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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Also ehrlich gesagt hatte ich mich schon darauf gefreut, Deine (und auch von Anderen) persönlichen Standpunkte zum Glauben dargelegt zu bekommen. Ich denke, dass ich das von meiner Seite her ganz nüchtern aber natürlich subjektiv vorgestellt habe. Und nein, ich war nicht darauf hinaus, ob sich jemand jetzt Christ nennen DARF. Ich wollte viel mehr die Frage aufwerfen, ob es in dem einen oder anderen Falle überhaupt Sinn macht, wenn man fundamentale Bestandteile, die ja der Begriff Christ-Christus beinhaltet absolut ablehnt. Warum will sich jemand unbedingt Christ nennen, wenn er gar nicht an SEINE Erlösungstat und an SEIN Reich glaubt? Ich meine gerne kann er das tun, keine Frage. Aber wo steckt da der Sinn drin, wenn man SEINE Lehre lediglich als eine Richtschnur für das irdische Dasein nutzt, IHM aber nicht innerhalb der gesamten Erkenntnis folgt?

    Darüberhinaus kann ich nur sagen, Respekt vor den Menschen, die sich mit SEINEN Lehren auseinandersetzen und sich SEIN irdisches Wirken zum Vorbild nehmen. Mit diesen Menschen fühle ich mehr Einheit als Trennendes.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich finde es überaus interessant wie viel Raum du hier dem Zweifel, oder auch der Überzeugung einräumst, dass jemand nicht Christ sein könnte! Ist dir das Trennende so wichtig? Siehst du dich gerne abgehoben von anderen?
    Schade, dass wir schon wieder so schnell in diesem frühen Stadium dieses Fadens an dem Punkt angelangt sind, wo aus meiner Sicht fehlendem Verständnis heraus, was ich fühle und Glaube, ein solcher Vorwurf erhoben wird. Ich habe in dem Bibelfundithread schon gebetsmühlenartig und mit "Engelszungen" geschrieben, dass ich mich über niemanden stellen will. Vor allem würde ich dies schon gar nicht GERNE tun.

    Ich kann aus meinen Worten beim besten Willen nichts herauslesen, was diesen Vorwurf begründen könnte. Damit das hier nicht wieder ausartet und die gute Absicht des Threads zerstört wird, ziehe ich mich mit besten Wünschen für ein schönes WE aus diesem Faden zurück. Gottes Segen für Dich.
    Geändert von Sarandanon (21.06.2014 um 10:52 Uhr)

  2. #2
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    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Also ehrlich gesagt hatte ich mich schon darauf gefreut, Deine (und auch von Anderen) persönlichen Standpunkte zum Glauben dargelegt zu bekommen.
    Das habe ich schon durchaus bemerkt, in welche Richtung das Thema geschoben werden sollte, aber selbst wenn hier jeder einzelne User sein persönliches Glaubensbekenntnis zum Besten geben würde und wir bekämen keinerlei echte Übereinstimmung zustande, ist Gnadenkinder trotzdem ein christliches Forum, weil hier nun einmal Glaubensfragen diskutiert werden und genau dies taten Christen zu allen Zeiten.

    Weißt du, ich möchte gerne, dass sich hier wirklich jeder willkommen fühlt und jeder so wie er ist und wie er glaubt. Ich persönlich würde mich sogar sehr auf Atheisten freuen und mich gerne mit ihnen austauschen.


    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass ich das von meiner Seite her ganz nüchtern aber natürlich subjektiv vorgestellt habe. Und nein, ich war nicht darauf hinaus, ob sich jemand jetzt Christ nennen DARF. Ich wollte viel mehr die Frage aufwerfen, ob es in dem einen oder anderen Falle überhaupt Sinn macht, wenn man fundamentale Bestandteile, die ja der Begriff Christ-Christus beinhaltet absolut ablehnt. Warum will sich jemand unbedingt Christ nennen, wenn er gar nicht an SEINE Erlösungstat und an SEIN Reich glaubt? Ich meine gerne kann er das tun, keine Frage. Aber wo steckt da der Sinn drin, wenn man SEINE Lehre lediglich als eine Richtschnur für das irdische Dasein nutzt, IHM aber nicht innerhalb der gesamten Erkenntnis folgt?
    Ein Mensch wird sich mit Sicherheit nicht Christ nennen, wenn er mit dem Christsein nichts am Hut hat und das Christentum ablehnt.

    Aber schon die Frage nach der Trinität wird ja bis heute kontrovers geführt und nach deiner persönlichen Vorstellung muss doch ein Christ an die Trinität glauben, oder? Wenn nun ein Gläubiger Jesus lediglich für einen ganz normalen Menschen hält, der z.B. eine Einheitserfahrung mit Gott gemacht hat und seinen Glauben aus dieser Erfahrung heraus lebte, dann ist das für dich doch kein Christ, oder?

    Ich würde einem solchen Gläubigen aber niemals sein Christsein absprechen, wenn er sich denn als Christ bezeichnen möchte. Ich sehe den Trinitätsglaube nicht als Voraussetzung um sich als Christ verstehen zu dürfen. Der Trinitätsgedanke ist rein neuplatonisch und von dem erklärten Christenfeind Pophyrios entwickelt worden. Da kann ich sehr gut verstehen, wenn ein Christ diesen Gedanken ablehnen würde, genauso wie ich es verstehen kann, wenn ein Christ vor allem das Neuplatonische an seinem Glauben gern hat.

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Schade, dass wir schon wieder so schnell in diesem frühen Stadium dieses Fadens an dem Punkt angelangt sind, wo aus meiner Sicht fehlendem Verständnis heraus, was ich fühle und Glaube, ein solcher Vorwurf erhoben wird. Ich habe in dem Bibelfundithread schon gebetsmühlenartig und mit "Engelszungen" geschrieben, dass ich mich über niemanden stellen will. Vor allem würde ich dies schon gar nicht GERNE tun.
    Du, ich habe dir keinen Vorwurf gemacht, sondern lediglich eine, nein, zwei Fragen gestellt. Mich interessiert einfach, inwiefern Definitionen eine Rolle spielen. Inwiefern man den Christen auf bestimmte Eigenschaften, auf bestimmte Glaubensüberzeugungen festlegen muss.

    Schau doch mal in die Geschichte des Christentums. Da findest du die unterschiedlichsten Vorstellungen. Von den Judenchristen über die Heidenchristen, von der Gnosis, über die mehr rational denkenden Christen, den Manichäismus, die Arianern, die Donatisten, die Katharer, die Nestorianer usw. Immer wieder wurden solche Gruppen als Häretiker verurteilt und was hat man damit erreicht? Gibt es heute die große Einheit unter den Christen? Nein, die gibt es nicht! Man hält nur Abstand davon, andere als Häretiker zu bezeichnen, die Unterschiede werden teils aber weiterhin noch sehr stark betont! Ich finde das sehr schade!

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Ich kann aus meinen Worten beim besten Willen nichts herauslesen, was diesen Vorwurf begründen könnte. Damit das hier nicht wieder ausartet und die gute Absicht des Threads zerstört wird, ziehe ich mich mit besten Wünschen für ein schönes WE aus diesem Faden zurück. Gottes Segen für Dich.
    Wie gesagt, das war kein Vorwurf, sondern eine Frage! Ich frage dann nochmal andersrum. Könntest du mich als deinen Glaubensbruder betrachten? Glauben wir an denselben Gott? Und darf ich mich Christ nennen, oder darfst nur du dich Christ nennen?

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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