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Baum-Darstellung

  1. #9
    Geli71 Gast

    Standard

    Ja, dann will ich mich mal daran versuchen, meine Sicht der Dinge darzustellen. Ich will es nicht unbedingt als "die christliche Sicht" bezeichnen, denn die scheint es in der Eindeutigkeit nicht zu geben.

    Zudem habe ich solche Neigungen nie verspürt und kann deshalb nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Von Betroffenen weiß ich aber um das Leid, was teilweise damit zusammen hängt.

    In der Gemeinde meiner Schwester (sie ist Pastorin) gibt es eine Familie, deren Vater sich nach Jahren in der Ehe und mehreren Kinder "plötzlich" als "schwul" outete und von heute auf morgen seine Familie verließ.
    Gräßlich - für alle Seiten! Für Frau und Kinder ohne Frage - aber wie sehr muss der Mann selber gelitten haben, der so viele Jahre eine Lüge lebte? Wenn er so verzweifelt war, dass er nur noch die Flucht antreten konnte?

    Ich taste mich in der Sichtweise, die die Bibel vermittelt, da noch vorwärts.
    Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Das hatte schon den Grund, dass die beiden zusammengehören und sich ergänzen. Die Ehe wird überall in der Bibel ganz ernst genommen (auch wenn zu Zeiten des AT noch die Vielehe üblich war und außerehelicher Geschlechtsverkehr zu Zeugungszwecken gang und gäbe). Ehebruch wird klar als Sünde erkannt und genannt. In den 10 Geboten und auch im NT.

    Nun geht es zwar nicht direkt um Ehe, aber die Homosexualität widerspricht ja nun mal der schöpfungsgemässen Ordnung. Ich verstehe die Bibel so, dass jede sexuelle Beziehung ausserhalb der Ehe Sünde ist. Richtig verstanden ist das nicht als Beschränkung zu verstehen, sondern als Chance, in der Ehe etwas unvergleichlich wertvolles zu erleben.

    Ist Homosexualität also Sünde? In der genannten Bibelstelle Röm. 1,25-27 wird der gleichgeschlechtliche - aussereheliche Verkehr als Sünde bezeichnet.

    Meine Meinung: diese Neigung zu verspüren ist keine Sünde. Ich habe mir sagen lassen, dass Menschen im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder solche Neigungen verspüren können.

    Sünde ist, wenn dieser Neigung nachgegeben wird.

    Bedeutet das für die "Betroffenen" lebenslange Enhaltsamkeit (wenn sie nun mal nicht sündigen wollen)? Ich habe auch schon von Zeugnissen gehört, wo Menschen erzählen, Gott habe sie davon frei gemacht. Sie seien jetzt in der Lage, das andere Geschlecht zu lieben und sich darauf einzulassen.

    Ich weiß es nicht. Aber ich denke, jeder hat die Wahl zwischen Sünde und Gott. Und wenn Gott will, dass ich einen bestimmten Weg nicht gehe, dann hilft er mir auch dabei. Das sagt übrigens eine ehemalige Ehebrecherin...

    Geli
    Geändert von Geli71 (06.11.2008 um 21:02 Uhr)


 

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