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  1. #151
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zusammengefast aus Deinem letzten Beiträgen...- habe ich einen Verstand, der von dieser Welt geprägt ist...- verdrehe die Schriften, zum eigenen Verderben- bin Menschenverachtend, Gottverachtend, Gottlos- "schlimmste [geistliche] Zügellosigkeit"...- "Selber schuld" [in die Hölle dann zu kommen... richtig?]...Nicht schlecht...
    Nicht schlecht? Bruder net.krel, du bist mir ja ein ganz ein Schlimmer! :-)

    Aber zum Glück haben wir bei den Gnadenkindern ja jetzt den guten Bruder Ed! Der sagt wo's lang geht, ist so sehr mit und in dem Geist seines Gottes verbunden und eins, dass man als Provisorium zwar schon grad gar keine Liebe mehr von ihm ausgehen spürt, noch versteht, wie sich ein Glaubensbruder solche Diffamierungen und Überheblichkeiten rausnehmen kann, aber der gute Bruder Ed ist uns offensichtlich einfach weit überlegen, weit voraus..., das muss und kann es nur sein...! Bruder Ed weiß wie allein es sein muss!

    Aber eins versteh' ich trotzdem nicht (was ja eigentlich logisch ist, wo ich doch sicherlich mindestens genauso verdorben bin wie Bruder net.krel! Oder Bruder Ed"...?)!

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Ein reines Herz hält sich nicht für einen Sünder, sondern für einen Heiligen.
    Ein Sünder hat kein reines Herz.
    Dazu ist ja Jesus gestorben, um unser Herz vom schlechten Gewissen zu reinigen.
    Erst dann ist das Herz wirklich rein.
    Bitte was? Für dich ist Jesus am Kreuz verreckt, damit dein schlechtes Gewissen beruhigt wird??? Deshalb? Echt? Für dein Gewissen? Krass! Du musst echt himmelweit über uns Sterblichen stehen, wenn Gott persönlich dafür sterben muss, damit du fortan kein schlechtes Gewissen mehr haben musst!

    Aber, äh, schlechtes Gewissen? Wieso eigentlich? Bist du am Ende etwa auch ein Sünder, Bruder Ed? Ne, oder...?

    Er sprach aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.
    Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe. Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
    (Lukas 18, 9-14)

    Wie kann das denn sein?

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (10.09.2014 um 19:59 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #152

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zusammengefast aus Deinem letzten Beiträgen...

    - habe ich einen Verstand, der von dieser Welt geprägt ist...
    Wie jeder nicht wiedergeborener Mensch.

    verdrehe die Schriften, zum eigenen Verderben
    Weil nur Jesus öffnet den Sinn zum richtigen Verständnis der Schrift.

    bin Menschenverachtend, Gottverachtend, Gottlos
    Wenn du Menschen, derer die ganze Welt nicht würdig ist, durch die Gott seinen Willen den Menschen Kund getan hat, Eigenwillen unterstellst.

    "schlimmste [geistliche] Zügellosigkeit"
    "Laßt euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten." (Hebr. 13:9)

    "Selber schuld" [in die Hölle dann zu kommen... richtig?]...
    "Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
    dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen jetzt den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött." (Hebr. 6:4-6)
    "Denn wenn wir vorsätzlich (bewußt) sündigen (an Jesus nicht glauben), nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr,
    sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird.
    Wer das Gesetz des Mose verwirft, muß ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.
    Meint ihr nicht, daß eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?" (Hebr. 10:26-30)

    Es sei denn man wurde falsch unterwiesen; war nie erleuchtet, und hat nie die himmlische Gabe genossen, nie Anteil am Heiligen Geist empfangen.
    Dann hat man alles Gute noch vor sich.
    Geändert von ed (10.09.2014 um 20:46 Uhr)

  3. #153

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Aber eins versteh' ich trotzdem nicht (was ja eigentlich logisch ist, wo ich doch sicherlich mindestens genauso verdorben bin wie Bruder net.krel! Oder Bruder Ed"...?)!

    Bitte was? Für dich ist Jesus am Kreuz verreckt, damit dein schlechtes Gewissen beruhigt wird??? Deshalb? Echt? Für dein Gewissen? Krass! Du musst echt himmelweit über uns Sterblichen stehen, wenn Gott persönlich dafür sterben muss, damit du fortan kein schlechtes Gewissen mehr haben musst!
    Zunächst, gestorben ist nicht Gott, sondern ein Mensch.

    Dann:
    "Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünden und für die Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt." (1Pet. 2:24)
    "... laßt uns mit aufrichtigem Herzen und mit voller Gewißheit des Glaubens hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser." (Hebr. 10:22)

    "Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es niemals mit denselben Schlachtopfern, die sie alljährlich darbringen, die Hinzunahenden für immer vollkommen machen.
    Denn würde sonnst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Sündenbewußtsein mehr gehabt hätten? ...
    Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes. ...
    Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht." (Hebr. 10:1-2, 12-14)

    Aber, äh, schlechtes Gewissen? Wieso eigentlich? Bist du am Ende etwa auch ein Sünder, Bruder Ed? Ne, oder...?
    "Und das sind manche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes." (1Kor. 6:11)

    Er sprach aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.
    Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe. Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
    (Lukas 18, 9-14)

    Wie kann das denn sein?
    Das war vor seinem Tod. Und vor seiner Auferstehung war kein Mensch wiedergeboren. Weder Abraham, noch David, oder Johannis der Täufer. Keiner.
    Also hatten die einen anderen Weg als wir. Besser gesagt, wir haben einen anderen Weg als sie.

    "Nach diesem Heil haben die Propheten gesucht und geforscht, und sie haben über die Gnade geweissagt, die für euch bestimmt ist.
    Sie haben nachgeforscht, auf welche Zeit und welche Umstände der in ihnen wirkende Geist Christi hindeutete, der die Leiden Christi und die darauf folgende Herrlichkeit im voraus bezeugte.
    Den Propheten wurde offenbart, daß sie damit nicht sich selbst, sonden euch dienten ..." (1Pet. 1:10-12)
    "Weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden." (Hebr. 11:40)

  4. #154
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    *seufz * Entschuldigt, wenn ich nun vielleicht gönnerhaft klingen mag. Es liegt nicht in meiner Absicht den Anschein zu erwecken, dass mir solche Gedanken und Empfindungen völlig fern sind. Ich kann daher auch die Missbilligung verstehen, ebenso den Unwillen und zum Teil auch die empfundene Kränkung. Ed hat sicherlich ein von uns anderen als sehr eigenwillig empfundenes Verständnis. Ein Verständnis, dass in den Augen mancher von uns mehr der Geringschätzung dient, oder doch zumindest mit der Ausgrenzung vieler einen hohen Preis für das Wohlgefühl weniger fordert. Wenn nun einer unter uns unbequeme Ansichten so kann man diese diskutieren. Folgen diesen Ansichten Geringschätzung und Beleidigung, mag es auch notwendig sein, dem gegenüber Position zu beziehen. Aber nun mit gleicher Münze zurückzuzahlen und Ed mit Spott zu begegnen.... dient es auch nur einem von uns dem Zwist Nahrung zu geben? Wir alle haben in unserem leben auch Zeiten, in denen wir radikal anmutende Gedanken denken. Zumindest ich würde bekennen, dass es auch in meinem Leben solche Momente gab. Und niemand weiß, wohin uns unser Weg in zukunft noch führt. Jeder von uns mag in ein paar Jahren anders denken als heute. Wenn also jemand einem anderen hier geringschätzig begegnen mag, so kann man doch versuchen ihm mit Nachsicht und Verständnis die Augen zu öffnen. Wenn das nicht gelingen mag, dass gilt es nachsichtig zu bleiben - sich sachlich entschieden gegen z.B. beleidigendes Verhalten zu stellen, wird davon nicht beschnitten.

    Nicht selten erinnert mich der Umgang Gläubiger untereinander an einen nicht unwahren Scherz, in dem ein Gerechter ins himmlische Paradies eintritt und die Größe und Schönheit der Ewigkeit schaut. Doch schon bald fängt er an sich zu wundern – weit und breit keine andere Seele zu sehen. Er ruft einen Engel herbei, neugierig fragend, wo er all die anderen finden könne. Der Engel schaut ihn betrübt an und gesteht, dass alle in der Hölle gefangen sind. Bestürzt fragt der Gerechte, wie das denn sein könne. Der Engel antwortet: „Es war dein Glaube, der alle anderen verdammte.“ Ungläubig schüttelt der Gerechte den Kopf und spricht, „weiche von mir Dämon. Nie würde Gott so etwas zulassen, Er hat sich mir offenbart und Er steht zu seinem Wort.“ Der Engel nickt betrübt den Kopf: „Du hast recht. Doch Ihn hast du mit deinem Anspruch Seine Wahrheit vollkommen zu schauen als ersten verdammt.“

    Ich denke niemandem von uns steht es zu, über das Leben eines anderen zu richten. Wir alle können in unserem Handeln nur Zeugnis unseres Lebens mit Gott geben – im Guten wie im Schlechten. Und letztlich wird die Lüge der Wahrheit fliehen, denn wie die Dunkelheit nicht das Licht zum verlöschen bringen kann, muss auch die Wahrheit sich nicht fürchten. Überlassen wir es darüber hinaus doch vertrauensvoll Gott selbst, hier sein Urteil über jeden von uns zu sprechen.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #155

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    Bruder Kaspar... Deine Rede ist auf jedenfall Hochheilig. Und der prinzipiell "wahre unwahre Scherz" mit dem "Gerechten im Himmel"... den fand ich lustig und traurig und treffend zugleich :-)

    @Ed: Das ist ein Trick den Du da anwendest. "Die Bibel mit dem Gegenüber sprechen lassen" so daß es aussieht als ob ja nicht Du das sagen würdest sondern die Bibel respektive (angeblich) Gott. Ich kann dazu nur folgendes sagen: Mit diesem Trick kann ich Dir jedes x-beliebiges Glaubenssystem anhand Bibelzitaten mit mein Gegenüber sprechen lassen.

    Wenn ich bös wär würd ich nun sagen Du präsentierst uns hier einen "UDSSR_2.0-Christus"... aber ich bin nicht bös und deswegen sag ich's auch nicht... *duck*

    Eine Sache noch:
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Denn der Mensch will über Gott und sein Wort bestimmen. Das ist die schlimmste Zügellosigkeit, die es geben kann.
    Ganz meine Meinung eigentlich die ganze Zeit... jedoch eine Ebene drüber...
    Die "Bibelmacher" haben nämlich genau das gemacht. Sie haben damals bestimmt was Gottes Wort sein soll/darf und was nicht.
    Ergebnis: Die Bibel.
    Ihre Propaganda: Das ist das "Wort Gottes" (und wer's nicht glaubt der kriegt's mit uns und dem [damals römischen] Staat und der ewigen Hölle zu tun)

    Aber diese ihre Propaganda-Zeit ist abgelaufen... das Boot sinkt.
    Geändert von net.krel (10.09.2014 um 22:58 Uhr)

  6. #156

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
    (Lukas 18, 9-14)

    Wie kann das denn sein?
    Du hast den wesentlichen Satzteil, den es zu verstehen gilt, selbst fett markiert: "Dieser ging gerechtfertigt hinab"

    Wenn er gerechtfertigt ist, ist er also kein Sünder mehr.

    Wer wäre jetzt so dumm, nachdem er einmal als Gerechtfertigter hinab gegangen ist, als Sünder wieder hinauf zu gehen? Doch nur einer, bei dem die Rechtfertigung nicht gefruchtet hat, oder?

    Wie kann es sein, dass die Rechtfertigung nicht im Herzen ankommt? Ich sags dir (aus Erfahrung): Wenn der Sünder sich zwar in heuchlerischer Demut an seine Brust schlägt, aber doch nicht erkannt hat, worin er in Wahrheit sündig ist. Nur dann steht er morgen wieder da und schlägt sich immer noch an die Brust.

    Weißt du, was in Wahrheit Selbsterhöhung ist? Wenn ich meinen Eigenwillen über den Willen Gottes erhebe.

    Und weißt du, was in Wahrheit Selbsterniedrigung ist? Wenn ich meinen Eigenwillen dem Willen Gottes unterordne.

    Und wenn ihr nicht wisst, was der Wille Gottes ist, dann "ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist" (Röm 12,2).

    LG, Frau Shane


    PS: Ed, du hast echt Nerven wie Drahtseile. Ich beobachte das hier schon die ganze Zeit und bin fast irritiert, wie du noch die Contenance bewahren kannst ... meisterhaft!
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  7. #157

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bruder Kaspar... Deine Rede ist auf jedenfall Hochheilig.
    Überhaupt nicht. Sie ist zwar voller Edelmut, aber hat doch nicht recht erkannt! Sie stellt Ed immer noch genauso falsch dar, wie die flachen Sprüche von Thalestris. Nur trägt hier das Unrecht auch noch ein weißes Kleid! Das ist so "heilig", lieber Net.Krel, wie wenn dich ein Feuerwehrmann aus dem Feuer rettet, ins Wasser schmeißt und dort ertrinken lässt (weil er nämlich schon damit beschäftigt ist, sich als edlen Retter feiern zu lassen, bevor er die Not gelöst hat!).

    Ich verachte Kaspars Rede. Sie ist eine Selbstbefriedigung am anderen. Nicht heilig, sondern scheinheilig.

    Werdet heilig, indem ihr erkennt.


    ("Siehst du, wie im Lande der Arme Unrecht leidet und Recht und Gerechtigkeit zum Raub geworden sind, dann wundere dich nicht darüber; denn ein Hoher schützt den andern, und noch Höhere sind über beiden". // Pred 5,7)
    Geändert von FrauShane (11.09.2014 um 08:20 Uhr) Grund: Gottes Wort hinzugefügt ;-)
    Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? ...

    Psalm 2,1

  8. #158

    Standard

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Ed, du hast echt Nerven wie Drahtseile. Ich beobachte das hier schon die ganze Zeit und bin fast irritiert, wie du noch die Contenance bewahren kannst ... meisterhaft!
    "Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen." (Röm. 1:16)
    "Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verlorengehen,
    den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2Kor. 4:4)
    "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Thorhet; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft." (1Kor. 1:18)

    "... Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,
    daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
    Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.
    Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.
    Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen;
    denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.
    Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger?
    Wie aber solen sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die Gutes verkündigen!
    Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?
    Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi." (Röm. 10:8-17)
    "Darum will ich euch immer an das alles erinnern ..." (2Pet. 1:12)

  9. #159
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    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Zunächst, gestorben ist nicht Gott, sondern ein Mensch.
    Und der war laut Johannes 10,30 doch eins mit Gott, oder?

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Dann:
    "Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünden und für die Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt." (1Pet. 2:24)
    "... laßt uns mit aufrichtigem Herzen und mit voller Gewißheit des Glaubens hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser." (Hebr. 10:22)
    Ahh, jetzt verstehe ich! Da war dann also doch schon noch ein bisschen mehr mit verbunden, als allein das schlechte Gewissen und es freut mich wirklich sehr zu lesen, dass uns eröffnet wurde und wir aufrechten Herzens und mit der vollen Gewissheit unseres Glaubens, zu IHM hintreten dürfen, zur Vergebung unserer Sünden, auf dass wir fortan gerecht seien und für die Gerechtigkeit leben. Und dann erst, löst sich das Gewissen von all seiner Schwere und all seiner Angst und Bitternis.

    Jo, so rum erleb ich das auch!

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    "Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es niemals mit denselben Schlachtopfern, die sie alljährlich darbringen, die Hinzunahenden für immer vollkommen machen.
    Denn würde sonnst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Sündenbewußtsein mehr gehabt hätten? ...
    Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes. ...
    Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht." (Hebr. 10:1-2, 12-14)
    Wie? Was magst denn damit sagen? Das die Geheiligten und Vollkommengemachten kein Sündenbewusstsein mehr haben? Also wenn dem so wäre, wie könnte dann solch ein Geheiligter überhaupt noch Sünde erkennen? Er kann sie nicht mehr erkennen, denn er hat ja kein Bewusstsein mehr dafür und wenn ihm dafür das Bewusstsein fehlt, wird er die Sünden niemals erkennen können. Er ist quasi blind für die Sünde und doch sicher sowohl für die eigene Sünde, als auch die Sünden der anderen, denn ihm fehlt ja das Bewusstsein dafür, überhaupt Sünde wahrnehmen zu können.

    Also das finde ich sehr interessant! Im "Zustand des Geheiligten" ist Sünde also unerkennbar! Wahrscheinlich doch deshalb, weil der Geheiligte ununterbrochen nur Gott schaut und sein Wesen ganz in Gott aufgenommen ist. Alles wird diesem Menschen dann zu Gott und er kennt nichts anderes als nur noch Gott...Hach ja, so ist das wirklich! Ich weiß es!

    Aber so ein ganz klein bisschen Sündenbewusstsein hat solch ein Geheiligter trotzdem noch. Er kann zwar nicht die Sünden der anderen kennen, aber er erkennt immer noch seine eigene Sünde, die immer dann in sein Leben tritt, wenn sein Blick nicht ausschließlich auf Gott ruhte. Und deshalb braucht auch der Geheiligte Vergebung, die er aber auch sofort erhält, sollte er sich wieder ganz Gott zuwenden, oder sich in den Dingen und der Arbeit Gott zuwenden!

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    "Und das sind manche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes." (1Kor. 6:11)
    Ganz genau! Wir sind abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt durch den Namen Jesu und den Geist unseres Gottes, weil:

    Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht. (2.Korinther 3,17+18)

    Im Angesicht des Herrn werden wir in dasselbe Bild (das des Sohnes) verwandelt und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

    Wirklich schön!

    Aber dann kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, weshalb du so große Probleme mit net.krel zu haben scheinst? net.krel sucht und schaut das Angesicht Gottes doch auch! Und wenn im Geist des Herrn wirklich Freiheit ist, sich net.krel diesem Geist öffnet (und das tut er ja), ist es dann eigentlich nicht völlig normal, dass er bzgl manchen Dingen anders denkt? Ich meine ja! Denn in der Freiheit ist die Freiheit Dinge anders sehen zu dürfen beinhaltet, sonst wäre es ja keine Freiheit mehr!

    Und bitte beantworte doch mal auf einfachstem Wege meine Frage an dich: Ich hatte nämlich gefragt, ob du auch ein Sünder bist? Ja oder Nein.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das war vor seinem Tod. Und vor seiner Auferstehung war kein Mensch wiedergeboren. Weder Abraham, noch David, oder Johannis der Täufer. Keiner.
    Also hatten die einen anderen Weg als wir. Besser gesagt, wir haben einen anderen Weg als sie.

    Nach diesem Heil haben die Propheten gesucht und geforscht, und sie haben über die Gnade geweissagt, die für euch bestimmt ist.
    Sie haben nachgeforscht, auf welche Zeit und welche Umstände der in ihnen wirkende Geist Christi hindeutete, der die Leiden Christi und die darauf folgende Herrlichkeit im voraus bezeugte.
    Den Propheten wurde offenbart, daß sie damit nicht sich selbst, sonden euch dienten ..." (1Pet. 1:10-12)
    "Weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden." (Hebr. 11:40)
    Also diesbezüglich kann ich dich nicht verstehen! Wieso sollten wir einen anderen Weg, als den Weg des Zöllners gehen müssen, um gerechtfertigt zu werden? Dann hätte man das Gleichnis eigentlich gleich ganz weglassen und stattdessen eines aufschreiben müssen, dass den "richtigen Weg" beschreibt.

    Ne du, Bruder Ed, das stimmt schon, was Jesus da sagt und das gilt auch! Denn weißt du was die große Gefahr ist? Die Gefahr ist, dass man, vielleicht ohne es selbst zu merken, zum Pharisäer wird, zu einem der auf sich selbst vertraut, dass er gerecht sei, und die Übrigen verachtet, wie Jesus im Gleichnis sagt!

    Denn wärst du wirklich so geheiligt und blicktest unermüdlich und ausschließlich in das Angesicht Gottes, dann wüsstest du einerseits von der Freiheit, die im Geist des Herrn ist und andererseits würdest du deine Nächsten nicht mehr oberflächlich betrachten und verurteilen, sondern du würdest sie mit Gottes Augen sehen und wüsstest von ihren Herzen! Und bitte glaube mir, ich habe net.krels Herz gesehen und das ist voller Liebe für Gott!

    LG
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  10. #160
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    Huhu FrauShane,

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Du hast den wesentlichen Satzteil, den es zu verstehen gilt, selbst fett markiert: "Dieser ging gerechtfertigt hinab"

    Wenn er gerechtfertigt ist, ist er also kein Sünder mehr.

    Wer wäre jetzt so dumm, nachdem er einmal als Gerechtfertigter hinab gegangen ist, als Sünder wieder hinauf zu gehen? Doch nur einer, bei dem die Rechtfertigung nicht gefruchtet hat, oder?

    Wie kann es sein, dass die Rechtfertigung nicht im Herzen ankommt? Ich sags dir (aus Erfahrung): Wenn der Sünder sich zwar in heuchlerischer Demut an seine Brust schlägt, aber doch nicht erkannt hat, worin er in Wahrheit sündig ist. Nur dann steht er morgen wieder da und schlägt sich immer noch an die Brust.
    Gegenfrage: Wer wäre denn so dumm, auf sich selbstvertrauend in den Tempel zu gehen und sich dabei bereits für gerecht zu halten? Offensichtlich nur einer, der nicht gerecht ist, wie Jesus über den Pharisäer sagte.

    Weißt du, es gibt keinen Grund für Überheblichkeiten! Sind wir wahrhaft von Gottes Wesen durchdrungen, dann klopfen wir uns immer wieder mal an die Brust und bitten um Vergebung, weil unser Blick dann leider doch nicht ausschließlich und immer auf Gott ruhte. Wir finden immer wieder noch Dinge bei uns, die wir lassen müssen und noch nie gab es einen Menschen, der bei sich gefunden hätte, dass er wirklich alles gelassen habe. Denn hätte er wirklich alles gelassen, dann könnte er bei sich rein gar nichts mehr finden und alles wäre diesem Menschen nur noch Gott! Egal ob Freude, Leid, Betrübnis, Verfolgung, alles ist solch einem Menschen Gott und Gottes Wille!

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Weißt du, was in Wahrheit Selbsterhöhung ist? Wenn ich meinen Eigenwillen über den Willen Gottes erhebe.

    Und weißt du, was in Wahrheit Selbsterniedrigung ist? Wenn ich meinen Eigenwillen dem Willen Gottes unterordne.

    Und wenn ihr nicht wisst, was der Wille Gottes ist, dann "ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist" (Röm 12,2).
    Und weißt du, was Vollkommenheit ist? Wenn mir alles was geschieht zum Willen Gottes geworden ist!

    Und so bete ich:

    Herr, bitte gib mir nichts als was du willst und tue, Herr, was und wie du willst in jeder Weise!

    LG
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