Ergebnis 1 bis 10 von 334

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Also wenn man an Reinkarnation glaubt dann könnte man ja noch sagen: "OK... die wiedergeborene Seele kann vom Vorleben noch ein paar Sünden oder Belastungen mitgenommen haben"...

    Aber das ist ja nicht das was mit "Erbsünde" im klassischen Christentum gemeint ist.

    Sondern daß die ersten Menschen eben von "der verbotenen Frucht" aßen... und all ihre Nachkommen, also alle Menschen, deshalb diese Ursünde "vererbt" bekommen.

    Angeblich steht auf jede noch so kleine Sünde die Todestrafe und da kein Mensch Sündlos ist müsste demnach Gott ja alle Menschen auf ewig verdammen.

    Deswegen sandte Gott sich selbst als Jesus zur Erde um die "Todesstrafe" für alle Menschen am Kreuz stellvertretend zu büsen.

    Das gilt aber nur für die Menschen die dies im Glauben für sich "in Anspruch" nehmen... alle anderen werden für ihre Sünden "Gott-gerechterweise" auf ewig bestraft von Gott.

    Man hat sein ganzes körperliches Leben Zeit um zu diesen Glauben zu kommen. Danach "das Gericht" wo (angeblich) entscheidend eben dieser Glaube ist ob man ewig im Himmel oder ewig in Verdammnis lebt.

    Ziel der "Mission" ist es, die Menschen zum Glauben an Jesus (Kreuztod) zu bringen, damit sie vor der erwigen Verdammnis gerettet werden können.

    Das ist also das Prinzip der meisten Christentume... die Variationen unterscheiden sich bei den betroffenen Christentumen mal mehr und mal weniger.

    Ich frage mich für was man 66 Bücher der Bibel dazu eigentlich benötigt? Kann man es doch in ein paar Zeilen auch auf den Punkt bringen...

    Persönlich lehne ich das alles von vorne bis hinten ab. Es stellt für mich lediglich die totale Verzerrung der Lehren Jesus aus den Evangelien dar.

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Also wenn man an Reinkarnation glaubt dann könnte man ja noch sagen: "OK... die wiedergeborene Seele kann vom Vorleben noch ein paar Sünden oder Belastungen mitgenommen haben"...

    Aber das ist ja nicht das was mit "Erbsünde" im klassischen Christentum gemeint ist.

    Sondern daß die ersten Menschen eben von "der verbotenen Frucht" aßen... und all ihre Nachkommen, also alle Menschen, deshalb diese Ursünde "vererbt" bekommen.

    Angeblich steht auf jede noch so kleine Sünde die Todestrafe und da kein Mensch Sündlos ist müsste demnach Gott ja alle Menschen auf ewig verdammen.

    Deswegen sandte Gott sich selbst als Jesus zur Erde um die "Todesstrafe" für alle Menschen am Kreuz stellvertretend zu büsen.

    Das gilt aber nur für die Menschen die dies im Glauben für sich "in Anspruch" nehmen... alle anderen werden für ihre Sünden "Gott-gerechterweise" auf ewig bestraft von Gott.

    Man hat sein ganzes körperliches Leben Zeit um zu diesen Glauben zu kommen. Danach "das Gericht" wo (angeblich) entscheidend eben dieser Glaube ist ob man ewig im Himmel oder ewig in Verdammnis lebt.

    Ziel der "Mission" ist es, die Menschen zum Glauben an Jesus (Kreuztod) zu bringen, damit sie vor der erwigen Verdammnis gerettet werden können.

    Das ist also das Prinzip der meisten Christentume... die Variationen unterscheiden sich bei den betroffenen Christentumen mal mehr und mal weniger.

    Ich frage mich für was man 66 Bücher der Bibel dazu eigentlich benötigt? Kann man es doch in ein paar Zeilen auch auf den Punkt bringen...

    Persönlich lehne ich das alles von vorne bis hinten ab. Es stellt für mich lediglich die totale Verzerrung der Lehren Jesus aus den Evangelien dar.
    Einen Großteil der 66 Bücher braucht es, weil es nun mal reale Menschheitsgeschichte ist, die den roten Faden des Handelns Gottes zu erkennen gibt. Und den Rest der 66 Bücher braucht es, weil nicht alle Menschen in der Lage sind, ihre Vergangenheitsgeschichte selbst bis zur Auflösung zu reflektieren. Dabei hilft dann z.B. Paulus.

    Zudem wirft dein Kurzexposé ja mehr Fragen auf als es beantwortet: Was z.B. ist die verbotene Frucht? Warum ist die Frucht verboten? Warum ist sie überhaupt da, wenn sie verboten ist? Wie wird Sünde vererbt? Warum ist Tod die logische Konsequenz von Sünde? Was ist die ewige Verdammnis? Wieso musste Gott in Jesus Mensch werden? Und wieso musste Jesus sterben, um das Problem zu lösen? (An diesem Punkt hast du übrigens einen Denkfehler in deiner Darstellung, wodurch die Sache in den tieferen Details unnachvollziehbar werden würde: Jesus hat nicht am Kreuz stellvertretend für alle Menschen gebüßt - im Sinne von: den rachsüchtigen Gott befriedigt, damit er die Menschen freilassen kann von seiner kleinkarierten Schuldaufrechnung -, sondern: stellvertretend für Gott ist Jesus am Kreuz gestorben, wodurch Gott selbst die Schuld des Menschen auf sich genommen/sie ihnen nicht angerechnet hat, und diese Gnade führt den Menschen zur Buße, indem er darin die Liebe Gottes erkennt ... totally different story!). Weiterhin: Warum kann das (ganz logischerweise) nur für Menschen wirksam sein, die es glauben? Wie ist eine ewige Strafe mit einem ewigen Gott vereinbar, der doch "die Liebe" ist? Was beinhaltet das Gericht? Wen betrifft es?

    Wenn es für dich so einfach ist und in Kurzform vermittelbar, dann sei doch bitte so nett und beantworte schnell noch die Fragen, die du aufwirfst. Ich korrigiere dich dann, wenn deine Missverständnisse zum Vorschein kommen ;)

  3. #3

    Standard

    Ähhm @FrauShane... es ist ja nicht mein Konstrukt... und es sind auch nicht meine Fragen "die ich aufwerfe"... meinst Du nun ernsthaft ich würde Dir jetzt auch noch all diese Fragen beantworten die Du(!) stelltest dessen Grundbasis ich ja erst gar nicht glaube? Du verstehst es echt die Dinge auf den Kopf zu stellen :-)

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    totally different story!
    Nee sondern das ist nur eine kleine nebensächliche Nuance ob man jetzt es so formuliert ob Jesus für alle Menschen stellvertretend am Kreuz gestorben ist (was übrigens der "Standard" ist in den Mainstream-Christentumen) oder ob man nun sagt "Jesus sei stellvertretend für Gott gestorben" ... das Ergebnis ist eh das gleiche...

    Man muss sich eh fragen was das für eine "merkwürdige Lehre" überhaupt ist wo Gott sich (in Form von Jesus) selbst umbringt?
    Daß "Jesus für Gott" am Kreuz gestorben sei hab ich übrigens noch nie gehört... man (un)lernt ja nie aus :-) Viel ändern tut's am Konstrukt aber nicht...

    Übrigens: Man kann auch an die Liebe Gottes auch ohne Kreuztod glauben. Das geht @FrauShane ... das geht :-)

    Weil das ja oft auch als Argument genommen wird... daß der Kreuztod Jesus angeblich ein "Liebesbeweis" war damit man an die Liebe Gottes glauben kann... Aber wie gesagt: Es geht auch ohne...

  4. #4
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Man muss sich eh fragen was das für eine "merkwürdige Lehre" überhaupt ist wo Gott sich (in Form von Jesus) selbst umbringt?
    morgen

    dazu hätt ich mal ne frage... mir wurde schon oft von christen gesagt das selbstmord vor gott als sünde gilt. weil ein mensch 1. nicht entscheiden darf wann ein leben endet und 2. es nicht okay ist das geschenk (leben) einfach "wegzuwerfen".
    wenn jetzt gott suizid begangen hat... hat er dann nicht gegen seine eigene regel verstoßen? hat er dann nich das getan was laut christen verboten ist?
    ich check das alles nicht. so viele widersprüche.....

    lg thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    mir wurde schon oft von christen gesagt das selbstmord vor gott als sünde gilt. weil ein mensch 1. nicht entscheiden darf wann ein leben endet und 2. es nicht okay ist das geschenk (leben) einfach "wegzuwerfen".
    wenn jetzt gott suizid begangen hat... hat er dann nicht gegen seine eigene regel verstoßen? hat er dann nich das getan was laut christen verboten ist?
    Gott hat keinen Suizid begangen. Er wurde von Menschen getötet.

    Oder würdest du auch sagen, dass jemand, der erschossen wird, sich selbst umgebracht hat, nur weil er sich nicht zur Wehr gesetzt hat?

    Wäre Jesus vor seinen Lebensumständen geflüchtet, indem er sich z.B. erhängt hätte, wäre sein Tod für die Welt unbedeutend.

  6. #6
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    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Gott hat keinen Suizid begangen. Er wurde von Menschen getötet.

    Oder würdest du auch sagen, dass jemand, der erschossen wird, sich selbst umgebracht hat, nur weil er sich nicht zur Wehr gesetzt hat?

    Wäre Jesus vor seinen Lebensumständen geflüchtet, indem er sich z.B. erhängt hätte, wäre sein Tod für die Welt unbedeutend.
    nö...würde ich nicht. aber es war ja nicht so. zumindest nicht direkt? wenn gott mit voller absicht als mensch (jesus) auf die welt kam um für die menschen zu sterben (sich töten zu lassen) ist das doch auch iwie suizid?
    wenn ich morgens aufstehe und in ein ghetto gehe wo zwei verfeindete banden ihre kleinkriege führen und ich dort hin gehe weil ich weiss das ich da erschossen werde. dann hat mich zwar ein anderer erschossen aber wenn ich mit absicht dort hin gehe weil ich sterben will ist es auch selbstmord.

    wenn gott mit absicht auf die erde kam um sich mit absicht töten zu lassen ist es für mich auch suizid.

    oder wie würdest du das nennen?

    freiwilliger opfertot? :D ist auch ein freiwilliges in den tod gehen...also suizid. auch wenn ein anderer die waffe in der hand hat...

    ?
    Geändert von thalestris (05.09.2014 um 12:41 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    nö...würde ich nicht. aber es war ja nicht so. zumindest nicht direkt? wenn gott mit voller absicht als mensch (jesus) auf die welt kam um für die menschen zu sterben (sich töten zu lassen) ist das doch auch iwie suizid?
    wenn ich morgens aufstehe und in ein ghetto gehe wo zwei verfeindete banden ihre kleinkriege führen und ich dort hin gehe weil ich weiss das ich da erschossen werde. dann hat mich zwar ein anderer erschossen aber wenn ich mit absicht dort hin gehe weil ich sterben will ist es auch selbstmord.

    wenn gott mit absicht auf die erde kam um sich mit absicht töten zu lassen ist es für mich auch suizid.

    oder wie würdest du das nennen?

    freiwilliger opfertot? :D ist auch ein freiwilliges in den tod gehen...also suizid. auch wenn ein anderer die waffe in der hand hat...

    ?
    Rechtlich ist das kein Selbstmord, was du beschreibst. Sondern Mord. Das erkennst du daran, dass ein Schuldiger übrig bleibt. Beim Selbstmord ist der Schuldige auch weg.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ähhm @FrauShane... es ist ja nicht mein Konstrukt... und es sind auch nicht meine Fragen "die ich aufwerfe"... meinst Du nun ernsthaft ich würde Dir jetzt auch noch all diese Fragen beantworten die Du(!) stelltest dessen Grundbasis ich ja erst gar nicht glaube? Du verstehst es echt die Dinge auf den Kopf zu stellen :-)
    Ich spiegele dir nur zurück, dass dein Unverständnis über die Notwendigkeit eines Umfangs von 66 Büchern darauf schließen lässt, dass deine Auseinandersetzungen recht oberflächlich sind.

    In diesem Sinne dienten auch meine Fragen an dieser Stelle nur dazu, zu verdeutlichen, wie du die Komplexität von Sachverhalten unterschätzt, weshalb ein grundsätzliches Misstrauen in deine Analyseergebnisse angebracht scheint.

    Die aufgeworfenen Fragen werden in der Bibel übrigens beantwortet.

    Viel Spaß beim Studieren (allen, die es interessiert!).


 

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