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Ich kann damit niicht wirklich was anfangen. Ist das eine besondere Art des Gebetes oder wie versteht man das?
Ich für meinen Teil habe eigentlich keine festen Gebetszeiten, habe aber für mich die Erfahrung gemacht, daß ich besonders am frühen Morgen gern Zeit mit Gott verbringe und dann auch abends den vergangenen Tag in Seine Hände lege.
Das ist nicht schlimm. Es besteht ja auch für Laien keine Pflicht, nach Tagzeiten zu beten. Und natürlich kannst Du darüber mitdiskutieren. Eigentlich wollte ich auch nur dieses Thema anschieben, um Erfahrungen auszutauschen aber natürlich auch mitzuteilen an diejenigen, die eben keine Erfahrungen mit dieser Art Gebet haben.

Man muss schon sagen, dass es auch eine Frage der eigenen Empfindungen ist, wie man mit Gott denn gern kommunizieren möchte. Der eine macht das eher im freien Gebet, das mach ich übrigens zusätzlich auch noch, oder aber nach einer festgelegten Art und Weise wie das Stundengebet. Übrigens gibt es diese Art des Gebets nicht nur in der RKK sondern natürlich auch in anderen Konfessionen. Teilweise unterschiedlich, jedoch immer mit dem gleichen Anspruch: Das unablässige Gebet.

Bei uns Altkatholiken ist das Stundengebet wie bei den Römern für die Geistlichkeit Pflicht. Die meisten nutzen das rk Stundenbuch-"set" (Weihnachtszeit, Fasten-Osterzeit, Jahreskreis). Es werden aber auch monastische Stundenbücher einzelner Orden, wie zB den Benedektinern, genutzt. Die Geistlichkeit führt das unablässige Gebet, wie ER es von seinen Jüngern verlangt hat, für uns Gläubige durch. Wir Laien können uns aber trotzdem daran beteiligen, als Unterstützung aber natürlich auch zur eigenen Erbauung. Ich persönlich nutze die rk Stundenbücher, die ein reichhaltiges Repartoir an Hymnen, Horen, Antiphonen, Orationen und Lektionaren besitzen.

So, das nur für den Anfang. Wenn Du evt. weiteres Interesse hast, kann ich natürlich gern noch mehr berichten oder/und Deine Fragen beantworten (so gut ich es als Laie vermag.