Fortsetzung:

Hier eine andere Aussage:

Nun komme ich zum Neuen Testament der Bibel, das heute für alle gültig ist.

Durch Christi Opfer am Kreuz hat Gott den Neuen Bund mit ALLEN Menschen geschlossen!

Im Brief an die Römer ermahnt Paulus die Christen in Rom, die überwiegend aus den heidnischen Religionen kamen, nicht wieder an den heidnischen Tempelfesten teilzunehmen. Denn auch an den Tempeln in Rom gab es die „Tempelprostitution“ als Fruchtbarkeitskult, an denen die überwiegend heterosexuellen Menschen sich gleicher massen beteiligten.
Das habe ich schon in meinem Artikel „Römer 1“beschrieben, ergänzend hierzu:
http://cott.lsbk.ch/Roemer.htm
Quelle: http://www.c-f-a.info/6.html
Oder hier, noch eine Aussage:

In Römer 1 spricht Paulus von Menschen, die den natürlichen Verkehr zu einem andersgeschlechtlichen Partner verlassen haben. Was meint Paulus mit "natürlich"? Die original griechischen Worte die hier für "natürlich" und "unnatürlich" übersetzt wurden waren "physin" und "paraphysin". Wir interpretieren das Wort oft als "den Naturgesetzen entsprechend" (also universell gültig) und meinen dann, dass Homosexualität den Naturgesetzen nicht entspricht. Aber diese Interpretation konnte es zu Paulus Zeiten nicht gegeben haben, denn von Naturgesetzen spricht man erst in den letzten paar Jahrhunderten. Auch wurden homosexuelle Taten in der griechischen Kultur von vielen als ganz natürlich gesehen. Man kann das Wort auch anders interpretieren, nämlich als "der Natur/dem Charakter des einzelnen Menschen entsprechend".

In 1 Korinther 11:14 gebraucht Paulus auch das Wort "physin":

Oder lehrt euch nicht selbst die Natur [physin], dass, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Schande für ihn ist?

Hier kann man das Wort also auch mit "Tradition" oder "Brauch" übersetzen. Kein Naturgesetz lehrt, dass langes Haar bei einem Mann eine Schande für ihn ist.

Das Wort "paraphysin" wird auch in Römer 11:24 gebraucht:

Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum ausgeschnitten und gegen die Natur (paraphysin) in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden diese, die natürlichen Zweige, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden.

Hier ist davon die Rede, dass Gott in einer uncharakteristischen Art die Nicht-Juden akzeptiert hat. Da Gott hier "unnatürlich" auftritt, kann es sich bei "Unnatürlichkeit" nicht um Sünde handeln. Das Wort hat nichts mit Moral zu tun.

"Para" heisst nicht "gegen" (kata-) sondern "mehr", "darüber hinaus." Das Wort Para-physin heisst eher "über dem Allgemeinen oder Gewöhnlichen hinaus." Für einen heterosexuellen Menschen ist es natürlich mit einem andersgeschlechtlichen Menschen sexuellen Umgang zu haben. Es ist widernatürlich für einen Schwulen oder einer Lesbe Sex mit einem andersgeschlechtlichen Menschen zu haben.

Paulus redet also hier von Menschen, die in einer heterosexuellen Beziehung zu jemanden leben und, die als Teil von Götzendienst lesbischen oder schwulen Sex haben. Quelle: http://cott.lsbk.ch/Roemer.htm
Fazit.

Diese Schriftstelle spricht also nicht von Homosexualität sondern von Heterosexuellen, die im Rahmen heidnischer Praktiken homosexuellen Sex haben, und sich somit von Gott entfernen. Homosexuelle Liebesbeziehungen sind damit NICHT GEMEINT!