Ja Faye, ich verstehe was du meinst. Aber genau hier liegt das Problem. Es scheint doch die religiöse Identität ausschlaggebend dafür zu sein, wie man mit dem Thema umgeht. Wenn man mir von frühster Kindheit einhämmert, dieses oder jenes sei eine Sünde, werde ich später Mühe haben, die Dinge sachlich neutral zu beurteilen. Natürlich steht meine Einstellung zu dem Thema im Kontext zu meiner religiösen Überzeugung. Das erlebt man ja in der Diskussion mit Christen leidvollerweise immer wieder.
Einige meiner wichtigsten Freunde sind homosexuell - für mich sind das die normalsten Menschen der Welt. Vor allem wünsche ich mir, dass diese Menschen nicht ständig auf ihre Sexualität reduziert werden. Es geht hier auch um Sehnsüchte, Liebe, Verantwortung füreinander.
JK
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)
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