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Das Sexuelle Verhalten homosexueller Menschen ist in der Natur ohne Vergleich.
Nur beim Menschen, der wissenschaftlich Homo Sapiens genannt wird, kann solcherart Verhalten beobachtet werden. (...)
Die Homosexuellen lügen, wenn sie sagen, es gäbe homosexuelle Tiere.
Lieber Micha, das du hier auftauchst, um deinen fundamentalistischen, christlichen, nicht fundierten Müll loszulassen, hat mich nicht überrascht.
Soso, Homosexuelle LÜGEN also, wenn sie behaupten, es gibt homosexuelle Tiere! Lügen auch Forscher die das rausgefunden haben?Und was ist mit den Tierarten, die zweigeschlechtlich sind, wie etwa bestimmte Regenwürmer, die sich selbst begatten können? Gibt es die auch nicht?
Das sagt die Forschung dazu:

Homosexuelles Verhalten ist bei Tieren nicht selten. Allerdings beschränkt es sich normalerweise auf den Austausch von Zärtlichkeiten bis hin zum simulierten Geschlechtsakt. Im vergangenen Februar hatten sechs schwule Pinguine im Zoo von Bremerhaven Aufsehen erregt, denen zwecks Fortpflanzung schwedische Pinguin-Damen zugeführt werden sollten. Die antarktischen Vögel hatten in Ermangelung stibitzter Eier schlicht runde Steine bebrütet - allerdings ohne Erfolg.http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...417524,00.html
Hervirhebung von mir
Das Reich der Tiere besteht im Bibelunterricht und in Biologiebüchern aus Weibchen und Männchen, die wie Schloss und Schlüssel zusammenpassen. Doch die Natur ist experimentierfreudiger, als es das Prinzip Noah vorsieht: Bei rund 450 Tierarten haben Forscher den Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern entdeckt. Delfinweibchen schieben ihre Flosse in den Genitalschlitz der Partnerin, Zwergschimpansen-Männchen nuckeln am Penis eines anderen Männchens, und männliche Seekühe bearbeiten das Geschlecht ihres Partners mangels Händen mit den Flossen. Flussdelfine stecken ihren Penis ins Blasloch des Kumpanen, Koalaweibchen besteigen andere Weibchen, und Möwenmännchen bauen gemeinsam ein Nest.
Weshalb die Homosexualität im Tierreich einen festen Platz hat, obgleich sie der Fortpflanzung und der Evolution nicht zu nützen scheint, darüber gibt es zahlreiche Thesen. Der jüngste Beitrag stammt von dem Biologen Bruce Bagemihl, der in zehnjähriger Arbeit Hunderte von Studien gesammelt hat. In seinem 750-seitigen Buch Biological Exuberance (St. Martin Press, New York, 750 Seiten, 40 Dollar) beschreibt er die Vielfalt der Homosexualität im Tierreich - und stellt die provokative These auf, es sei Unsinn, beim Anblick schwuler Giraffen oder lesbischer Eichhörnchen über einen rationalen Sinn zu grübeln. Vielmehr sei die Homosexualität Ausdruck der Spielfreude der Natur - mehr nicht.
Die Geschichte der Homosexualität und der Wissenschaft ist eine der einseitigen Abneigung. Wörter wie "seltsam", "pervers" oder "unnatürlich" durchziehen die Literatur von Beginn des Jahrhunderts bis heute. Vor 100 Jahren titelte ein Biologe: Sexuelle Perversion bei männlichen Käfern, vor 40 Jahren ein anderer: Aberrantes sexuelles Verhalten beim südafrikanischen Strauß. Noch immer will die Homosexualität nicht ins Bild passen, das sich die Forscher von der Evolution machen. Homosexuelle Handlungen bei Killerwalen werden als "unpassend", bei Grasläufern als "sexueller Nonsens" beschrieben. Reiben zwei Bonobo-Weibchen ihre Geschlechtsteile aneinander und stoßen dabei Schreie aus, greifen Biologen nach Erklärungen wie "Begrüßungsverhalten", "Beruhigungsverhalten", "Versöhnungsverhalten" oder gar "Futteraustauschverhalten".
"Alles Mögliche soll es darstellen", ereifert sich Bagemihl, "nur nicht vergnügliches Sexualverhalten." Die Evolution wird getrieben von der Auslese neuer Generationen. Haben zwei Weibchen Sex miteinander, entsteht kein Nachwuchs. Wenn Homosexualität den Nachwuchs nicht liefern kann, weshalb gibt es sie? Biologen haben eine Fülle von Erklärungen bereit, denen Bagemihl widerspricht: Die Homosexualität sei ein Ersatz für Sex zwischen den Geschlechtern, wenn geeignete Partner fehlen. Falsch, sagt Bagemihl. Bei Orang-Utans, Königspinguinen und 40 anderen Tierarten ignorieren homosexuelle Weibchen und Männchen das andere Geschlecht, auch wenn das Angebot groß genug ist.
Gefangenschaft sei die Ursache von Homosexualität. Große Tümmler etwa wurden in Gefangenschaft beim gleichgeschlechtlichen Liebesspiel beobachtet. Auch hier widerspricht Bagemihl. Zwar scheint Homosexualität bei einigen Arten in Gefangenschaft öfter vorzukommen als in der Wildnis - wie etwa bei Orang-Utans -, doch dies erkläre noch nicht, weshalb Tiere in der freien Natur gleichgeschlechtliche Sexpartner vorziehen. Außerdem sei Homosexualität bei zwei Drittel der untersuchten Arten nur in der Wildnis beobachtet worden. Hervorhebungen von mir. Quelle: http://www.zeit.de/1999/33/199933.schwule_viecher_.xml

Homosexualität und Biologie – Homosexuelles Verhalten bei Tieren

Homosexuelles Verhalten kommt auch bei Tieren vor.[50] Bei ca. 1.500 Tierarten wurde gleichgeschlechtliches Verhalten festgestellt, wobei ca. ein Drittel dieser Fälle gut dokumentiert ist.[51] Homosexuelles Verhalten lässt sich beispielsweise bei den Bonobos beobachten, die über eine für Menschenaffen ungewöhnliche matriarchale Organisationsstruktur verfügen. Darüber hinaus kann man Bonobos belegbar als grundsätzlich bisexuelle Tierart betrachten. Mehr als für männliche Homosexualität sind Bonobos vor allem für ihren Lesbianismus bekannt.
Einige Trauerschwäne Australiens bilden sexuell aktive männliche Paare, die entweder Nester stehlen oder zeitweilige Dreierbeziehungen mit Weibchen eingehen, um in den Besitz von Eiern zu gelangen. Sobald die Eier gelegt sind, wird das Weibchen vertrieben. Der von homosexuellen Paaren aufgezogene Nachwuchs erreicht das Erwachsenenalter dabei häufiger als derjenige von gemischtgeschlechtlichen Paaren.
Im Zoo von Bremerhaven leben momentan drei homosexuelle Paare von Pinguinen, die auch nach dem Import mehrerer schwedischer Pinguindamen ihre Beziehung fortsetzen.[52] Die Ankündigung des Versuchs erregte vor allem durch die unsensible Wortwahl weltweites Aufsehen und Proteste.[53]
Unter vielen Delfinarten gibt es zahlreiche Formen homosexuellen Verhaltens. Diese Verhaltensweisen treten unter anderem aus Gründen der Festigung von Beziehungen in einer Delfinschule sowie beim Dominanzkampf zwischen Männchen auf, zeigen sich also in verschiedenen sozialen Situationen.Die Fachzeitschrift Nature dokumentierte im Oktober 2006[54] zwei männliche Giraffen beim erfolgreichen Versuch einer analen Penetration und zwei männliche Wale (Südkaper) mit erigierten Penissen „bei Sexspielen“ („engaged in sexual games“). Hervorhebungen von mir. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homosex...ten_bei_Tieren

Das ist wohl ausreichend, um zu zeigen, das Homosexualität im Tierreich existiert, also "natürlich" ist, weil es IN DER NATUR vorkommt. somit sind deine "Ausführungen" als Müll entlarvt, der nur aus einer christlich-fundamentalistischen ecke kommen kann.