Genau so wie wir untereinander, mit Christus, und letztendlich mit Gott eins sein sollen. (Joh. 17:21-23)
Und das ist falsch. Denn erst muß unser Gewissen rein sein/werden, damit wir nach dem reinen Gewissen leben können.Ahh, jetzt verstehe ich! Da war dann also doch schon noch ein bisschen mehr mit verbunden, als allein das schlechte Gewissen und es freut mich wirklich sehr zu lesen, dass uns eröffnet wurde und wir aufrechten Herzens und mit der vollen Gewissheit unseres Glaubens, zu IHM hintreten dürfen, zur Vergebung unserer Sünden, auf dass wir fortan gerecht seien und für die Gerechtigkeit leben. Und dann erst, löst sich das Gewissen von all seiner Schwere und all seiner Angst und Bitternis.
Jo, so rum erleb ich das auch!
Wenn aber das Gewissen unrein ist, kann man es nicht mit guten Taten rein machen. Was geschehen ist, ist geschehen. Man kann es nicht ungeschehen machen. Es haftet an uns lebenslang.
Es sei denn wir bezahlen dafür den vollen Preis. Dann wird unser Gewissen rein. Man hat zwar unangenehme Erinnerungen, aber das Gewissen ist rein: ich habe für meine Missetaten bezahlt.
Und da Jesus für unsere Missetaten den vollen Preis bezahlt hat, wird das Gewissen eines jeden, der daran glaubt, rein. Damit er dann nach diesem reinen Gewissen lebt.
Denn das reine Gewissen hat mit der Vergebung der Sünden was zu tun. Wem sie vergeben sind, der hat ein reines Gewissen.
Dann kommt "auf dass wir fortan gerecht seien und für die Gerechtigkeit leben".
Um für die gerechtigkeit zu leben, muß man erst gerecht sein, ein reines Gewissen haben.
Du aber willst dir ein reines Gewissen durch deine Taten verdienen. Das hättest du von Geburt an machen sollen.
Hast du das nicht, dann hast du die Möglichkeit, aus eigenen Werken gerecht zu sein, und ein reines Gewissen zu haben, verpasst.
Und hier liegst du wieder falsch. Und zwar spricht hier aus dir nicht der gesunde Menschenverstand, sondern das böswillige Verlangen, die Bibel zu verspotten.Wie? Was magst denn damit sagen? Das die Geheiligten und Vollkommengemachten kein Sündenbewusstsein mehr haben? Also wenn dem so wäre, wie könnte dann solch ein Geheiligter überhaupt noch Sünde erkennen? Er kann sie nicht mehr erkennen, denn er hat ja kein Bewusstsein mehr dafür und wenn ihm dafür das Bewusstsein fehlt, wird er die Sünden niemals erkennen können. Er ist quasi blind für die Sünde und doch sicher sowohl für die eigene Sünde, als auch die Sünden der anderen, denn ihm fehlt ja das Bewusstsein dafür, überhaupt Sünde wahrnehmen zu können.
Also das finde ich sehr interessant! Im "Zustand des Geheiligten" ist Sünde also unerkennbar! Wahrscheinlich doch deshalb, weil der Geheiligte ununterbrochen nur Gott schaut und sein Wesen ganz in Gott aufgenommen ist. Alles wird diesem Menschen dann zu Gott und er kennt nichts anderes als nur noch Gott...Hach ja, so ist das wirklich! Ich weiß es!
Denn jeder normale Mensch weis was bedeutet: ich bin mir keiner Sünde bewußt. Kein Sündenbewußtsein.
Der Geist aber, der durch dich spricht, verdreht die Bibel immer bis ins Groteske.
"Als Kinder des Gehorsams paßt euch nicht den Begierden an, die früher in eurer Unwissenheit herrschten,Aber so ein ganz klein bisschen Sündenbewusstsein hat solch ein Geheiligter trotzdem noch. Er kann zwar nicht die Sünden der anderen kennen, aber er erkennt immer noch seine eigene Sünde, die immer dann in sein Leben tritt, wenn sein Blick nicht ausschließlich auf Gott ruhte. Und deshalb braucht auch der Geheiligte Vergebung, die er aber auch sofort erhält, sollte er sich wieder ganz Gott zuwenden, oder sich in den Dingen und der Arbeit Gott zuwenden!
sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr im ganzen Wandel heilig!
Denn es steht geschrieben: Seid heilig, denn ich bin heilig." (1Pet. 1:14-16)
"Werdet rechtschaffen nüchtern und sündigt nicht! Denn manche von euch sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich es euch." (1Kor. 15:34)
"Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht, jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt." (1Joh. 3:6)
Es gibt keine absolute Freiheit.Ganz genau! Wir sind abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt durch den Namen Jesu und den Geist unseres Gottes, weil:
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht. (2.Korinther 3,17+18)
Im Angesicht des Herrn werden wir in dasselbe Bild (das des Sohnes) verwandelt und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wirklich schön!
Aber dann kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, weshalb du so große Probleme mit net.krel zu haben scheinst? net.krel sucht und schaut das Angesicht Gottes doch auch! Und wenn im Geist des Herrn wirklich Freiheit ist, sich net.krel diesem Geist öffnet (und das tut er ja), ist es dann eigentlich nicht völlig normal, dass er bzgl manchen Dingen anders denkt? Ich meine ja! Denn in der Freiheit ist die Freiheit Dinge anders sehen zu dürfen beinhaltet, sonst wäre es ja keine Freiheit mehr!
"Wißt ihr denn nicht, daß, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklavebn zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit? ...
Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. ...
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.
Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, denn das Ende davon ist der Tod.
Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben." (Röm. 6:16-22)
Und diesen Gehorsam Gott, b.z.w. seinem Wort gegenüber vermisse ich bei net.krel.
Er will frei sein, nicht so viel von der Sünde, wie vom Wort Gottes. Denn seinen sündigen Zustand akzeptiert er, und will davon gar nicht befreit werden.
Die Freiheit braucht er, um das Wort Gottes abzulehnen, es zu verwerfen. Ein Mißbrauch der Gnade Gottes, um gegen Gott zu rebellieren.
Nicht für solche Freiheit hat Christus uns befreit.
Nein.Und bitte beantworte doch mal auf einfachstem Wege meine Frage an dich: Ich hatte nämlich gefragt, ob du auch ein Sünder bist? Ja oder Nein.
Übrigens sind alle Briefe an Heilige geschrieben, und nicht an Sünder.
Weil Jesus damals noch nicht gestorben war. Also hatte der Zöllner nicht die Möglichkeit, sich mit Christus, in dessen Tod, zu identifizieren.Also diesbezüglich kann ich dich nicht verstehen! Wieso sollten wir einen anderen Weg, als den Weg des Zöllners gehen müssen, um gerechtfertigt zu werden?
Wir aber haben sie.
Er ist als Beispiel derer gebracht, die sich ihrer Not bewußt sind.Dann hätte man das Gleichnis eigentlich gleich ganz weglassen und stattdessen eines aufschreiben müssen, dass den "richtigen Weg" beschreibt.
Und Gott hat auf diese Not geantwortet indem er Jesus für unsere Sünden sterben ließ, und zu unserer Rechtvertigung auferweckte.
Jetzt sind wir gerechtvertigt.
Du aber willst nach der Lehre der Kirche leben: sündigen und Buße tun; wieder sündigen und wieder Buße tun; u.s.w. u.s.f.
Bei manchen artet es in den Münchhausen Syndrom aus. Sie wollen von der Sünde gar nicht befreit werden, denn sie gefallen sich in der Rolle bußfertiger Sünder.
Der Pharisäer baute auf seinen eigenen Werken. Ich aber baue auf dem Werk Christi.Die Gefahr ist, dass man, vielleicht ohne es selbst zu merken, zum Pharisäer wird, zu einem der auf sich selbst vertraut, dass er gerecht sei, und die Übrigen verachtet, wie Jesus im Gleichnis sagt!
Die Freiheit kenne ich, und erkenne auch die, in dessen Herz der Geist Gottes wohnt. Der Geist, der in den Propheten, in Jesus und in den Aposteln war.Denn wärst du wirklich so geheiligt und blicktest unermüdlich und ausschließlich in das Angesicht Gottes, dann wüsstest du einerseits von der Freiheit, die im Geist des Herrn ist und andererseits würdest du deine Nächsten nicht mehr oberflächlich betrachten und verurteilen, sondern du würdest sie mit Gottes Augen sehen und wüsstest von ihren Herzen!
Für welchen Gott? Auf jeden Fall nicht für den, von dem die Bibel berichtet, und dessen Sohn Jesus ist.Und bitte glaube mir, ich habe net.krels Herz gesehen und das ist voller Liebe für Gott!
Man kann ja auch die Lüge lieben, und seine eigene Fantasien.
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