@Thalestris... die "Kreuztod-Gläubigen" sehen es ja nicht als klassischen Selbstmord sondern als freiwilligen Opfertod.

Damit bestraft sich Gott stellvertretend selbst und muss somit nicht die Menschen bestrafen für ihre Sünden.

Um einerseits seiner angeblichen Gesetzgebung treu zu bleiben welche angeblich besagt daß jede noch so kleine Sünde angeblich gleich mit den Tod bestraft werden müsse.

Andereseits aber den "sündigen Menschen" eine Möglichkeit gibt trotz seinen Sünden angeblich nicht zum Tode verurteilt zu werden.

Eigentlich trickst er sich demnach selbst aus... warum nicht eine Gesetzesänderung wenn er eh der alleinige Gesetzesgeber ja ist?

Nein... Nein... das ist in meinen Augen alles das Konstrukt von "Gesetzlichkeit"... eben genau das gegen was Jesus und sogar auch Paulus und eigentlich alle seine Anhänger predigten... der "Gesetzlichkeit" den Rücken zu kehren und mit dem Herzen und Gewissen Glauben.

Es gibt noch andere viele Widersprüche mit dieser Kreuzes-Theologie...

Das einizige an was ich bzgl. dem "Gericht Gottes" glaube ist daß der Mensch das erntet was es sät... also das Grundprinzip von Karma. Aber das ist nicht mit der Kreuztod-Sache in Einklang zu bringen.

Und noch was fällt immer und immer wieder auf: Diejenigen, die auch so am "Gesetzlichsten" bzw. "Juristischsten" bzw. "spirituell-Bürokratischsten" sind... die hängen umso stärker auch dieser ganzen "Kreuztod-Gesetzlichkeit" an... und meiner Ansicht nach liegt auch genau da der Hund begraben. Es ist eigentlich nichts anderes als ihre eigene "Bürorkatische Gesetzlichkeit" zur Anschauung gebracht.