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Thema: Glauben leben

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Geli71 Gast

    Standard Friede im Leid?!

    Nein, da kann ich nicht zustimmen. Leid bringt uns nicht automatisch näher zu Gott. Und ich möchte mich als Christ auch nicht dazu zwingen müssen, mein Leid so ohne weiteres als gegeben annehmen zu müssen.

    Das Leid, wovon ich spreche, macht mich zornig und ich klage es an. Ich klage es Gott und gestehe, dass ich ihn nicht verstehe. Dass es furchtbar weh tut und ich das nicht akzeptieren will. Und das ich einfach keine frommen Floskeln mehr hören kann in dem Sinne "nimm es an, es wird dir helfen Gott näher zu kommen" usw.

    Zunächst einmal bringt es mich nämlich weiter weg. Meine Gefühle von Trauer, Angst, großer Wut und Ekel passen nämlich nicht in das Gerede von Liebe von gutmeinenden Christen.

    Und so habe ich die ganze Ladung an aufgestauten Gefühlen und Gedanken Gott quasi vor die Füsse geworfen mit den Worten: "hier, nimm du das, ich komme damit nicht klar" (sinnbildlich gesprochen).

    Und Gott kam damit klar. Er konnte es annehmen, weil er in Jesus auch gelitten hat und zornig war und getrauert hat. Auch Jesus überkam manchmal Ekel, wenn er gesehen hat, wie das Böse in dieser Welt Unheil stiftet.

    Er hat mir keine Antworten gegeben. Er hat mich einfach in den Arm genommen und mir zugehört.

    Und deshalb kann ich ihm vertrauen. Es ist gut.

    Geli

  2. #2
    Hermione Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Er hat mir keine Antworten gegeben. Er hat mich einfach in den Arm genommen und mir zugehört.
    Und deshalb kann ich ihm vertrauen. Es ist gut.

    Geli, sei bitte net bös, aber so, wie du das hier schilderst, klingt das weniger nach einer Gotteserfahrung, als vielmehr nach einer Autosuggestion oder auch einfach "Wunschdenken" genannt.
    Wenn es dir hilft, ist das scho okay, aber wenn das eine Brücke wär, würd ich net drüber laufen.

  3. #3
    Geli71 Gast

    Standard

    Nein, ich bin dir nicht böse. Wie könnte ich ? Du weisst nicht, wovon ich rede. Du weisst auch nicht was es bedeutet, etwas "zum Kreuz" zu tragen. Du weisst auch nicht, wie befreiend das ist.

    Ich wünsche dir wirklich, diese Erfahrungen eines Tages machen zu können.

    Geli

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Es kommt mir oft so vor, als ob einige Christen sehr leichtfertig mit ihrem Glauben umgehen.
    Sie scheinen etwas zu hören und wenn es nach christlichem und gut klingt glauben sie schnell daran. Wenn man dann fragt wie so sie so und so glauben suchen sie ab und an erst dann in der Bibel passende Texte und beginnen zu Erklären. Stellt man weiter fragen behaupten sie dass man nicht wissen kann wovon sie reden, dass man nicht wisse was es bedeutet etwas „zum Kreuz“ zu tragen und dass man nicht wisse wie befreiend das sei.

    Ich höre da nur, „Werde so wie ich, dann müsste ich dir nichts weiter erklären.“
    Ich glaube nicht, dass irgendetwas Gut sei, wenn es viele kleine Geli71’s gebe.

    Aber ich denke auch, dass Geli71, es gar nicht so meint, sondern vielleicht ihr nur gerade keine andere Antwort zu Hermione eingefallen ist.

    Manchmal muss man auch gar nicht antworten und das selbst wenn man glaubt missverstanden worden zu sein, oder gar angegriffen oder verletzt wurde.

    Wenn jemand einem geschickt und mit Raffinesse zu erklären such, dass dein Glaube Unfug sei, dann kann man darauf eingehen, aber muss es nicht. Man muss sich nicht der Beurteilungen anderer gegenüber erklären und rechtfertigen. Man kann, aber muss es nicht. Wenn das Ziel klar wäre, dass einem nur erklärt werden müsse, dass der Glaube Unfug ist, na dann kann der Glaubende doch schlicht und kurz antworten. Beispiel: „Ich habe deine Meinung zu Kenntnis genommen und verstanden. Und da wir nicht einer Meinung werden, ist es fruchtlos weiter miteinander zu diskutieren. Danke und mach’s gut.“

    Gruß
    Isaak

  5. #5
    numerarier Gast

    Standard Der Weg

    Manche gehen durch das Leben wie durch einen dunklen Gang und entdecken niemals den Glanz und die Sicherheit und die Wärme der Sonne des Glaubens.

  6. #6
    Geli71 Gast

    Standard

    Okay, verzeiht mir bitte. Ich würde jetzt gerne löschen, was ich da so unüberlegt geschrieben habe. Leider geht das jetzt nicht mehr.

    Danke Isaak, für deine berechtigte Kritik.

    Geli

  7. #7

    Standard

    hallo ihr !!
    ich will keinem vorschriften machen wie er glauben sol oder nicht.noch liegt es in meiner macht, jemandem zu schreiben das sein glaube Unfug ist. ich kann mir aber raus nehmen, das wir uns mehr auf das Wort Gottes beschränken sollten. den wen wir uns nur mal die Versuchung jesu in der wüste anschauen, wie listig der teufel Jesus verführen wollte, und Jesus in mit dem Wort Gottes zurück geschlagen hat. Dan sollte uns, doch ein licht aufgehen, wie wir vorgehen sollten.es gibt eine stelle im Wort Gottes da sagt Jesus "hütet euch vor den falschen Propheten im Schafsfell den sie sind reisende wölfe"ich glaube er will uns damit sagen das wir genau prüfen sollten, wen wir etwas glauben sollten oder wem nicht.


    liebe grüße martin

  8. #8
    Isaak Gast

    Blinzeln Verständigung ist besser als Anklage, Kampf und Mission

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Okay, verzeiht mir bitte. Ich würde jetzt gerne löschen, was ich da so unüberlegt geschrieben habe. Leider geht das jetzt nicht mehr.

    Danke Isaak, für deine berechtigte Kritik. ...
    Hallo liebe Geli71,

    ich nehme an du entschuldigst dich bei Hermione. Zumindest bei mir müsste sich keiner und auch du nicht, entschuldigen. Im Übrigen können Administratoren sehr wohl Postings auf Wunsch löschen. Allein eine Notwendigkeit zum Löschen entscheiden dann du und der angesprochene Administrator.

    Dein Dankeschön nehme ich an, obwohl ich mich mehr freue, dass es uns Beiden gelungen ist, irgendwie ein wenig uns einander verständigt zu haben.

    Hier im Thread geht es ja thematisch um „Glauben leben“ und weniger um Überzeugungsarbeit und geistige geistliche Kämpfe.
    Soll heißen, dass nach meiner Meinung. hier über die Art und Weise der jeweiligen User selbst und von der Praxis aus seinem Glauben berichtet werden darf.

    • Damit glaube ich verstanden zu haben, dass es nicht thematisch hier her passt, zum Beispiel G“ttungläubige zum Glauben an G“tt führen zu wollen.
    • Ebenso unpassend scheint mir, unter diesem Thema „Glauben leben“, G“ttgläubige vom Glauben abbringen zu wollen.
    • Und letzten Endes, passt es auch nicht thematisch hier her, dass wir an G“tt glaubenden einander unseren verschiedenen Glauben negativeren und zwar so wie es scheinbar der User Martin33 zu verfolgen scheint. Denn auch nicht an G"tt glauben ist ein Glauben. Ihr Christen und wir Juden aber glauben an G"tt und aus diesem Glauben heraus, könnten wir einander viel berichten und zwar wie das Leben unseres Glauben's aussieht und ist.


    Also lasst uns einander von unserer Praxis des Glaubens hier berichten, vorausgesetzt wir wollten das öffentlich hier in einem Forum tun.

    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (26.11.2008 um 09:38 Uhr)


 

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