Nahost Nachrichten aus jüdischer Sicht

[Isaak]

Während meiner Unizeit habe ich viele israelische Freund kennen gelernt und mich schnell eingelebt. Mein Hebräisch wurde besser und es gab Zeiten, an denen ich tagelang kein Deutsch mehr gesprochen habe. Aber das ging bald vorüber und meine engsten Freunde sind heute immer noch die Jungs, die mit mir aus Deutschland hergekommen sind ...

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Shalom

Isaak

[Ingo]

Die Nahaufname aus Post #49 ist im wahrsten Sinne des Wortes gigantisch! Man kann sogar Einzelheiten erkennen! Klasse!

Shalom
Ingo

[Ingo]

„Es tut nicht weh, die Deutschen weinen zu sehen.“

Als ich diesen Satz hörte, verstand ich es. Ich werde niemals einer von vielen sein. Obwohl der Kommentator nicht mich meinte, fühlte ich mich angesprochen. Ich bin ein Deutscher. Und gleichzeitig ein Jude. Und ein wenig auch ein Israeli. Erst hier ist mir das bewusst geworden. Ich liebe deutsche Bücher, das deutsche Essen – und die deutsche Sprache ist mein Handwerkszeug als Journalist. Trotzdem wäre es natürlich unglaublich schwer, nach fünf Jahren in Israel wieder nach Deutschland zu gehen. Denn gleichzeitig liebe ich die israelische Wärme, die Spontanität und fühle mich hier zu Hause. Egal wo ich lebe, werde ich also immer ein wenig „anders“ sein.
Und das ist vielleicht ganz gut so.

Shalom Isaak,

mir ist, als könnte ich den Zwist des Schreibers verstehen. Jeder ist anderswo anders und doch ist es möglich, in diesem Anderswo eine neue Heimat zu finden und mit der Zeit vielleicht sogar eine neue Identität.


Liebe Grüße aus dem schönen Westerwald
Ingo

[Isaak]

Lieber Ingo,

wenn es dir mal wieder vergönnt sein sollte und du es auch wolltest und zwar nach Israel zu reisen, dann schau dir, bei Interesse das Tor Abraham's 1:1 und live an.

Identitäten wandeln mit dem Leben und der Zeit und wo man sich selbst am treuesten und am ehrlichsten ist, da blühen Gärten und fühlen sich Menschen und Tiere und Pflanzen wohl. Ob es dem Ewigen auch so geht?

lehit

Isaak

[Vanessa]

Hier auch:

http://www.israelnetz.com/

[Blizzard]

Identitäten wandeln mit dem Leben und der Zeit und wo man sich selbst am treuesten und am ehrlichsten ist, da blühen Gärten und fühlen sich Menschen und Tiere und Pflanzen wohl. Ob es dem Ewigen auch so geht?

lehit

Isaak

Ich bin zwar nicht Ingo, aber möchte doch gerne, dass du deine eigene Frage beantwortest. Es geht mir dabei um das Wort "Treue". Manchmal muss man die Treue brechen, wenn man erkannt hat, dass die Treue am falschen Ort gehalten wird.......

Und nun nochmal zu deiner Frage: Ob es dem Ewigen auch so geht?

Was denkst du Isaak?