Vor drei Jahren war ich im Yad Vashem. Meine Worte können euch nicht beschreiben was ich beim durchlaufen dort erlebt habe. Ich schämte mich und meine Kehle war eng geworden. Als ich dann am Ausgang ankam, brach es aus mir heraus und ich konnte mich nur noch zur Seite setzen und weinte bitterlich. Es war so unfassbar, so unbegreiflich und ich fühlte mich so schlecht. Diese Stunden werde ich niemals vergessen, sie sind mir tief ins Herz geprägt und ich werde die Bilder in meinem Kopf nie auslöschen können - wie muss es dir da ergehen Isaak, der du das hautnah miterlebt hast?

Yad Vashem (hebr. יד ושם für „Denkmal und Name“) erhielt seinen Namen nach Jesaja 56,5: „Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.“

Zitat Zitat von Isaak
Jeder darf doch Kappen und unsere Kippa tragen und unsere Fahne schwenken, unsere Gebete beten und es ist uns sogar eine Freude, wenn das getan wird, aber bitte doch, mit uns zusammen und nicht als (bessere, wahrere, gerechtere) Christen oder (Juden).

Ist mein Anliegen wirklich so schwer zu verstehen?
Bin ich es, der falsch denkt?
Möge es uns doch gelingen, das wäre ein so großer Wunsch von mir.

Shalom