Ergebnis 1 bis 10 von 61

Thema: Frage

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Lächeln Teufel und Satan

    Unter uns gibt es Mitmenschen, welche glauben, wenn sie nur ausführlich genug über G"tt und Teufel in Büchern lesen, dass sie dann wüssten was damit gemeint ist. Sie erkennen sich als Kenner G"ttes und Satan selber an. Aber vielleicht haben wir alle noch nicht alles gelsen, gehört und geistig geistlich verarbeitet, was man wissen könnte und sollte.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Sprachlich:

    grichisch: Διάβολος Diábolos, wörtlich übersetzt in's Deutsche „der Durcheinanderwerfer“ im Sinne von „Verwirrer, Faktenverdreher, Verleumder“. Verdeudscht wurde Diábolos anfänglich in Deibel; Diebel und letztändlich in Teufel

    lateinisch: diabolus

    hebräisch: שָׂטָן, Satan, wörtlich übersetzt in's Deutsche „Ankläger“

    arabisch: شيطان, Šayṭān, wörtlich übersetzt in's Deutsche „Ankläger“

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Unser semitischer (also hebräische und arabische) Begriff "Satan" hat eine entscheidend andere Bedeutung im Christentum und ist 100% unidntisch mit dem, aus dem lateinischen und grischichen verdeutschtem Begriff "Teufel".

    Es gibt keinen „Teufel“ in unserem Judentum. Die Vorstellungen von Satan sind in unserem Judentum deutlich verschieden zu den Vorstellungen und der Verwendung des Begriffs Satan im Christentum und im Islam. Weil aus unseren jüdischen Büchern und unserer Kultur der Begriff "Satan" in die christlichen Bibel wortgleich aus unseren Büchern Tanach übernommen wurde, jedoch in der Deutung und der Lehre sowie in den Diskussionen der jeweiligen christlichen Gelehrten erheblich von unserer jüdischen Tradition und Lehre unseres Tanach's abweicht, ergeben sich hier sehr bedeutende Unterschiede.

    Satan entspricht in unserem Tanach vor allem dem Titel eines Anklägers am Gerichtshof. Unsere hebräische Bezeichnung „Satan“ שטן, bedeutet soviel wie „Ankläger“. Die Bezeichnung „Satan“, kann auch für Menschen verwendet werden, unser hebräisches Wort wird dann im Allgemeinen ohne den bestimmten Artikel benutzt (Numeri 22,22.32; 1. Samuel 29,4; 1. Könige 5,18; 11,14.23.25; Psalm 109,6; als Verben im Sinne von „Anfeindungen“ in Psalm 38,21; 71,13; 109,4.20.29). Üblicherweise wird im Jüdischen der Titel Satan verschiedenen Engeln verliehen und kann dann auch allein bezeichnend sein. Gemeint ist, in unserem jüidschen Verständnis entspricht der Begriff und Name einem Ausüben, einer Funktion, welche bezeichnet und betittelt. Aber es gibt im Jüdischen keinen Engel Satan, selbst wenn einige Engel die Funktion und den Titel zeitweilig ausfüllen und erfüllen und dies ist aber nicht grundsetzlich und immer als eine Gegnerschaft gegen den Ewigen zu verstehen. Die Aufgabe Ankläger der sündigen Menscheheit zu sein bedeutet ebend nicht Gegner G"ttes zu sein.
    Wichtiges Unterscheidungskriterium zu den Satans- und Teufelsbegriffen anderer Religionen, ist, dass Satan in unserem Judentum nicht als etwas Personifiziertes, nicht als ein spezieller Engel und Scharen seiner Angehörigen, oder gar als das personifizierte Böse betrachtet und gelehrt wird.

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    Im Christentum ist der Teufel der Inbegriff der Bosheit, er wird auch fälschlicherweise „Satan“ oder „Luzifer“ genannt. Der Teufel wird im Christlichem als ein eigenständiges Geistwesen vorgestellt, das danach mit seinem freien Willen nicht unter der direkten Herrschaft und der direkten Befehlsgewalt G"ttes steht. Der Teufel wird allein im Christlichem als ein aus dem Himmel gefallener Engel angesehen, der gegen G"tt rebellierte und seitdem die Welt heimsucht.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Im Islam ist Schaitan (Satan) bedeutungs- und herkunftsgleich mit unserem jüdischen Begriff שטן = „Satan“ oder Iblis (arabisch إبليس) auch der Ankläger der Menschheit. Nach islamischer Lehre ist Schaitan (Satan) nur ein Geschöpf Allahs. Im Islam ist der Teufel durch G"tt zum Anführer der Engel ernannt worden, als Geschenk für seine guten Taten. Er selbst ist jedoch kein Engel, sondern ein Dschinn. Deshalb weigerte er sich aus Hochmut, sich vor Adam auf den Befehl G"ttes niederzuwerfen, da er (Iblis) aus rauchlosem Feuer geschaffen ist und den Menschen (aus Lehm geschaffen) als minderwertig betrachtet.

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    Viel Spaß beim lesen und wer mag kann ja selbst beginnen zu suchen und zu lerenen, was es noch mehr über Teufel und Satan zu wissen sein sollte, ehe man loslegt und erklärt was G"tt, Satan und Teufel sei.

    Shalom
    Isaak

    P.S. Bitte, liebe Leser berücksichigt, dass ich nur eine begriffliche Betrachtung der zwei Worte "Teufel und "Satan" behandelt habe, weniger auf den Begriff und die bedeutung des Wortes "Teufel" eingegengen bin und in keinster Weise über ein existieren, bzw, nichtexistieren des Wesen's "Satan" eingegangen bin. Über die Existenz, bzw. Nichtexistenz, von Teufel und Satan, dürfen von mir aus die Wissenden, Weisen unter uns gerne Diskutieren.
    Geändert von Isaak (14.11.2008 um 12:56 Uhr)

  2. #2
    BlackRaven Gast

    Standard

    Ich denke, mit den beiden letzten Posts habe ich meine Antworten bekommen. Net weil sie mir passen, sondern weil sie logisch sind und sich mit meinen Erfahrungen decken. Danke. Da wäre noch die Frage, woher kommt das Böse? Also eine Antwort dazu kenn ich bereits, aber würd gerne andere Meinungen dazu hören.

    Isaak, an dich noch eine Frage. Was sind die Geister, die in der Bibel beschrieben sind? Z.B. Flussgeist bei Jokob usw. Hast du darauf eine Antwort? Oder kannst du mir die Begriffe da erklären?

    BR

  3. #3
    Faye Gast

    Standard

    Ich wundere mich immer wieder, wie wenig Menschen bereit sind, nach Ursprüngen zu suchen.
    Wer ist Satan/der Teufel wirklich? Woher kam er ursprünglich? Wie wurde aus ihm der Teufel, so, wie wir ihn heute vor allem im Islam und Christentum kennen?
    Hier eine Antwort:

    Die volkstümliche Darstellung des christlichen Teufels geht oft auf ursprünglich heidnische Götter zurück, die in christlicher Weise umgedeutet, konvertiert und als Teufel abgewertet wurden. Es besteht eine weitgehende äußere Übereinstimmung mit dem griechischen Gott Pan. Der Teufel wird meist schwarz und behaart, mit einem oder zwei Bocks- oder Pferdefüßen, Hörnern, einem Schwanz, hässlichem Gesicht und langer Habichtsnase dargestellt. Bei seinem Verschwinden hinterlasse er zudem einen argen Gestank. Die "Habichtsnase" ist als eine aufaddierte Form der Darstellung antijudaistischer Stereotype zu verstehen. Die christliche Bibel enthielt in früher Zeit zudem die falsche Übersetzung, derzufolge Moses Hörner, wie der Teufel, trage[3], nachdem er der Schechinah Gottes gewahr worden war.
    Der angebliche Wohnort des oder der Teufel ist die Hölle. Der Begriff Hölle wiederum ist von dem Namen der germanischen Unterwelt Hel abgeleitet (die Herrscherin über diese Unterwelt trägt ebenfalls den Namen Hel).
    Manchmal wird der Teufel auch gedeutet als der Archetypus des lüsternen und potenten Mannes sowie ein Symbol für die inneren Triebe und Kräfte, die in den Menschen ruhen.http://de.wikipedia.org/wiki/Teufel
    Und hier eine andere:

    Die Einführung des Teufels in Mesopotamien
    Bereits etwa 6300 v. Chr. siedeln sich in Mesopotamien ( heute: Irak ) erste Siedler an; 3100 v. Chr. schließlich entwickeln sie die Keilschrift, mit der sie ihre Mythen festhalten, in denen es bereits die Schuld als solche gibt. Um 1700 v. Chr. entsteht hier, getragen von anderen, wenig dauerhaften Mythen eine feste Staatsreligion um den Gott Marduk; in dieser Religion verkörpert Ereschgikal, eine göttliche Geliebte, das Böse und den Tod, könnte also als Vorläuferin des Teufels gesehen werden. Ungefähr um 628 v. Chr. bis 551 v. Chr. lebte im heutigem Iran, dem Nachbarland Messopotamiens, der, aus einem Pferdezüchtergeschlecht stammende, Magier, Prophet und Opferprister Zarathustra. Zarathustra versuchte dem einfachem Volk, das damals aus fast allen spirituellen Festen ausgeschlossen wurde, die Religion näher zu bringen. Da er nicht alle Aspekte der iranischen Religion guthieß, vor allem aber die grausamen Tieropfer hasste, predigte er dem einfachem Volk viel vom „individuellen Seelenheil“. Nachdem er sich zunächst noch an den vedischen Götterpantheon, der zu dieser Zeit in Indien gerade im Wandel war, gehalten hatte, begann er von diesem abzuweichen : Er erklärte Ahruna Mazda zum einigem Gott , der wie der christliche Gott Begründer von Allem und zugleich Wohltäter als auch Richter war. Dem Dualismus voll und ganz folgend, erklärte er dessen ursprünglicher Begleiter, Ahriman den Erlöser, der früher besonders verehrt wurde, zum Hüter des Bösen, also zum Synonym des Teufels aus dem Christentum und Gegenspieler Ahruna Mazdas. Unter Ahriman stehen drei höhere Dämonen, Daeva, Drudsch und Pairikas oder Peri, die Trockenheit, Missernten oder Seuchen über die Welt verhängen; diese Dämonen wurden zum Teil auch als Frauen dargestellt, die immer wieder versuchten die Guten zu verführen. In seinen Predigtversen, den Gathas, schrieb Zarathustra, Ahriman und Ahruna Mazda werden sich bis zum Ende der Welt, dem christlichem Jüngstem Gericht eine Vielzahl von Schlachten liefern, an deren Ende Ahriman unterliegen wird. Des weiteren schrieb er, es brauche immer Böses, damit es Gutes geben könne, und er war auch der Meinung, dass die Menschen wie im Christentum einen freien Willen haben, und entscheiden können, ob sie Ahruna Mazda oder dessen Feind unterstützen . (...) Die größte Leistung Zarathustras besteht aber darin, dass Böse, dass bereits in fast allen Religionen aufgetaucht war, als solches personifiziert zu haben und ihm einen Namen zu geben – dadurch erschuf er den ersten Teufel, der auch in das Judentum mit einfloss und somit auch unsere Religion über das alte Testament entscheidend geprägt hat.
    http://ema.bonn.de/teufel/I_3.html
    Und zu guter letzt noch etwas:

    Das dualistische Prinzip (Gut–Böse) geht u. a. auf den persischen Manichäismus (siehe Zoroastrismus) mit seinen feindlichen Mächten des Guten (Ormazd) und Bösen (Ahriman) zurück. Im Judentum, Christentum und dem hieran anknüpfenden Islam, der ihn Schajtan oder Iblis nennt, ist dieser Dualismus nur vorläufig, da der Teufel letztlich Gott untertan bleibt. Eine Variante fasst ihn als den ehemaligen Engel Luzifer auf, der sich gegen Gott empörte und in die Hölle verstoßen wurde. An den christlichen Höllenbereich knüpfen sich antike und altgermanische Vorstellungen der Unterwelt.
    Während des Mittelalters begann sich die Rolle des Teufels zu differenzieren. In der christlichen Mythologie und im Volksglauben bildeten sich Vorstellungen verschiedenster Teufelsinkarnationen, die häufig auf bestimmte Sünden bezogen waren. Eine Flut von Teufelsbüchern erschien, die vor Sünden und ewiger Verdammnis warnten und oft mit drastischen Illustrationen versehen waren. In der Regel wurde er als halb menschliches und halb tierisches Wesen mit Hörnern und Schwanz dargestellt. Der animalische Aspekt, die physischen Attribute und die generell zugeschriebene Triebhaftigkeit wiesen ihn als Symbol ungezügelter, also nach christlichem Verständnis sündiger, Sexualität aus. Die Vermischung anthropomorpher und tierischer Elemente ist zudem ein gängiges Prinzip in der Dämonologie unterschiedlichster Kulturen und ergänzte sich auch in der christlichen Vorstellungswelt mit weiteren höllisch-dämonischen Wesen, wie der gleichfalls mit sexueller Symbolik befrachteten Hexe. Der Teufel selbst und der mit ihm verbundene Höllenbereich hat seit jeher die bildende Kunst und die Literatur zu Darstellungen herausgefordert, wie in den (ausdrücklich als Warntafeln geschaffenen) Gemälden von Hieronymus Bosch. Die eigentliche literarische Konjunktur des Teufels setzte nach der Aufklärung ein, die seine Existenz in Frage stellte und schließlich negierte. Vor allem der Okkultismus der Goethezeit griff das literarische Motiv auf variierte es ihn vielfältiger Weise. Goethe selbst gestaltete es in Form des Teufelspaktes (der gleichfalls auf eine lange Vorstellungs- und Literaturtradition zurückblickt) in seiner Tragödie Faust (1808 und 1833), die wiederum andere Autoren zur Nachahmung anregte, auch hinsichtlich der halb dämonischen, halb satirischen Auffassung der Teufelsfigur Mephisto. Während die romantische Novelle den poetischen Reiz des Infernalischen ausschöpfte, machten ihn Jean Paul (Auswahl aus des Teufels Papieren) und Wilhelm Hauff (Mitteilungen aus den Memoiren des Satan, 1824) in der Tradition Alain-René Lesages (Der hinkende Teufel, 1759) zur Zentralgestalt satirischer Werke. Adelbert von Chamisso lieh seiner Teufelsfigur in Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814) bereits ein modernes Gewand, indem er ihn als undämonischen, höflichen Geschäftsmann zeichnete. Der mit Chamisso befreundete E. T. A. Hoffmann dagegen hielt in seiner Replik auf den Schlemihl, der Binnenerzählung der Abenteuer der Sylvester-Nacht (Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbilde, 1814), an einer traditionellen Teufelsikonographie fest, die auch in der Oper (Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen) weiter wirkte. Ein modernes Beispiel des Teufelspaktes ist Thomas Manns Roman Dr. Faustus. Die Geschichte des Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde (1948), der dort das problematische Verhältnis des Künstlers zur Diktatur symbolisiert. Während der Protestantismus längst vom Teufelsglauben abgerückt ist, ist seine Existenz in der katholischen Kirche ein nach wie vor gültiges Dogma.
    http://de.encarta.msn.com/encycloped...25/Teufel.html
    Zusammenfassung:

    Der "Bad Boy" Satan wurde erfunden, damit der "Good Boy" Gott/Jesus strahlend dasteht. Ursprünglich heidnisch, wurde er vom Christentum und vom Islam übernommen, um durch Angst Menschen an sich zu binden, und vor angeblich "falschen" Handlungen zu schützen.

  4. #4
    Registriert seit
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    7

    Standard

    Zitat Zitat von Faye Beitrag anzeigen
    Zusammenfassung:

    Der "Bad Boy" Satan wurde erfunden, damit der "Good Boy" Gott/Jesus strahlend dasteht. Ursprünglich heidnisch, wurde er vom Christentum und vom Islam übernommen, um durch Angst Menschen an sich zu binden, und vor angeblich "falschen" Handlungen zu schützen.
    Hallo Faye

    ich finde es völlig okay, dass du bezgl. des Teufels/Satan Aufklärung betreibst. Jedoch deine eigenen Sätze tragen immer etwas von Verachtung in sich. Ich bitte dich Faye, die Gefühle der christlichen Menschen nicht zu verletzen. Du selber möchtest doch auch nicht in deiner Glaubensfreiheit verletzt werden, so gestehe das auch anderen zu. Es ist ein Lebensgrundsatz den auch du kennen wirst - "Was ich nicht will das man mir tut, das füge ich keinem anderen zu!"


    Fisch

  5. #5
    Seleiah Gast

    Standard

    Da faellt mir ein nettes Zitat ein;

    9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie die ganzen Jahre über am Leben erhalten!

  6. #6

    Standard

    ist wohl gar nicht mal so unwahr dieses zitat ich kenne viele leute die gehen nicht in die kirche weil sie gott suchen sondern mehr aus schlechtem gewissen oder um in der gesellschaft besser dazustehen man glaubt also zwar nicht aber falls doch was dran ist will man dem satan damit eins auswischen indem man in die kirche geht

  7. #7
    Isaak Gast

    Standard Schéd Nachal

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Isaak, an dich noch eine Frage. Was sind die Geister, die in der Bibel beschrieben sind? Z.B. Flussgeist bei Jokob usw. Hast du darauf eine Antwort? Oder kannst du mir die Begriffe da erklären?
    Hallo BlackRaven,

    zunächst eine jüdische Kurzgeschichte:

    Einst wollte der Jude Tipesch mit seiner jungfräulichen Tochter Mirjam den, der Jahreszeit wegen viel Wasser führenden, Jordan mit einem kleinen Boot überqueren. Tipesch wusste aber, dass der Fluss das Boot nur tragen wird, wenn der Schéd Nachal (Flussgeist) mit ihm und seiner Tochter in Frieden ist, das Boot aber in die Tiefe reißen und versenken wird, wenn Schéd Nachal erzürnt ist. Sie nahmen also zuvor, Tipesch und Mirjam, ein reinigendes rituelles Tauchbad. So gereinigt und in die Hände des Ewigen sich begebend, stiegen sie in’s Boot und wollten übersetzen. Da riss aber Schéd Nachal am Boot und schnappte sich die jungfräuliche Tochter und zog sie unter Wasser.
    Am anderen Ufer des Jordan lebte ein weiser Morah und an den wendete sich Tipesch. Dieser erklärte ihm, dass das Tauchbad zwar reinigend ist, aber nicht reinigen kann, wenn einerseits Vergangenes und aber somit vor allem Zukünftiges als nicht Unrein erkannt werden, deshalb wahrscheinlich wiederholt werden und daher nur oberflächlich und rituell versucht wurde, sich sauber und rein zu halten. Tipesch wusste sofort bescheid, denn er wollte seine Tochter, zu seinem eigenen Vorteil, verheiraten. Als er bereute und erkannte wie falsch dies war, tauchte Mirjam, aus dem Jordan, auf und sie fuhren wieder mit dem Boot zurück, über den Jordan und Nachhause. Mirjam erzählte ihrem Vater, dass Schéd Nachal ihr aufgetragen hat, dass er, ihr Vater, ab nun nicht mehr Tipesch heißen soll, sondern Ben Bina.

  8. #8
    Faye Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Jedoch deine eigenen Sätze tragen immer etwas von Verachtung in sich. Ich bitte dich Faye, die Gefühle der christlichen Menschen nicht zu verletzen.
    Zunächst einmal Fisch, verachte ich prinzipiell KEINEN Glauben. Nur, wenn ich sehe, wie Fakten, die allgemein zugänglich sind, bewußt ignoriert werden, um das eigene Glaubensbild aufrechterhalten zu können (die Psychologie nennt dieses krankhafte oder/und krankmachende Verhalten "Dissonanz-Management"), erinnert mich das an so viele Erfahrungen in der eigenen Familie.
    Fisch, ich weiß halt sehr viel, und gebe dieses hier weiter. ob und welche Schlüße jemand daraus und anderen selbstbeschaften Informationen zieht, ist die Verantwortung des Einzelnen.
    Wer sich verletzt fühlt, weil ich oft deutliche und kritische Worte wähle, um einen bestimmten Punkt deutlich zu machen, sagt weniger über mich und meinen Glauben, dafür aber mehr über den brüchigen Glauben anderer aus.
    Wer glaubt, und diese Erfahrung hab ich selbst immer wieder machen müssen, muss sich auch Kritik am eigenem Glauben gefallen lassen, was letztendlich (durch kritische Selbsthinterfragung/Reflexion) auch den Gläubigem nützt!

  9. #9
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Faye Beitrag anzeigen
    ... ich weiß halt sehr viel, und gebe dieses hier weiter. ...
    Bin ich froh, eher sehr wenig zu wissen ... und an dieser Stelle entschuldige ich mich, meines öffentlichen Verbreitens meines Unwissens

    "schüchtern lächelnd"

    Isaak

  10. #10
    poetry Gast

    Standard

    Fisch, ich weiß halt sehr viel, und gebe dieses hier weiter. ob und welche Schlüße jemand daraus und anderen selbstbeschaften Informationen zieht, ist die Verantwortung des Einzelnen
    O weia .....

    Ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber mir macht auch keiner was weiß *hust*

    Poe


 

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