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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Geli71 Gast

    Standard

    Bis zu deinem letzten Absatz waren deine Ausführungen sehr interessant und belegen und genau das, was ich sagen wollte.

    Dein letzter Absatz ist in meinen Augen total daneben. Die Entfremdung des Menschen von "der Schrift" (meinst du damit die ganze Bibel?) soll eine "Folge" der Theologie sein? Ja, wie kann das denn sein, wenn sich Theologie doch mit der Schrift beschäftigt?

    Den Begriff "antigöttliches Verhalten" musst du genauer definieren. Meinst du Sünde/Schuld? Dafür gibts immer eine Rechtfertigung.

    Wieso "lehrt" die Theologie, dass jeder die Bibel so nehmen kann, wie er will? Da hast du etwas gründlich mißverstanden. Ausserdem kann man nicht wirklich von "der Theologie" sprechen. Denn auch da gibt es viele unterschiedliche Strömungen.

    Geli

  2. #2
    poetry Gast

    Standard

    Kleiner Einwurf:

    Theologie beschäftigt sich zwar mit der Schrift bzw. den Schriften aber sie versucht sie auch auszulegen - heißt, der Theologe als solches legt die Schrift so aus, wie es sein Glaubensfundament, also seine Religion von ihm verlangt.

    Neue Erkenntnisse werden auch oft in das Raster der jeweiligen Denomination gepackt. Wehe dem einer schießt quer: Willst Du nicht mein Bruder sein, dann hau ich Dir den Schädel ein. Der katholische Theologe Hans Küng ist ein Beispiel dafür, was einem Theologen passiert, der die Pfade seiner Religion verläßt.

    Aber Schriften sind nicht das einzige Spielfeld der Theologie, auch Traditionen gehören dazu und Kirchen(irr)lehren denen wir schon seit knapp 1700 Jahren stillschweigend gehorchen.

    Allgemein frage ich mich : Läßt sich Gott in eine "Lehre" pressen?

    Gruß,
    Poe
    Geändert von poetry (06.11.2008 um 15:16 Uhr) Grund: Tippfehler wechens dicker Finger *G*

  3. #3

    Standard

    gott kann man bestimmt nich in etwas pressen dafür reicht unsere vorstellung gar nicht um ihn irgendwo reinzupressen oder zu definieren aber was wir können ist uns oder noch lieber andere in ein schema oder eine lehre pressen denn die eigene vorstellung ist ja immer die richtige und die drückt man dann anderen auf vielleicht sogar unbewusst auch gott nur geht das eben gar nicht

  4. #4

    Standard

    Geli, du bist dir nicht darüber im Klaren was Theologie wirklich erreichen und bewirken will? Dann hast du die beiden obigen Beispiele nicht verstanden und auch meine Schlussworte nicht! Es sind die logischen Konsequenzen! Das ist nicht „daneben“, dass ist ein Faktum. Kirchenrecht steht immer über Bibelaussage (Stichworte: Katechismus, Glaubenskongegration, etc).

    Theologie definiert Kirchenlehre! Sie ist nicht zum Selbstzweck da, sondern ist verantwortlich für Glaubenslehre! Mehr noch, sie bestimmt letztendlich was kanonisch ist und was nicht! Jede Bibelausgabe orientiert sich nach der Vorgabe der jeweiligen theologischen Ausrichtung! Deshalb gibt es ja z.B. auch kath. oder evang. Bibelanstalten, die jeweils unter Berücksichtigung der theologischen Richtlinien ihre ganz eigenen Bibeln herausgeben.

    Eventuell solltest du dich mal darüber fachlich informieren.


    Absalom

  5. #5
    Geli71 Gast

    Standard

    Geli, du bist dir nicht darüber im Klaren was Theologie wirklich erreichen und bewirken will? Dann hast du die beiden obigen Beispiele nicht verstanden und auch meine Schlussworte nicht! Es sind die logischen Konsequenzen! Das ist nicht „daneben“, dass ist ein Faktum. Kirchenrecht steht immer über Bibelaussage (Stichworte: Katechismus, Glaubenskongegration, etc).
    Theologie definiert Kirchenlehre! Sie ist nicht zum Selbstzweck da, sondern ist verantwortlich für Glaubenslehre!
    Hier sprichst du nur von einem Mißbrauch von Theologie. Aber deshalb kann man doch nicht völlig gegen "Theologie" sein, oder? Ich denke mal, du betreibst selbst etwas Theologie, oder?


    Es ist richtig, dass "Theologen" letztlich darüber entschieden haben, was in den Kanon aufgenommen wurde und was nicht. Und auch, dass es kleine Unterschiede in den Bibeln der jeweiligen Denomination gibt.

    Ja, und jede Denomination vertritt ein Stück weit ihre eigenen Ansichten. Das ist ja auch zutiefst menschlich. Sollte Gott das nicht gewusst haben, als er sein Wort in des Menschen Hand gab?!

    Geli
    Geändert von Geli71 (06.11.2008 um 16:09 Uhr)

  6. #6

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    Ich bin nicht gegen Theologie, ich sage nur was es ist. Es ist Menschenwerk! Hier ist Nüchternheit mehr als notwendig.

    Was du als kleine Unterschiede bezeichnest ist in Wirklichkeit gigantisch! Lege einmal eine Bibel aus dem 6. Jahrhundert neben eine heutige. Dann wird dir klar, was Theologie vermag!

    Natürlich ist es Menschlich und genau das muss man auch so klar benennen! Menschenwerk! Eventuell mit einem göttlichen Initialfunken. Doch selbst das bleibt auch Menscheninterpretation!

    Absalom

  7. #7
    Geli71 Gast

    Standard

    Dann sind wir uns im Grunde ja sogar einig, was das betrifft! : )

    Geli


 

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