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  1. #1

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich stelle allerdings fest, dass du in Dimensionen denkst und also auch die Bibel verstehst, zu denen ich persönlich keinen Zugang habe und irgendwie auch nicht finde.
    Nun, ich denke daß liegt zunächst am Blickwinkel, unter dem wir die Bibel sehen.
    Wenn ich die ganze Bibel für das Wort Gottes halte, dann darf sie sich nicht wiedersprechen, sondern sie erklärt und ergenzt sich selbst. Man muß nur suchen. Wer suchet, der findet.

    Dann ist es gut die Bibel so schnell wie möglich durchzulesen. Je schneller, desto besser. Ganz egal, ob man versteht was man liest, oder nicht. Denn das Wort Gottes ist der Stoff, mit dem der Geist Gottes in uns arbeitet. Er erinnert uns an das Gelesene, und bringt auf neue Gedanken.

    Und dann kommt es auf die Gabe an. Obwohl die letzte Zeit werden alle Christen den Geist der Prophetie haben. Und zwar in dem Sinne, daß sie die Weissagungen der Propheten verstehen werden.
    "Und er sagte: Geh hin, Daniel! Denn die Worte sollen geheimgehalten und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes.
    Viele werden geprüft und gereinigt und geläutert werden. Aber die Gottlosen werden weiter gottlos handeln. Und die Gottlosen werden es alle nicht verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen." (Dan. 12:9-10)
    "Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung." (Off. 19:10)

    Bei Watchmann Nee gibt es ein Buch "Der Spiegel Gottes", wo es heißt, das Gott im Leben der Patriarchen die ganze Geschichte seines Volkes kurz gezeigt hat. Warum er sich auch "Gott Aprahams, Isaaks und Jakobs" nennt.

    Nun, Abraham wurde ein Same zugesagt, in dem alle Völker der Erde gesegnet werden sollen.
    Abraham gibt diesen Segen an Isaak weiter.
    Isaak an Jakob.
    Und Jakob an ... Josef! (nicht an Juda!):
    "Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen der uralten Berge, das begehrenswerte Gut der ewigen Hügel. Sie seien auf dem Haupt Josefs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern." (Gen. 49:26)
    Und Moses wiederholt diesen Segen:
    "Gesegnet vom HERRN ist sein Land! ... und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, all das komme auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern!" (Deut. 33:13-16)

    Jakob geht aber noch weiter und segnet den zweiten Sogn Josefs, Ephraim, wo er betont, daß Ephraim und Manasse die Träger des Segens Abrahams, Isaaks und seines(Israels) sind:
    "Und er segnete Josef und sprach: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter, Abraham und Isaak, gelebt haben, der Gott, der mich geweidet hat, seitdem ich bin, bis zu diesem Tag,
    der Elgel, der mich vor allem Übel erlöst hat, segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak ..." (Gen. 48:15-16)

    Und der Verfasser des Hebräerbriefes schreibt:
    "Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josefs ..." (Hebr. 11:20)
    Warum werden hier nur diese zwei erwähnt, wärend Jakob doch alle seine Söhne gesegnet hat?
    Weil er diesen zweien den Segen Abrahams übertragen hat. Und sie hat er an Stelle von Ruben und Simeon gesetzt.

    Was hat es dann mit Jesus an sich, der aus dem Stamm Juda war?
    Nun, Jakob hatte zwei Frauen:
    Eine, Lea - dem Gesetz nach. Denn Laban sagte: Bei uns wird so nicht gemacht (unserer Sitte, unserem Gesetz nach), die jüngere Tochter verheiraten, wenn die ältere noch nicht verheiratet ist.
    Andere, Rahel - der Liebe nach.
    Gott aber ist Liebe. Darum kann sein Segen eigentlich nur aus Liebe kommen.
    Und hätte Laban Jakob nicht betrogen, hätte Jakob nur eine Frau gehabt, Rahel, dessen erstgeborener Josef war. Der dann auch der rechtmäßige Segensträger wäre.
    So aber bekommt Jakob, durch Betrug, der mit der Gesetzlichkeit zu tun hat, noch eine Frau, Lea. Von der dann, unter anderen, Levi und Juda geboren werden. Von Levi kommt Moses, der das Gesetz gibt. Und von Juda - Jesus, der vom Gesetz befreit.

    Und dann wird der von Josef kommen, der die Gemeinschaft aufbauen wird. Die nur mit Heiligen aufgebaut werden kann.
    Denn Abraham "erwartete eine Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist." (Hebr. 11:10)
    Stadt, Staat, Geselschaft, Gemeinschaft.

    Jesus, als der Hohepriester, hat die Voraussetzungen geschaffen Und soll den erziehen und salben, der diese Gemeinschaft aufbauen wird.

    Dem Gesetz nach wurden jeden Tag, morgens und abends, je zwei Opfer dargebracht: Sündopfer und Brandopfer.
    Jesus ist das Sündopfer.
    Der zweite Gesalbte wird das Brandopfer sein.
    Das Sündopfer erstreckt sich auf die Vergangenheit.
    Das Brandopfer - auf die Zukunft.
    So als Noa aus der Arche rauskommt, bring er Brandopfer dar, damit Gott die neue Erde segnet.
    Als Salomo den Tempel gebaut hat, bringt er Brandopfer dar, damit Gott alle erhört, die in diesem Tempel Gott anrufen werden.

    Dann lesen wir in Sacharia:
    "Und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich Freundlichkeit (Wohlgefannen), und den anderen nannte ich Verbindung, und ich weidete die Schafe. ...
    Und ich nahm meinen Stab Freundlichkeit und zerbrach ihn, um meinen Bund ungültig zu machen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. ...
    Und ich sagte zu ihnen: Wenn es recht ist in euren Augen, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, laßt es bleiben! Und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig Silberschekel.
    Da sprach der HERR zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die dreißig Silberschekel und warf sie in das Haus des HERRN dem Töpfer hin.
    Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab Verbindung, um die Bruderschaft zwischen Juda und Israel ungültig zu machen." (Sach. 11:7-14)

    Der Stab Freundlichkeit ist Jesus. Als er starb, wurde der alte Bund ungültig. Und es wird in ihm ein neuer geschlossen. Und für ihn wurde dreißg Silberstücke bezahlt.
    Wer ist aber der Stab Verbindung, mit dessen Tod die Bruderschaft, dem Fleische nach, zwischen Juda und Israel ungültig wird. Und eine neue Bruderschaft entsteht, dem Geiste nach?

    "So spricht Gott, der Herr,: Ich nehme das Holz (den Stab) Josefs, das in der Hand Ephraims ist und der mit ihm verbündeten Stämme Israels und lege es auf das Holz Judas. Ich mache sie zu einem einzigen Holz, und sie werden eins in meiner Hand." (Hes. 37:21)
    Also, der zweite Stab kommt aus dem Stamm Josef, b.z.w. Epraim.

    Und dann, wie ich schon zitiert habe:
    "Ephraim ist die Bergfestung (Stärke) meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab." (Ps. 60:9)
    Juda ist das Symbol der Macht (wie die Königin in England), aber von Ephraim kommt der, der tatsächlich regieren wird.
    Geändert von ed (22.09.2014 um 20:01 Uhr)

  2. #2

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    Na, dann bin ich ja froh, dass wir Dich haben....


  3. #3
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    Aber FrauShane ich bin entsetzt. Doch nicht du als Person bist substanzlos und naiv – nur deine Aussagen sind es. Ich dachte gerade dir wäre der Unterschied bewusst.
    Über diese kleine Spitze hinaus..... wenn du es dir so darlegen möchtest, dann darfst du das gerne glauben. Was dir diese süffisante Selbstdarstellung bringen mag, will ich nun nicht spekulieren. Aber da ich wie gesagt zukünftigen Lesern zutraue, sich selbst eine Meinung bilden zu können, werde ich dies darüber hinaus nicht weiter kommentieren noch mich von ihr reizen lassen. Wenn es sich in Zukunft ergeben sollte, dass wir uns in einer Diskussion auf Augenhöhe begegnen, dann werde ich die Chance gerne nutzen. Denn gegen Herausforderungen habe ich nichts, ganz im Gegenteil. Aber solange die Diskussion mit dir das Risiko eines steifen Nackens beinhaltet und wenig mehr bietet als selbstgefällig anmutende Andeutungen und die Aussicht auf die tief in dir verborgene Weisheit, die man sich erarbeiten könnte, wüsste ich nicht, wie wir hier eine gemeinsame Basis finden sollten. Denn ich habe weder Interesse mich vorführen zu lassen, noch einen unsinnigen Streit zu führen – dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  4. #4

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    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Aber FrauShane ich bin entsetzt. Doch nicht du als Person bist substanzlos und naiv – nur deine Aussagen sind es. Ich dachte gerade dir wäre der Unterschied bewusst..
    Natürlich :) Deswegen fühlte ich mich davon auch nicht angegriffen. Denn ich halte ja menschliche Aussagen für inspiriert. Substanzlos und naiv wäre also allenfalls die mich inspirierende Quelle (die Bibel). Und da stehst du mit deiner Meinung dann doch eher isoliert da, denn "substanzlos" und "naiv" würde wohl nicht mal ein ernstzunehmender Kritiker die Bibel bezeichnen.

    Über diese kleine Spitze hinaus ...

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Denn ich habe weder Interesse mich vorführen zu lassen, noch einen unsinnigen Streit zu führen – dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
    Du bist nun an dem Punkt angekommen, an dem ich schon zu Beginn unseres Gesprächs war. Ich hatte es nur etwas sachlicher begründet und weniger vorwurfsvoll ausgedrückt:

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Lieber Kasper,

    einen tieferen Austausch zwischen uns beiden über Empfindungen und Wahrnehmungen halte ich angesichts der starken Glaubensunterschiede für eher unwirtschaftlich. ...
    Aber die Ausdrucksweise ist ja nicht so wichtig. Das sind nur Umgangsformen ... Inhaltlich sind wir uns nun zumindest in diesem Punkt einig, und das freut mich. Die anderen Punkte klären sich vielleicht noch im Laufe der Zeit ...

    Lieben Gruß
    Frau Shane
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  5. #5
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    net.krel

    @ALLE

    ich habe Eure Fragen und Komentare gelesen ud habe auch schon erwartet, dass es mit dem Weggang von @net.krel zu Fragen kommen wird.

    Ich kann Euch jedoch versichern, dass dies der ausdrückliche Wunsch von @net.krel war.

    Er bat mich, ihn aus persönlichen Gründen und Zeitmangel bitte ganz still und diskret zu löschen.

    Er versicherte mir, dass es nichts mit dem Forum oder den Usern zu tun hat und wirklich rein persönliche Gründe seien.

    Dies ist auch der Grund, warum wir auf eine öffentliche Verabschiedung verzichteten, um die gewünsche Diskretion des Users @net.krel zu respektieren.

    Die Administration bedauert es auch, ihn als sehr aktiven Schreiber verloren zu haben, aber die Türen sind für ihn jederzeit offen, zurück zu kommen, wann immer er es will und es seine Zeit erlaubt.

    Mit Gottes Segen und herzlichen Grüßen
    Alpha




  6. #6
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    Zitat Zitat von Alpha Beitrag anzeigen
    Ich kann Euch jedoch versichern, dass dies der ausdrückliche Wunsch von @net.krel war. Er bat mich, ihn aus persönlichen Gründen und Zeitmangel bitte ganz still und diskret zu löschen. Er versicherte mir, dass es nichts mit dem Forum oder den Usern zu tun hat und wirklich rein persönliche Gründe seien. Dies ist auch der Grund, warum wir auf eine öffentliche Verabschiedung verzichteten, um die gewünsche Diskretion des Users @net.krel zu respektieren.
    Danke für die Information, lieber Alpha.

    Und auch vielen Dank für deine Diskretion, aber ich mag trotzdem nochmal kurz meinem Bedauern Ausdruck verleihen, dass net.krel nicht mehr da ist. In Thailand ist zurzeit ja Regenzeit und das ein oder andere Tröpfchen, das da vom Himmel fällt, hat ganz sicher auch provisorischen Charakter...Erst fällt es, dann sickert es in die Erde ein und irgendwann steigt es wieder auf...Vielleicht ist das ja auch bei net.krel so? Würde mich jedenfalls sehr freuen!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #7
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    Das ist natürlich bedauerlich, aber vielen Dank für den Hinweis Alpha.

    Ungeachtet des Wunsches nach einem diskreten Abgang und im Wissen, dass die meisten dennoch das ein oder andere Mal zurückblicken.... dir NetKrel alles Gute für deinen weiteren Weg. Die Forenwelt ist oft klein, vielleicht also bis zu einem Wiedersehen....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  8. #8
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    Liebe FrauShane,

    du hast die Worte (dein letzter Beitrag, von 12:51 Uhr) zwar an Sarandanon geschrieben, aber ich möchte sie dennoch aufgreifen und noch einmal was dazu sagen. Aber – und das gebe ich offen zu – da ich nicht wirklich an die Wirkung meiner Worte in dir glauben kann, nur zur Hälfte in deine Richtung, zur anderen Hälfte um meines Gewissens willen, weil ich mir eben eine entspannte Gesprächsebene wünschen würde, und mir später nicht vorwerfen mag, ich hätte nicht alles versucht.

    Vielleicht besitzen in deiner Denkwelt nur Christen das Monopol auf Nächstenliebe und einem Bemühen um Demut. Und vielleicht mögen meine Worte daher ursprünglich in eben dieser Weise auf dich gewirkt haben. Aber hier sehe ich vornehmlich das klassische Problem wortwörtlicher und. „fundamentalistischer“ Deutung. Denn in deiner Interpretation meiner Worte sehe ich primär deine Empfindungen und deine dogmatisierten Erwartungen sich widerspiegeln, aber eine Würdigung oder auch nur ein Bemühen um ein Verständnis meiner Worte im Gesamtkontext sehe ich nicht. Schau... ich bin hier seit 5 Jahren angemeldet. Ich habe unter diesem Pseudonym hier und in anderen christlichen Foren vermutlich etwa 2000 Beiträge verfasst. Manche in etwas barscherem Ton, manche auch mal mit Unwillen. Aber in den meisten habe ich mich immer ehrlich bemüht Verständnis für den anderen zu finden bzw. wo einzelne Meinungen auf persönlicher Ebene unsachlich angegriffen werden mich gegen diese Form der Vorverurteilung stark zu machen bzw. mich vermittelnd zu Wort zu äußern – ohne Ansehen der Person und ihres Glaubens. Und in Fällen in denen ich meine Gefühle nicht ganz außen vorzulassen imstande war, zumindest nachträglich mich für meine diesbezüglichen Fehler zu entschuldigen. In einem Forum können wir einander nun immer nur nach dem Geschriebenen beurteilen. Ganz so übrigens auch wie in der Schrift. Aber einen einzelnen Beitrag sollte man also vor dem Gesamtkontext einer Forenpräsenz beurteilen. Schau dir also meine Beiträge an. Suche Hinweise die dich annehmen lassen, dass es mir nicht ehrlich um ein gemeinsames Miteinander geht.
    Bis zu einem gewissen Grad habe ich daher zwar Verständnis für deine zum Ausdruck gebrachte Abneigung. Auch habe ich durchaus deine Bemühungen erkannt, mancher Ansicht hier durch diese Wortgefechte einen Spiegel vorzuhalten. Deshalb bin ich auch zu meiner Bewertung deiner Beiträge als rhetorisch geschickt gekommen. Allerdings heiligt meiner Meinung nach der Zweck niemals die Mittel, und noch weniger halte ich es für moralisch, wenn ein anderer Mensch zu einem vorgeblich höherem Zweck als Mittel missbraucht und nicht selbst Zweck ist. (Provisorium mag sich hier vielleicht einmal mehr an Kant erinnert fühlen^^)

    Natürlich darfst du auch die Überzeugung haben, dass es mir schon immer nur um die Darstellung meiner Selbst und meiner Scheinheiligkeit ging. Natürlich mag ich alle hier über die Jahre hinweg getäuscht haben – einschließlich derer, die mich aus privaten Gesprächen und realen Treffen her kennen. Aber auch da gibt es einen Unterschied in der Darstellung deiner Meinung und der Darstellung von Tatsachen. Und das ist eben ein Punkt, den ich nun ehrlicherweise bei dir bekennen müsste, was mit in deinen Beiträgen ins Auge sticht, und von dem jeder sich selbst ein Bild machen kann und sollte - schon allein weil meine Wahrnehmung eben kein Maßstab ist. Die vornehmliche Neigung deine Ansicht zum Maßstab zu erheben. Deine Meinungen als Tatsachen zu formulieren, zu suggerieren, dass du zwar alles und jeden verstehst, andere aber fortwährend sich die tiefere Einsicht deiner Worte erarbeiten müssen. Was ich bisher nicht gefunden habe ist ein Beitrag, der von ehrlicher Demut zeugt. Von einer Einsicht in die Möglichkeit eines Irrtums. Von der Bereitschaft auch selbstkritisch nach eigenen Fehlern zu sehen. Kannst du das auch? Einräumen, dass du dich irren magst? Oder bist du wirklich davon überzeugt in deiner Einsicht so jenseits aller anderen zu stehen? Auch deine jüngste Diskussion mit Provisorium – und da muss ich ihm zustimmen – zeigt mir nur eines.... dass du augenscheinlich eine enthusiastische Spielerin des Calvinballs bist. Denn mehr scheint es nicht wirklich zu sein.

    Wie dem auch sei, da keiner von uns den anderen anders kennen kann als durch seine Beiträge, haben ich und andere immer wieder versucht rückzumelden, wie manche deiner Beiträge auf uns wirken. Provisorium hat es zuletzt wie ich finde gut zusammengefasst. Und diese Rückmeldungen sind über lange Strecken bemüht freundlich, damit du die Möglichkeit hast, unseren Eindruck zu korrigieren. Denn die meisten anderen ebenso wie ich selbst scheinen sich bewusst zu sein, dass unser Eindruck von dir an nur sehr wenig festgemacht ist, und wir daher also völlig falsch liegen mögen. Wenn du daran nichts ändern möchtest, sondern uns damit abspeist, dass wir uns dein Wesen erarbeiten könnten, muss ich dir ehrlich sagen, die Möglichkeit hast du uns gegeben – aber wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, ist es nicht unsere Aufgabe ein anderes zu suchen, sondern deine uns ein anderes zu präsentieren. Wenn du daran kein Interesse hast, dann darfst du dich andererseits nicht darüber wundern, wenn langfristig das Interesse an einem Austausch mit dir schwinden mag.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    (Provisorium mag sich hier vielleicht einmal mehr an Kant erinnert fühlen^^)
    Nicht nur das! Ich mag an dieser Stelle einfach mal ganz ehrlich sein! Wann immer ich einen Post von Kasper las, egal ob hier oder anderswo, dann las ich die Worte eines Menschen, der mich zutiefst mit der Liebe verband! Da ist kein theoretisches, ideologisches Lehrgebäude zu lesen, keine besserwisserische Bibelerkenntnis, sondern ein einfacher und aufrichtiger Mensch, der seinem Herzen folgt, welches ihm sagt, dass er sich niemals über einen anderen Menschen erheben darf. Und diesbezüglich ist mir Kasper weit voraus, weil er demütiger ist als ich!

    Ich kann vielleicht Kant zitieren und all die anderen Denker vergangener Epochen und manches davon mag mir auch ins Herz übergegangen sein, aber Kasper ist unabhängig davon ein aufrichtiger und ehrlicher Mensch! Er ist einer der viel zu seltenen Guten! Niemals habe ich ein böses Wort von ihm gelesen, niemals etwas, was nur seiner eigenen Befriedigung diente!

    Sicher ist nicht alles hochheilig, was er sagt, aber wir sollten wirklich dankbar sein, dass wir hier von ihm hören dürfen! Ich bin es jedenfalls sehr!

    In Dankbarkeit,
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (26.09.2014 um 21:53 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Er ist einer der viel zu seltenen Guten! Niemals habe ich ein böses Wort von ihm gelesen, niemals etwas, was nur seiner eigenen Befriedigung diente! [...]
    Liebes Provisorium, wenn es denn nur so wäre. Aber da setzt du hohe Maßstäbe an, denen ich kaum gerecht werden kann.^^ Wenn du all meine Beiträge – auch jene die ich vor 20 Jahren, aber unter anderem Namen schrieb – kennen würdest, fürchte ich wäre dein Urteil vielleicht ein etwas anderes. Auch ich hatte eine Jugend und einen sehr rebellischen Geist. In dieser Zeit hätte deine Charakterisierung wohl kaum weniger der Wahrheit entsprechen können. Wenn ich heute anders denken und empfinden kann und darf, dann nicht zuletzt durch Gespräche und dem Wachsen an anderen und in meinem Glaubensleben.
    Denn ich denke wer nur Hass kennt, wird nie lieben können. Wer nur Verachtung kennt, wird nicht anders als verachten können. Und ganz allgemein gilt wie ich glaube, dass wer in einer Sache nur Leid erfahren hat, darin kaum die Hoffnung haben wird Positives erleben zu können, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihm anderes erfahrbar gemacht wird. Wer diese neue Erfahrung nicht zulässt, bleibt in der alten gefangen. Und das ist das traurige bei manchen Fundamentalisten (wenn es auch zum Glück nicht die Regel ist) …. ihnen ist der (Selbst)Hass so vertraut, dass sie oft (und zum Teil sogar im wahrsten "psychologischen" Sinne des Wortes) blind sind für die wertschätzende Bemühungen ihrer Mitmenschen. Und es lässt sie oft nach dem Hass anderer suchen, weil ihnen eben dieses Gefühl so viel vertrauter ist, als Wertschätzung und Liebe. Wir kennen das alle.... jene Menschen, die unter dem Deckmantel der Liebe solange beleidigen und verachten, solange sich bzw. das in Anspruch genommene göttliche Wirken in sich großtun und andere geringschätzen, bis Ihnen Ablehnung und vielleicht gar Abscheu entgegen schlägt, und sie sich in der Erfüllung des Bibelwortes von Lukas 21,17 als gerecht und geheiligt empfinden können. Diese Menschen verdienen wie ich meine trotz aller ihnen gegenüber notwendigen Bestimmtheit unser Mitgefühl und unser Verständnis, niemals aber wirklichen Hass oder Ablehnung.
    Wenn mir also heute Menschen wie du zusprechen, dass in meinem Verhalten mir Liebe und Respekt, Wertschätzung und Demut nicht mehr nur leere Worthülsen sind, ist es nicht minder an mir dankbar zu sein, auch für die Gemeinschaft hier und mit euch. Denn ich glaube man kann letztlich nur das zurückgeben, was man an sich selbst erfahren durfte. Und so dem so ist, ist es damit nicht mein Verdienst.
    In diesem Sinne und ebensolcher Dankbarkeit....
    Kaspar
    Geändert von Lior (29.09.2014 um 12:44 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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