
Zitat von
Sarandanon
Hmmm..., ja..., neee...., es kam bei mir persönlich so an, dass Dir etwas "Böses" oder Schlimmes widerfahren ist, Du aus Deinem "alten" Glauben heraus zweifel bekamst und zunächst Gott die Schuld gabst, anschließend (also es klingt nach einer mittel- bis langfristigen Zeitspanne) zu einer anderen Glaubens- und Gotteserkenntnis gekommen bist (evt. mit Hilfe Deines "Meisters"), vielleicht aus einer Intention heraus, eine Vorstellung, Gott könnte es "böse" mit Dir gemeint haben, wieder zu einem positiven Bild von ihm zu gelangen, um daraus dann wieder einen neuen, evt. völlig anderen christlichen Glaubensweg zu beschreiten, damit das "böse" oder schlimme Erlebnis einen Sinn bekommt, damit das Leben weitergehen kann.
Ne, ganz so war das nicht, aber ähnlich. Es war in der Tat etwas für mich persönlich sehr Schlimmes und Trauriges geschehen, was ich nicht richtig einzuordnen wusste, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt Gott dafür angeklagt, oder ihm die Schuld gegeben, sondern ich habe mich versucht für ihn zu öffnen, damit er mir erklärt wieso das geschehen musste und wie es jetzt weiter gehen soll.
Das waren einfach existenzielle Fragen, die jeder Mensch in seinem Leben hat und Antworten darauf finden muss. Das für mich persönlich Doofe dabei war nur, dass unmittelbar nach diesem Ereignis, ein Großteil und ein sehr wichtiger Teil meines bisherigen sozialen Umfeld weg war, nämlich das der Brüder und Schwester im Glauben!

Zitat von
Sarandanon
Boah..., ich hoffe dieser Satzsalat ist noch einigermaßen verständlich für Dich.
Jo, klar verständlich!
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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