wissen, ob sie real sind oder nur eine Wirkung. Also bleibt übrig, die Unterhaltung entweder zu nehmen, wie sie ist (glauben, dass sie trotzdem Sinn hat) oder sie zu verwerfen (nicht glauben, dass sie Sinn hat). Du hast die Wahl.

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Wenn du nicht weiter magst, werde ich es natürlich akzeptieren, auch wenn mir eine Klärung wünschenswerter scheint.
    Von mir aus ist längst alles geklärt: In persönlicher Hinsicht steht überhaupt nichts zwischen uns – und inhaltlich gibt es wahrscheinlich nichts, was nicht zwischen uns steht ;) Aber ich könnte damit leben. Wie sieht´s mit dir aus?

    Liebe Grüße

    Das Schaf


    PS: Jesus sagte übrigens: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir“ (Joh 10,27).
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  8. #8
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Fällt dir was auf? Nur aus deiner Perspektive steht das Kreuz auf dem Kopf! Die Spinne selbst aber, trägt ihr Kreuz immer "richtig rum" auf ihrem Rücken! Deshalb ist die Spinne auch immer auf rechte Weise mit dem Kreuz verbunden und nur aus deiner, also aus der falschen Perspektive heraus, sieht es dann so aus, als wäre das Kreuz verkehrt herum!
    Meine Hochachtung.... elegant gelöst - und noch dazu mit viel Wahrheit.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Nur aus deiner Perspektive steht das Kreuz auf dem Kopf! Die Spinne selbst aber, trägt ihr Kreuz immer "richtig rum" auf ihrem Rücken! Deshalb ist die Spinne auch immer auf rechte Weise mit dem Kreuz verbunden und nur aus deiner, also aus der falschen Perspektive heraus, sieht es dann so aus, als wäre das Kreuz verkehrt herum!
    Meine Hochachtung.... elegant gelöst - und noch dazu mit viel Wahrheit.....
    Definitiv! Das war die einzige mögliche Antwort. Hat zwar unerwartet lange gedauert, aber du hast sie gefunden, Provisorium. Jetzt ist nur noch die Glaubensfrage offen: Wer entscheidet darüber, was die "richtige" und was die "falsche" Perspektive ist? Ist der Maßstab für richtig und falsch wirklich die subjektive Innenperspektive des Einzelnen? Dann wäre deine Perspektive die Richtige. Oder kommt der Maßstab für richtig und falsch von Außen? Dann wäre meine Perspektive die Richtige.

    Was wären die Konsequenzen daraus, wenn deine Perspektive richtig wäre? Nicht etwa, dass es keine echte Einheit geben kann, sondern nur ein "aneinander vorbeireden" und einander "tolerieren"? Was wären die Konsequenzen daraus, wenn meine Perspektive richtig wäre? (Abgesehen davon, dass der Weg der Spinne bei umgedrehtem Kreuz halt nach unten führt und nicht nach oben, was aber bei beiden Perspektiven gleichermaßen Fakt ist).

    LG
    FrauShane

    (PS: Bin die letzten - und auch die nächsten - Tage ziemlich busy. Nicht, dass wieder jemand meint, mich an ausstehende Antworten erinnern zu müssen. Ich vergesse nichts, verschiebe nur.)
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1


 

Ähnliche Themen

  1. Glaube an Jesus = Vergebung aller Sünden?
    Von anonym015 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 29
    Letzter Beitrag: 25.08.2014, 14:30
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 30.04.2013, 21:00
  3. Religiosität statt Glaube an Jesus
    Von GnaKi-Team im Forum Mitten im Leben
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 13.10.2012, 09:54
  4. Das Gesetz ist für alle verbinndlich
    Von Pilger im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 73
    Letzter Beitrag: 20.01.2012, 14:48
  5. DAS GANZE GESETZ:
    Von Gabriel2 im Forum Predigten, Losungen, Bibelverse, Videos und vieles mehr.
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 01.06.2007, 13:04

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

erst sein dann tun jesus

content

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •