(fortsetzung 7)
dies ist nun der letzte teil.
wir lesen noch von weiteren fusswaschungen im nt. vor allem eine möchte ich noch herausnehmen:
joh.13.2 Und bei einem Abendessen, als der Teufel schon dem Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, es ins Herz gegeben hatte, daß er ihn überliefere,
3 steht Jesus im Bewußtsein, daß der Vater ihm alles in die Hände gegeben und daß er von Gott ausgegangen war und zu Gott hingehe
4 von dem Abendessen auf und legt die Oberkleider ab; und er nahm ein leinenes Tuch und umgürtete sich.
5 Dann gießt er Wasser in das Waschbecken und fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem leinenen Tuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.
6 Er kommt nun zu Simon Petrus; der spricht zu ihm: Herr, du wäschst meine Füße?
7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, weißt du jetzt nicht, du wirst es aber nachher verstehen.
8 Petrus spricht zu ihm: Du sollst nie und nimmer meine Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil mit mir.
9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht meine Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!
10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat nicht nötig, sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein; und <ihr> seid rein, aber nicht alle.
11 Denn er kannte den, der ihn überlieferte; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Als er nun ihre Füße gewaschen und seine Oberkleider genommen hatte, legte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen: Wißt ihr, was ich euch getan habe?
13 <Ihr> nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es.
14 Wenn nun <ich>, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch <ihr> schuldig, einander die Füße zu waschen.
15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, daß auch ihr tut, wie ich euch getan habe.
16 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht größer als der, der ihn gesandt hat.
17 Wenn ihr dies wißt, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut!
hier stehen so viele dinge. alle aspekte zu erläutern ist eine grosse sache. man sieht , dass es ein ganz praktisches vorbild für die jünger ist, so zu handeln wie der meister: einander dienend.
aber wie ist es mit dem hinweis: wenn ich dich nicht wasche, hast du kein teil mit mir?--der erlöser spricht hier eine geistliche gemeinschaft an.
klar, petrus will dies auf jeden fall, also gleich alles waschen. aber er ist ja schon gebadet, durch das wort das er gehört hat. aber die füsse brauchen es immer wieder. was könnte das bedeuten? normal gesehen kann man sagen, die füsse werden immer schnell wieder schmutzig, durch den staub der erde. so ist es auch im wandel der gerechtigkeit. auch wenn ich wirklich in der gerechtigkeit wandle, so bin ich doch von viel ungerechtigkeit umgeben. meine augen sehen dinge, die ich nicht sehen will, meine ohren hören dinge, die ich nicht hören will.ich muss mich mit dingen beschäftigen, die ich eigentlich nicht will. diese dinge sind wie der staub an den füssen in meinem geist aufgenommen.viele ddieser dinge kann ich bewusst zurückweisen, weil ich sie als solche erkenne. viele dinge aber sehe ich unbewusst, höre ich unbewusst, lerne ich unbewusst. aber diese werden mich auch beeinflussen. man kann das unbewusste manipulation nennen. der erlöser dient uns nun darin, dass er uns auch von allen diesen verborgenen ungerechtigkeiten reinigt, wenn wir es wollen. das ist ein wunderbarer dienst! es gibt soviele verborgene ungerechtigkeiten, doch gott befreit unseren geist und unser denken, indem er uns durch den erlöser davon reinigt und unsere denkweise verwandelt. diese verwandlung des denkens ist ein andauernder prozess, der durch den erlöser und seinen geist geschieht:
Rö 12:2 Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
zusammenfassung: wir haben nun aus dieser predigt aus der "christenbibel" im zusammenhang mit den füssen einige dinge gesehen:
- gib gott alle deine rechte ab und verlasse dich allein auf seine gnade.
-jesus ist der friedefürst, der uns mit dem allmächtigen gott versöhnt.
-wir werden durch ihn von allen sünden gereinigt
-er reinigt uns dauernd von allem unbewussten
-er erneuert unsere gesinnung durch den heiligen geist
wir sollen es aber annehmen.
(schluss)
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