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Thema: Abstand

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Das ist schade, und ich hoffe, du überlegst dir das noch. Leider hat man das in christlichen Foren oft, dass das Gefühl entsteht, die freikirchlichen User wollen das Forum, bzw. deren Einstellung, beeinflussen zu ihren Gunsten. Hier habe ich jedoch nicht den Eindruck.
    Ich mag keine christlichen Fundamentalisten der evangelikalen (nicht evanglischen) Fraktion.
    Stella
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  2. #2
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    Edit.
    Geändert von Jamy (08.07.2014 um 14:19 Uhr)

  3. #3

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    Hallo Stella,

    ich bin eine christliche Fundamentalistin der evangelikalen Fraktion. Warum genau magst du mich nicht?

    Liebe Grüße
    Frau Shane

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Hallo Stella,

    ich bin eine christliche Fundamentalistin der evangelikalen Fraktion.
    Liebe Grüße
    Frau Shane
    Hallo Frau Shane,

    herzlich willkommen im Forum! Ich habe eben Deine Beiträge hier mit Sympathie gelesen. Ich möchte aber nicht auf Einzelheiten eingehen. Ich denke, dass mit Dir ein wirklich fruchtbares Gespräch möglich ist, da Du nicht nur die Bibel ernst nimmst, sondern auch einen wachen Verstand hast und über die Probleme des Christseins und des Lebens Dir Gedanken machst - etwas, was man eigentlich bei "Fundamentalisten" selten erlebt. Da heißt es immer in der Bibel steht...

    Fang doch einfach mal in einem gesonderten thread mit Deinen Fragen/Anliegen über Du Dich austauschen möchtest, an.

    Liebe Grüße,

    Digido

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Frau Shane,

    herzlich willkommen im Forum! Ich habe eben Deine Beiträge hier mit Sympathie gelesen. Ich möchte aber nicht auf Einzelheiten eingehen. Ich denke, dass mit Dir ein wirklich fruchtbares Gespräch möglich ist, da Du nicht nur die Bibel ernst nimmst, sondern auch einen wachen Verstand hast und über die Probleme des Christseins und des Lebens Dir Gedanken machst - etwas, was man eigentlich bei "Fundamentalisten" selten erlebt. Da heißt es immer in der Bibel steht...

    Fang doch einfach mal in einem gesonderten thread mit Deinen Fragen/Anliegen über Du Dich austauschen möchtest, an.

    Liebe Grüße,

    Digido

    Hallo Digido,

    dazu wollte ich gestern Abend eigentlich noch was schreiben, habs aber vergessen: Was sollte mich derzeit dazu motivieren, eigene Threads zu öffen (zumal ich nicht mal weiß, wie das geht), wenn du hier schon nicht auf Einzelheiten eingehen willst? Weißt du, seit ich hier bin nehme ich Folgendes wahr: Die Bibeltreuen sitzen im Gebüsch und beobachten (scheinbar sind das gar nicht mal so wenige) - oder sie fliegen wie Bomben ins Spielfeld und gehen samt dem, den sie treffen, in Rauch auf. Die, die sich auf diese Weise, wie du es dir wünscht, einbringen, nehmen dann im weiteren Gesprächsverlauf wieder Abstand, ohne dass das bei den Verbliebenen zu einer ernsthaften Reflektion führt. Und die, die dann tatsächlich doch eine Reflektion über das grundsätzliche Problem herausfordern, bekommen - wie sollte anders sein - nur Antworten von denen, die sowieso weder im Gebüsch sitzen noch wie Bomben ins Spielfeld fliegen noch Abstandsbedürfnis bekunden, also gar nicht begründen können, warum sie im Gebüsch sitzen bleiben, wie Bomben ins Spielfeld fliegen oder sich zurückziehen.

    Momentan bin ich mit Provisorium in ein ganz unterhaltsames Gespräch verwickelt, das damit begann, dass ich eine gemeinsame Grundlage für notwendig erachtete, um ein relevantes, fruchtbringendes Gespräch zu führen. Provisorum zog das in Zweifel und so ließ ich mich auf das Gespräch ein. Dieses wird sich nun vermutlich solange fortsetzen, bis Provisorium erkennt, was ich damit meinte oder bis ich erkenne, dass ich mich geirrt habe (oder bis einer von uns beiden die Lust am anderen verliert, was dann aufs gleiche hinauslaufen würde wie das Erstgenannte).

    Gerne, ja sehr gerne werde ich mich darüber hinaus einbringen, sobald ich erkannt habe, dass fruchtbringendes Gespräch ohne gemeinsame Grundlage möglich ist bzw. sobald ich die mit der gemeinsamen Grundlage erkannt habe.

    Ich schätze deinen Hinweis, dass du mich erkennst, Digido, aber ich kann dich nicht erkennen.

    Liebe Grüße
    Frau Shane

  6. #6
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    @FrauShane: Oh, das interessiert mich! :-)

    Du bezeichnest dich selbst als Fundamentalistin? Darf ich fragen was du persönlich unter einem Fundamentalisten verstehst? Wikipedia schreibt zum Thema "christlicher Fundamentalismus":

    Im Zentrum des christlichen Fundamentalismus steht "der Glaube an die absolute Irrtumslosigkeit der Bibel auf allen Gebieten (also nicht nur auf dem Gebiet der Religion, sondern auch in den Bereichen Geographie, Geschichte und Biologie)".Vertreter sehen die Grundlagen des Glaubens als etwas Gegebenes an, das nicht durch vernunftgeleitete Auseinandersetzung entdeckt oder entwickelt werden müsse, sondern das bekannt und zu verkünden sei.

    Kannst du dich damit identifizieren?

    Ach, und falls du nicht völlig verschreckt sein solltest und noch Lust hast, dann würde ich mich wirklich sehr darüber freuen, wenn du vielleicht doch nochmal in den "Warum Gnadenkinder ein christliches Forum ist" - Thread vorbeischaust und mich bzgl. der Fragen die ich an dich hatte aufklären könntest. Das wäre wirklich super! Dankeschön! :-)

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (30.06.2014 um 03:57 Uhr) Grund: Ergänzung geschreibselt...
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #7

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    Hi Provisorium,

    Du bezeichnest dich selbst als Fundamentalistin? Darf ich fragen was du persönlich unter einem Fundamentalisten verstehst? Wikipedia schreibt zum Thema "christlicher Fundamentalismus": ..."
    Es ist mir egal, was Wikipedia schreibt. Wikipedia ist nicht mein Gott. Weißt du, was ich menschlichen Definitionen nach bin? Den Geistlichen zu weltlich, den Weltlichen zu geistlich, den Katholiken zu protestantisch, den Protestanten zu katholisch, den Evangelikalen zu charismatisch, den Charismatikern zu evangelikal, den Intellektuellen zu einfach und den Einfachen zu intellektuell. Sei mir nicht böse, aber ich habe keine Lust, mich in diese ganzen Definitionen reinzudenken, nur um herauszufinden, welches die Brille ist, durch die der Definierende - sei es Wiki oder sonstwer - geguckt hat. Es sind die menschlichen Brillen, die variieren, nicht meine Identität. Ich folge schlicht und einfach Jesus mit dem, was ich verstanden hab und wie ichs verstanden hab - und das bestmöglich. "Christliche Fundamentalistin" nenne ich mich, damit Stella sich darüber bewusst wird, dass sie mit ihrer Aussage jemanden abgelehnt hat, den sie nicht kennt. Ich kann mich damit insofern identifizieren, als dass mein christlicher Glaube so fundamental meine Lebensgrundlage bildet wie es dem Wesen eines Fundamentes nun mal entspricht: Wenn es entzogen wird, stürzt alles darauf Gebaute ein. In meinem Fall: meine Identität, meine Ehe, mein beruflicher Weg, mein Lebenssinn, eigentlich alles. Restlos. Daher bin ich mehr als interessiert daran, mein Fundament zu stärken; wenn ich Risse darin finde, diese auszubessern und wenn ich sie nicht ad´hoc ausbessern kann, das Fundament zumindest keiner weiteren Belastung auszusetzen. Konkret: Ich bin hier, um meinen Glauben zu stärken, Antworten auf Fragen zu finden, die ich selbst noch habe und wenn die Gespräche hier dieses Ziel nicht unterstützen, sondern ihm entgegenwirken, werde ich mich ihnen entziehen. So der Plan des Architekten ;-)

    Ich suche Menschen, die mich weiterbringen und/oder die ich weiterbringe. Solche, die "des Weges sind" (Christen!) - und zwar des gleichen Weges. Ob weiter vorne, weiter hinten oder auf gleicher Höhe, ist egal. Aber unbedingt auf dem gleichen Weg! Ansonsten können sie mir nicht helfen und ich ihnen nicht. Ich wäre ihnen ein blinder Blindenführer und sie mir. Jesus sagt: "ICH BIN der Weg". Wenn ich also zur Bedingung mache, auf dem gleichen Weg zu sein, mache ich "den gleichen Jesus" zur Bedingung. Nicht falsch verstehen: Wenn jemand einem anderen Jesus folgt als ich, meinetwegen. Nur haben wir uns dann halt nichts zu geben. Was soll ich zu jemandem ins Auto steigen, der nach München unterwegs ist, wenn ich nach Hamburg will?

    ICH PERSÖNLICH glaube, das Jesus das Wort Gottes ist; dass die Bibel insofern Gottes Wort ist, als dass sie die Menschheitsgeschichte aus Gottes Perspektive offenbart (geschrieben von Menschen, die Gottes Perspektive eingenommen haben), also auch die Selbstoffenbarung des Wesen Gottes beinhaltet. Gottes Wesen und das Wesen Jesu sind ein und dasselbe ("Ich und der Vater sind eins"). Wenn nun die Bibel die Selbstoffenbarung des Wesen Gottes beinhaltet, ist sie also auch mit Jesus wesensmäßig eins. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Weil Gott "die Liebe ist" (1.Joh4,8), kann und muss die Bibel konsequent von der Liebe her verstanden werden, ansonsten ist sie missverstanden. Vor dem Hintergrund dieser Erklärung (und keiner anderen!), packe ich es in die folgende Formel: Jesus Christus = Gottes Wort = Gottes Wesen = die Liebe. Wer also wissen will, was Liebe ist, möge Jesus Christus anschauen, Gottes Wort lesen und Gottes Wesen erkennen. Wer wissen will, wer Jesus Christus ist, möge die Gesinnung der Liebe einnehmen, Gottes Wort lesen und Gottes Wesen erkennen. Wer wissen will, wie Gottes Wesen ist, möge die Gesinnung der Liebe einnehmen, Gottes Wort lesen und Jesus Christus anschauen. Wer wissen will, was in der Bibel steht, ohne sie lesen zu müssen, möge sich die unvollkommenen Christen anschauen, eine Gesinnung des Hasses einnehmen, Gott verleugnen und seine Schlüsse einfach ins Gegenteil verkehren (kleiner Scherz ;-)).

    Auf deine anderen Fragen komme ich zurück (sobald ich Lust habe und falls ich jetzt nicht wieder völlig verschreckt werde ;-))

    Schlaf gut, Provisorium.
    Frau Shane


    PS: Ich suche den Mitleser. Kann mir jemand sagen, wo der hingegangen sein könnte?

  8. #8
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    Hallo FrauShane,

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Es ist mir egal, was Wikipedia schreibt.?
    Das ist auch völlig ok! Ich habe Wikipedia nur deshalb zitiert, weil ich dort die einzge Definition zum Thema "christlicher Fundamentalismus" gefunden hatte. Es ist für mich halt etwas außergewöhnlich, dass sich jemand selbst als Fundamentalistin bezeichnet, weil ein Fundamentalist per Definitionem ja ganz besonders fest gegründete Ansichten haben muss, die keine andere Sichtweise für gültig halten. Also das gilt zumindest für gewisse Ansichten, die dann quasi absolut unumstößlich sind.

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Weißt du, was ich menschlichen Definitionen nach bin? Den Geistlichen zu weltlich, den Weltlichen zu geistlich, den Katholiken zu protestantisch, den Protestanten zu katholisch, den Evangelikalen zu charismatisch, den Charismatikern zu evangelikal, den Intellektuellen zu einfach und den Einfachen zu intellektuell. Sei mir nicht böse, aber ich habe keine Lust, mich in diese ganzen Definitionen reinzudenken, nur um herauszufinden, welches die Brille ist, durch die der Definierende - sei es Wiki oder sonstwer - geguckt hat.
    Aber verständlich ist es doch schon ein bisschen, dass die Aussage, man sei Fundamentalist, Fragen aufwirft, dass man gerne wissen möchte, wie sich dieser Mensch selbst sieht, welches Selbstverständnis er hat, oder?

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    "Christliche Fundamentalistin" nenne ich mich, damit Stella sich darüber bewusst wird, dass sie mit ihrer Aussage jemanden abgelehnt hat, den sie nicht kennt. Ich kann mich damit insofern identifizieren, als dass mein christlicher Glaube so fundamental meine Lebensgrundlage bildet wie es dem Wesen eines Fundamentes nun mal entspricht: Wenn es entzogen wird, stürzt alles darauf Gebaute ein..
    Ich glaube nicht das Stella eine ganz bestimmte Person ablehnen wollte, sondern das sie halt den Fundamentalismus blöd findet; also eine Einstellung, die andere Ansichten nicht wirklich gelten lassen mag, oder die selbst der Ansicht ist, dass man einzig nur aus einer ganz bestimmten Perspektive heraus, die Dinge richtig sieht. Und das dann häufig bei Themen, die für gewöhnlich immer sehr unterschiedlich betrachtet werden (können). Also solche Vorstellungen sind halt mit dem Begriff Fundamentalismus für gewöhnlich verbunden und genau deshalb habe ich auch nochmal nachgefragt, damit ich mir kein falsches Bild von jemanden, bzw. explizit von dir mache.

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Konkret: Ich bin hier, um meinen Glauben zu stärken, Antworten auf Fragen zu finden, die ich selbst noch habe und wenn die Gespräche hier dieses Ziel nicht unterstützen, sondern ihm entgegenwirken, werde ich mich ihnen entziehen. So der Plan des Architekten ;-)?
    Heißt das, dass du hier vor allem Bestätigung für deine bisherigen Ansichten suchst und Antworten nur innerhalb des für dich bereits festgelegten Kontextes akzeptieren kannst? Also wenn das so ist, dann ist das so und darf das natürlich auch so sein!

    Ich denke jeder von uns kommt hier schon in der Art gefestigt her, dass er hier nicht erwartet und auch nicht will, dass sein komplettes Weltbild kippt. Und sicher will hier auch niemand das Weltbild des anderen zum Kippen bringen! Ich habe Gnadenkinder so kennengelernt, dass hier zwar schon sehr unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen, aber man den Gegenüber in seinen Ansichten trotzdem nicht korrigieren mag, sondern einfach nur verstehen will und sich dann darüber austauschen. Es ist ja besonders bereichernd, wenn man mal aus einer anderen Perspektive auf gewisse Themen schaut und nicht immer ausschließlich nur aus der eigenen. Also so geht es mir zumindest!

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Ich suche Menschen, die mich weiterbringen und/oder die ich weiterbringe. Solche, die "des Weges sind" (Christen!) - und zwar des gleichen Weges. Ob weiter vorne, weiter hinten oder auf gleicher Höhe, ist egal. Aber unbedingt auf dem gleichen Weg! Ansonsten können sie mir nicht helfen und ich ihnen nicht.;-)?
    Das verstehe ich nun leider gar nicht. Inwiefern erwartest du denn, dass dich hier jemand weiter bringen könnte? Was verstehst du unter weiter vorne, hinten, gleiche Höhe? Und inwiefern ist es denn notwendig, dass man auf dem gleichen Weg geht, um weiter gebracht werden zu können?

    Nur mal ein Beispiel, damit man mich versteht: Mich persönlich hat es hier immer sehr bereichert, wenn ich einmal die jüdische Sicht auf Jesus kennen lernen durfte. Die ist nämlich ganz anders als die christliche Sicht und wirklich sehr interessant. Ich muss da sozusagen gar nicht auf dem gleichen "Glaubensfundament" stehen, um lernen zu können...Na ja und letztlich bin ich sowieso der Meinung, dass wir uns ohnehin alle auf dem gleichen Weg befinden, denn wir suchen ja alle nach Gott und wollen uns auf dem Weg zu ihm machen. Findest du nicht?

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Ich wäre ihnen ein blinder Blindenführer und sie mir. Jesus sagt: "ICH BIN der Weg". Wenn ich also zur Bedingung mache, auf dem gleichen Weg zu sein, mache ich "den gleichen Jesus" zur Bedingung. Nicht falsch verstehen: Wenn jemand einem anderen Jesus folgt als ich, meinetwegen. Nur haben wir uns dann halt nichts zu geben. Was soll ich zu jemandem ins Auto steigen, der nach München unterwegs ist, wenn ich nach Hamburg will?
    Also das heißt, dass du nicht glaubst, dass dir z.B. ein Jude gewinnbringend etwas über Jesus mit auf Deinen Weg geben könnte? Denn der Jude sieht Jesus ja nicht als Messias oder Gott und das ist dann doch also nicht der "gleiche Jesus", wie "dein" Jesus, oder? Also ich will das wirklich nur verstehen, ist nicht böse von mir gemeint! Ich habe da halt nur ganz andere Erfahrungen gemacht und schon sehr viel lernen können von Menschen, die teilweise komplett anders gedacht und geglaubt haben als ich. Ich empfand diesen Austausch nie als Austausch unter Menschen, die füreinander blind sind. Aber gut, das kann man ja auch anders sehen...:-)

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    ICH PERSÖNLICH glaube, das Jesus das Wort Gottes ist; dass die Bibel insofern Gottes Wort ist, als dass sie die Menschheitsgeschichte aus Gottes Perspektive offenbart (geschrieben von Menschen, die Gottes Perspektive eingenommen haben), also auch die Selbstoffenbarung des Wesen Gottes beinhaltet. Gottes Wesen und das Wesen Jesu sind ein und dasselbe ("Ich und der Vater sind eins"). Wenn nun die Bibel die Selbstoffenbarung des Wesen Gottes beinhaltet, ist sie also auch mit Jesus wesensmäßig eins. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Weil Gott "die Liebe ist" (1.Joh4,8), kann und muss die Bibel konsequent von der Liebe her verstanden werden, ansonsten ist sie missverstanden. Vor dem Hintergrund dieser Erklärung (und keiner anderen!), packe ich es in die folgende Formel: Jesus Christus = Gottes Wort = Gottes Wesen = die Liebe. Wer also wissen will, was Liebe ist, möge Jesus Christus anschauen, Gottes Wort lesen und Gottes Wesen erkennen. Wer wissen will, wer Jesus Christus ist, möge die Gesinnung der Liebe einnehmen, Gottes Wort lesen und Gottes Wesen erkennen. Wer wissen will, wie Gottes Wesen ist, möge die Gesinnung der Liebe einnehmen, Gottes Wort lesen und Jesus Christus anschauen. Wer wissen will, was in der Bibel steht, ohne sie lesen zu müssen, möge sich die unvollkommenen Christen anschauen, eine Gesinnung des Hasses einnehmen, Gott verleugnen und seine Schlüsse einfach ins Gegenteil verkehren (kleiner Scherz ;-)).?
    Also zu diesen Aussagen könnte ich jetzt ganze Romane erwidern...:-)

    Aber ich lass es mal, weil das hier ja auch eigentlich gar nicht der richtige Thread für ist! Nur soviel, ich sehe das tatsächlich komplett anders als du. :-)
    Ich könnte z.B. niemals sagen, dass der Mensch Gottes Perpektive einnehmen könnte... Aber gut, ich danke dir sehr dafür, dass du dich jetzt ein bisschen ausführlicher vorgestellt hast.

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    Auf deine anderen Fragen komme ich zurück (sobald ich Lust habe und falls ich jetzt nicht wieder völlig verschreckt werde ;-))?
    Ah danke, das würde mich wirklich sehr freuen! Und ich hoffe doch sehr, dass ich dich jetzt nicht mit diesem Post verschreckt habe! Ehrlich gesagt bin ich jetzt etwas verschreckt...;-)

    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    PS: Ich suche den Mitleser. Kann mir jemand sagen, wo der hingegangen sein könnte?
    Ich habe zwar keine Ahnung, aber das Letzte was ich von Mitleser las, war seine, bzw. ihre (ich glaube Mitleser ist eine Dame) Ankündigung, dem Forum den Rücken kehren zu wollen. Ob sie es wirklich getan hat, weiß ich aber nicht. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass sie hier noch mitliest (das ist für gewöhnlich so bei Mitlesern ;-)) und sich dann eventuell bei dir per PN melden könnte.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #9

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    Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
    "Christliche Fundamentalistin" nenne ich mich, damit Stella sich darüber bewusst wird, dass sie mit ihrer Aussage jemanden abgelehnt hat, den sie nicht kennt.
    Nein, das hat Stella nicht. Sie lehnt etwas ab, was im allgemeinen Sprachgebrauch etwa so verstanden wird, wie es bei Wikipedia definiert ist.

    Wenn du dich ebenfalls unter diesen Begriff stellen willst, obwohl die Definition auf dich nicht zutrifft, ist das deine Angelegenheit. Mach bitte anderen keinen Vorwurf, wenn sie bei ihrer Ablehnung oder Zustimmung vom allgemeinen Konsens ausgehen und nicht von deinem Spezialverständnis.

    Sei mir nicht böse, aber ich habe keine Lust, mich in diese ganzen Definitionen reinzudenken, nur um herauszufinden, welches die Brille ist, durch die der Definierende - sei es Wiki oder sonstwer - geguckt hat.
    Sei mir nicht böse, aber das ist der Zweck von Sprache und Begriffsbildung: Dass man über Dinge miteinander reden kann, ohne sie jedesmal neu beschreiben zu müssen. Wenn du eine reife Orange siehst und sagst "die ist aber schön blau", dann stimmt dein Verständnis von "blau" nicht mit dem der Allgemeinheit überein. Das ist dein gutes Recht, aber die Kommunikation mit dir wird nicht einfacher dadurch, und du kannst nicht erwarten, dass die Allgemeinheit das zu ihrem Problem macht.

    Ähnlich ist es mit dem Begriff Fundamentalismus.

  10. #10
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    Danke Sunigol, schön, dass du hier bist. :)
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


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    Ravi Zacharias


 

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