Aus dieser Diskussion eine Nazi-Hetze zu machen finde ich nicht fair. Ich mag die Tendenz auch nicht, Menschen mit homosexuellen Neigungen als sündhafter hinzustellen, als jeden anderen Menschen auch.

Ich denke, wirklich "bewiesen" ist wissenschaftlich zu diesem Thema gar nichts. Es sind alles sehr umstrittene Thesen, je nachdem wem man zuhört. Zugegeben, persönlich unterhalten habe ich mich nur mit "christlichen Homosexuellen" und weiss daher um deren innere Kämpfe und Probleme.

Die Römerstelle belegt eigentlich nur, dass homosexuelles Verhalten Teil der "gefallenen Menschheit" ist - also zu den vielen Problemen aller Menschen gehört, die sich nicht von Christus haben erneuern lassen. Dazu gehört aber noch vieles mehr! Es ist lediglich ein Zeichen von vielen! Aus diesem Grund mag ich es gar nicht, wenn darauf so herumgeritten wird. Ist es schlimmer eine homosexuelle Partnerschaft einzugehen als eine heterosexuelle ohne Trauschein? Beides bezeichnet die Bibel als Sünde. Beides sollte für Christen nicht in frage kommen - und dennoch gibt es Christen, die das so leben.

"Sünde" ist alles, was dem Menschen nicht dient zu einem gelingenden, erfüllten Leben. Denn der einzige Grund dafür, dass Gott Gebote gemacht hat ist der, dass menschliches Leben gelingen kann.

Und Partnerschaften die nicht auf lebenslange Treue angelegt sind, schaffen nun mal viel Leid und Zerissenheit. Und was ist mit Kindern? Kinder denken von "Natur aus" konservativ: sie möchten einen Vater und eine Mutter die sich liebhaben und verstehen. Lebenslang.

Aber die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Wenn wir über Homosexualität reden, können wir im gleichen Ansatz über alles andere reden, was die "gefallene Menschheit" ausmacht. Und wir werden merken: wir gehören alle dazu. Ohne Ausnahme!

Geli