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Baum-Darstellung

  1. #10
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    Liebe Frau Shane,
    mein erster Gedanke beim lesen war – das muss ich gestehen – glaubt sie wirklich, was sie sagt, oder versucht sie nur mich zum Ärger zu reizen? Ich weiß es nicht, noch mag ich mir hier ein Urteil erlauben. Ich stehe jedoch zu dem was ich sage – auch zu den Aspekten der Nachsicht und des Bemühen um Verständnis. Und ich hoffe meine Beiträge der letzten 5 Jahren unter diesem Namen - hier und andernorts - geben hiervon auch glaubwürdiges Zeugnis. Deshalb will ich dir auch deine Worte nachsehen – schon zu meinem Frieden aber auch in der Hoffnung, dass mit einem Abkülhen der Gemüter auch wieder ein konstruktiver Austausch möglich ist. Und vielleicht kannst du tatsächlich keinen Unterschied darin erkennen, ob ein Mensch nur einen Selbstanspruch ablehnt (=ihm nicht zustimmt) oder gar verachtet. Und vielleicht bist du tatsächlich auch nicht in der Lage dir vorzustellen, dass die Ablehnung eines wörtlich genommenen Buches als göttliches Gesetz nicht zwangsweise bedeuten muss, überhaupt kein Gesetz zu erkennen.

    Ansonsten muss ich dich darauf hinweisen, dass ich Ed in keinster Weise als etwas darstelle. Ich habe davon gesprochen, wie ich ihn wahrnehme – und dabei spreche ich explizit von dem üblicherweise verstandenen „wahrnehmen“ als Verarbeitung der Eindrücke in einen sinnvollen Kontext und nicht ein von dir unterstelltes „für-wahr-nehmen“. Ich bin mir sicher, dass Ed ein Mensch ist, mit dem tief empfundenen Wunsch Gottes Willen zu tun. Ein Mensch der – obschon ich seine Ansichten nicht teile – Achtung und Respekt verdient. Aber ich kann nicht in seine Seele schauen – das kann nur einer. Deshalb kann ich zwar Vermutungen anstellen zu seinem wahren Wesen, aber wie ich letztlich vieles nur an den Früchten erkennen kann, kann ich mich hier nur darauf beziehen, was ein anderer mir zeigt und in diesem Kontext das was er schreibt und wie er es schreibt. Und ihm dies versuchen vor Augen zu führen, wenn ich der Meinung bin, dass er sich in einer Sache verrennt und wie z.B. hierein wenig gutes Zeugnis der Liebe gibt. Damit er die Möglichkeit hat, den in der Wahrnehmung seiner Mitmenschen entstandenen Irrtum mit einem Hinweis auf sein tatsächliches Wesen zu korrigieren. Deshalb versuche ich auch anders als du strikt zwischen Tatsachenbehauptungen und der Darlegung meiner Wahrnehmung zu trennen. Und ich bemühe mich auch dann meinem Gegenüber mit Respekt und Verständnis zu begegnen, anstatt ihm mit Spott oder Verachtung und unterstellten Motiven zu begegnen – auch wenn er mir selbigen gar nicht erst zuzusprechen scheint. Denn der Anschein kann trügen und eine unfreundliche Rede nur Folge ehrlicher Empörung ob eines Missverständnis sein. Wenn du also der Meinung bist, dass meine Wahrnehmung hier falsch ist oder ich gar an einer Stelle unfreundlich oder gar beleidigend geworden bin, dann ist es auch dein gutes Recht dies anzusprechen – im Rahmen der sozial adäquaten Umgangsformen, in denen ich dich auch zu bleibe bitte.

    Was nun meine Bemerkung selbst betrifft; NetKrel hat es vermutlich nur als Zustimmung gemeint, aber ich will dir recht geben, Frau Shane: Heilig ist mein Gedanke nun fürwahr nicht. Und noch weniger hochheilig. Wenn überhaupt, dann ist er ein Gedanke aus der Vernunft – nicht mehr und nicht weniger. Und ganz sicherlich liegt mir wenig daran mich wegen einem solchen Gedanken, wie er eigentlich selbstverständlich sein sollte, auch noch als ob meines angeblichen Edelmutes feiern zu lassen. Wenn etwas in diesem Gedanken Netkrel achtenswert und heilig erscheint, dann vermutlich weil er ihn ihm eine Wahrheit zu erkennen glaubt, die jedoch wohl kaum in mir ihre Quelle hat. Wenn du hingegen in meinem Gedanken keine Wahrheit findest oder gar einen schändlichen Geist dahinter zu erkennen glaubst, so täte mir dies ebenso leid, wie wenn du ihn nur deshalb verachtest, weil er aus meinem Munde kommt. So oder so muss ich dies akzeptieren, denn weder bin ich in der Lage noch willens dir meine Ansichten aufzudrängen (und noch weniger ihre vermeintlichen „Wahrheiten“), noch kann ich dich Achtung vor deinen Mitmenschen lehren. Denn wie du selbst nicht ganz falsch zu Provisorium sagtest.... „Man kann im Außen immer nur das erkennen, was man im Inneren als Erfahrungsschatz gespeichert hat.“.
    Geändert von Lior (11.09.2014 um 13:56 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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