Da bleibe ich dann lieber beim hiesigen Thema „Glauben leben“, an statt zu grübeln, was Robert im Posting #36 meint.
Danke für die späten Neujahresgrüße, bei mir steht erst einmal Chanukka an.
lehit
Isaak
Da bleibe ich dann lieber beim hiesigen Thema „Glauben leben“, an statt zu grübeln, was Robert im Posting #36 meint.
Danke für die späten Neujahresgrüße, bei mir steht erst einmal Chanukka an.
lehit
Isaak
Gestern bin ich von einer zweitägigen Dienstreise zurück gekommen. Bei dieser Gelegenheit ging ich abends mit meinen Kollegen essen und es entwickelten sich sehr interessante Gespräche. Unter anderem ging es darum, dass ich wohl ab nächstem Jahr zu einem christlich-diakonischen Verein wechseln werde, der überwiegend in der Familienhilfe, Behindertenhilfe und Seniorenarbeit tätig ist. Eine sehr schöne Aufgabe - nur leider sehr schlecht bezahlt. Wir als Familie haben beschlossen, Gott beim Wort zu nehmen, wenn er sich als unser Versorger anbietet. Wir haben in der Vergangenheit schon oft erleben dürfen, dass wir sehr reich beschenkt wurden - immer zur rechten Zeit.
Im Gespräch mit den Kollegen war deutlich zu spüren, dass einige von ihnen sich im Grunde auch nach eine Tätigkeit sehnen, die nicht ausschliesslich dem Profit dient. Aber alles Denken in diese Richtung endete mit der resignierten Aussage, das Einkommen muss doch stimmen. Man hat ein Haus abzubezahlen, eine Familie zu ernähren usw.
Auf dem Rückweg im Zug las ich in einer Zeitschrift von einem Mann, der seinen hochdotierten Job bei einer Bank aufgab und jetzt für Greenpeace arbeitet - trotz wesentlich geringerem Einkommen. Hat mich beeindruckt.
Angesichts der schlechten Wirtschaftslage und den düsteren Prognosen in Bezug auf die Versorgung im Alter und bei Krankheit dreht sich alles um Geld und Sicherheit.
Als Christen können wir da deutlich gelassener sein. Es ist eine gute Übung, Loslassen zu üben. Reichlich zu geben, auch wenn wir nicht wissen, ob für uns selbst noch genug übrig bleibt. Oft habe ich schon erleben dürfen, dass ich ebensoviel bekommen habe, wie ich vorher gegeben habe. Trotzdem bleibt immer ein Rest Unsicherheit - mangelndes Vertrauen.
Ja, auch jetzt so kurz vor Weihnachten (oder Chanukka) können wir Licht für die Welt sein. So viele Menschen warten auf Zuneigung und Trost und Hilfe auch in materieller Not. Und es gibt kein besseres Mittel die eigenen Sorgen gering werden zu lassen, als sich den Sorgen anderer Menschen zu widmen.
Das bringt auch manche Frage und manchen Zweifel zum Schweigen.
Geli
Hallo geli71, ich bekräftige meine Aussagen zu Dir und erneuere die Einladung.
numerarier
Hilf mir noch mal auf die Sprünge - welche Einladung?
Geli
Lies mal Beitrag #130 im Thema "Warum Nur über Jesus Christus" im Forenbereich Glaubensfragen.
Okay. (Ich füchte weder Tod noch Teufel - weshalb sollte ich mich vor dir fürchten?!) : )
Geli
Wodurch entsteht solch ein Eindruck? Sind die "Christen" zu gesetzlich? Leben sie nicht, was sie zu glauben vorgeben?Da gebe ich dir völlig Recht. Es ist schade, das Christen nix "dürfen" ausser nett sein und labbern über Gott. Zumindest wird das einem wirklich "indoktriniert". Die welche etwas "lockerer" leben, sind dann gleich Freaks oder nicht "echt".
Wer redet von "dürfen" oder Verboten? Besteht Glaube aus Gesetzen? Sollte er - richtig verstanden -nicht vielmehr frei machen? Befreien von alten Zwängen, von Schuld und Abhängigkeiten? Sind die Gebote Gottes nicht vielmehr Weisungen zu einem befreiten, erfüllten Leben? Wer hat das Recht, uns in neue Zwänge zu sprerren, nachdem wir frei wurden?
Das kann nur ein falsch verstandener Glaube sein, der nichts mit den Worten Christi gemein hat.
Geli
seh ich auch so was heisst christen dürfen nichts wir haben die gebote von gott erhalten aber wofür dienen die eigentlich sind das wirklich verbote oder nicht mehr eine anleitung das es uns gut geht das ist ja nichts anderes wie die gesetze an die wir uns halten wie strassenverkehr strafgesetz und all das und ich fühle mich keineswegs eingeschränkt
Ich liebe meinen Nächsten erst dann, wenn ich für ihn hoffe, dass er glücklich ist. Die Liebe zu Gott erkennt den Nächsten als Wegbegleiter, als Gleichgesinnten, auf den ich angewiesen und für den ich verantwortlich bin.
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