Lieber Ed,
beim Lesen deines Post kam mir hier eine Frage. Du hast auf Provisoriums Aussage geschrieben...

Zitat von
ed

Zitat von
Provisorium
Ich sehe die Bibel ja auch nicht negativ, sondern lediglich kritisch und ignoriere auch nicht die historische Bibelforschung.
Die bereits das absolute Wissen besitzt?

Zitat von
ed

Zitat von
Provisorium
Und da ich mich ja nunmehr auch schon so einige Jahrzehnte mit der Bibel beschäftige und immer um rechtes Verständnis gebeten habe und mich dafür zu öffnen versuchte, ist im Provisorium schon sowas wie die "Fähigkeit der Unterscheidung und Differenzierung" gewachsen.
Du meinst, du bist bereits ein Professor auf diesem Gebiet? Und kannst alles richtig beurteilen?[...] Man muß willig sein zu lernen. Und sich kein vorschnelles Urteil über das Lehrbuch erlauben.
"Lernen, lernen und lernen." (Lenin) he he he.
Diese Erwiderung hat mich etwas überrascht. Ist es nicht etwas.... unsinnig der Wissenschaft einen Anspruch zu unterstellen, den sie selbst gar nicht erhebt, der wohl aber von fundamentalistischen Christen in der Regel in Anspruch genommen wird?
Hinzu kommt deine Bemerkung bezüglich Provisoriums Beschäftigung mit der Schrift. Ich hatte bisher den Eindruck, dass du studierten Experten (im Kontext der Schrift also hauptsächlich Theologen) grundsätzlich ein Verständnis der Schrift absprichst, unabhängig davon, ob sie nun Professoren sind, Doktoren oder sonstige Abschlüsse ihr eigen nennen können. Und dass du hingegen der Meinung seist, dass auch „unbedarfte“ Menschen unabhängig von ihrer für das Schriftstudium aufgebrachten Zeit durch die esoterische Vermittlung des Heiligen Geistes größere und umfassendere Erkenntnis als erstgenannte Personengruppe erringen können.
Wie sind daher deine Bemerkung, ob er bereits Professor sei, zu verstehen? Und ungeachtet dessen, dass die Annahme wir müssen immerfort lernen in meinen Augen unbestreitbar ist, würdest du für das Verstehen der Schrift neben dem Heiligen Geist doch auch Zeit und Umfang der Auseinandersetzung als Kriterium setzen, bzw. von ihnen abhängig machen?
Was mich zu einer anderen Frage führt, die vielleicht in euer beide Richtung geht, (ed und FrauShane) aber auch gerne von anderen beantwortet werden darf, so sie sich als Christen angesprochen fühlen. (Mit Blick auf die geringe Teilnehmerzahl verzichte ich mal darauf eine Umfrage oder ein neues Thema zu starten)
Wie viel Zeit bringt ihr am Tag für das Studium bzw. vertiefende Lesen der Bibel auf?
Neugierigen Gruß
Kaspar
Geändert von Lior (17.09.2014 um 16:34 Uhr)
Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.
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