Eben.
Frage @Provisorium: Glaubst Du eigentlich daß diese Abraham Geschichte "göttlich inspiriert" ist?
Konkret: Glaubst Du daß Gott den Autor dazu inspirierte eine rein metaphorisch gemeinte Geschichte niederschreiben zu lassen (zudem: ohne jeglichen Hinweis darauf daß sie rein Metapohorisch gemeint ist) wo Gott faktisch als "dämonische Stimme" agiert die den Vater auffordert seinen erstgeborenen Sohn zu töten?
Ich bezweifle nämlich auch das. Sprich: Ich bezweifle daß diese Geschichte, auch wenn sie nicht buchstäblich/historisch ursprünglich gemeint war, göttlich inspiriert ist.
Ich seh natürlich schon daß Du durch Deine Interpreation dieser Geschichte jegliche Grausamkeit aus ihr rausnimmst und es "umwandelst" in eine gute Sache... logisch und unübersehbar.
Ich frage mich nur ob es das Wert ist... ich finde man sollte die Perlen nicht vor die Säue werfen... sprich: Man sollte gerade bei Abraham und der angeblichen Gottesstimme die ihn zum Mord an seinen Sohn aufforderte... man sollte das nicht mal als metaphorische Kulisse gelten lassen... sich gar nicht darauf ein lassen sondern hier klar eine Grenze setzen.
Ich halte es für eine sehr Fragwürdige Vorgehensweise eine Kulisse zu benützen wo Gott als "dämonische Stimme" dargestellt wird...
Und ich frage mich ernsthaft wer diese Geschichte in Wahrheit "inspirierte" ... Wer kommt auf die Idee Gott als "Stimme" darzustellen die zum Kindsmord auffordert... angeblich um eine "spirituelle Message" damit zu übermitteln... ich finde da stimmt echt was nicht...
Ich nehm diese Geschichte natürlich weder buchstäblich noch historisch... klar. Aber ich bezweifle ebenso daß sie metaphorisch göttlich inspiriert ist.
Ich kann mir nicht vorstellen daß Gott jemanden inspiriert Gott auch nur in Kulissenform so darzustellen... nämlich als "dämonische Stimme"...
Ich hoffe Du hast Recht... also daß es sich einmal selbst von allein erledigt mit dem Biblizismus...
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