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  1. #1
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    Standard 1000 Kinder verhungern taeglich in Afrika.




    Kinder in Afrika verhungern.
    Beginn: Heute, 09:00

    Alles liegt in Gottes weisen Händen.

    Er regelt alles wie es sich gehört, er will auch nicht in den Kot treten, wenn er des
    nachts durch das Lager schreitet.
    13
    Und du sollst außerhalb des Lagers einen Ort haben, wohin du [zur
    Notdurft] hinausgehst.

    14 Und du sollst einen Spaten unter deinem Gerät haben, und wenn du dich draußen
    setzen willst, sollst du damit ein Loch graben und dich umdrehen und
    zuscharren, was von dir gegangen ist.
    15
    Denn der Herr, dein Gott, wandelt mitten in deinem Lager, um dich zu
    erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Darum soll dein Lager
    heilig sein, daß er nichts Schändliches an dir sieht und sich nicht
    von dir abwendet. 5. Moses 23:15

    Nun zur Frage, die mich immer wieder bedrückt: Warum kann er denn nichts dagegen tun, dass in Afrika jede Woche ein paar tausend Kinder verhungern?

    MFG

  2. #2

    Standard

    Hallo, bin grad zufällig hier vorbei spaziert.

    1000 Kinder verhungern taeglich in Afrika.


    In Europa schlemmen Millionen von Menschen im Überfluss von Nahrungsmitteln.

    Alles liegt in Gottes weisen Händen.
    Wir wissen und können doch alles !! Menschen regieren in dieser Welt. Die gerechte Verteilung vorhandener Lebensmittel liegt in den Händen der Menschen. Dafür gab Gott uns Hände, Herz und Verstand.
    Die ungerechte Verteilung durch Menschenhände klappt ja auch bestens. Dafür sorgen wir, nicht Gott.
    Scheinbar sind wir Meister darin, unsere Verantwortung vor der eigenen Türe weg zu fegen.


    Er regelt alles wie es sich gehört, er will auch nicht in den Kot treten, wenn er des
    nachts durch das Lager schreitet.
    Diese Vorschriften stammen aus dem Gesetz des Alten Bundes und können nicht auf die Welt in globo angewendet werden.

    13
    Und du sollst außerhalb des Lagers einen Ort haben, wohin du [zur
    Notdurft] hinausgehst.

    14 Und du sollst einen Spaten unter deinem Gerät haben, und wenn du dich draußen
    setzen willst, sollst du damit ein Loch graben und dich umdrehen und
    zuscharren, was von dir gegangen ist.
    15
    Denn der Herr, dein Gott, wandelt mitten in deinem Lager, um dich zu
    erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Darum soll dein Lager
    heilig sein, daß er nichts Schändliches an dir sieht und sich nicht
    von dir abwendet. 5. Moses 23:15


    Nun zur Frage, die mich immer wieder bedrückt: Warum kann er denn nichts dagegen tun, dass in Afrika jede Woche ein paar tausend Kinder verhungern?

    Vor einigen Tagen bestätigten Medien 1 x mehr folgende Tatsachen:
    Aus der Menge von Lebensmitteln, die in Europa weggeworfen werden (es handelt sich um Millionen von Tonnen) könnte ganz Afrika ernährt werden.
    Was kann Gott dafür und was sollten wir hier in Europa ändern an unserm feudalen Lebensstil ??

    Ich finde es ungerecht, dass Gott immer wieder beschuldigt wird für Dinge, die wir mit unserm sogenannt "Gesunden Menschenverstand", den Er uns gab, selber erledigen könnten, wenn wir denn dazu bereit wären.

    Uwe

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von albi2000 Beitrag anzeigen



    Kinder in Afrika verhungern.
    Beginn: Heute, 09:00

    Alles liegt in Gottes weisen Händen.

    Er regelt alles wie es sich gehört, er will auch nicht in den Kot treten, wenn er des
    nachts durch das Lager schreitet.
    13
    Und du sollst außerhalb des Lagers einen Ort haben, wohin du [zur
    Notdurft] hinausgehst.

    14 Und du sollst einen Spaten unter deinem Gerät haben, und wenn du dich draußen
    setzen willst, sollst du damit ein Loch graben und dich umdrehen und
    zuscharren, was von dir gegangen ist.
    15
    Denn der Herr, dein Gott, wandelt mitten in deinem Lager, um dich zu
    erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Darum soll dein Lager
    heilig sein, daß er nichts Schändliches an dir sieht und sich nicht
    von dir abwendet. 5. Moses 23:15

    Nun zur Frage, die mich immer wieder bedrückt: Warum kann er denn nichts dagegen tun, dass in Afrika jede Woche ein paar tausend Kinder verhungern?

    MFG
    Ich verstehe deine Bedrücktheit. Ich denke, dass alles eine Haltungssache ist. Ein absolutistischer Glaube an einen allmächtigen Gott berechtigt deine Frage unbedingt und umso mehr. Es gibt genug Menschen, die daran glauben, dass Gott alles kann, auch heilen, aber warum heilt er nur manche und andere nicht?

    Es ist nicht so einfach, dass die Bevölkerung in Afrika automatisch mehr hätte, würden wir begnügsamer leben. Da gehört schon mehr dazu.

    Woher will man eigentlich wissen, ob Gott allmächtig sein möchte?
    Ich hab manchmal den Eindruck, dass Gott mit seiner Allmacht gerne benutzt wird, um sich selber aufzuwerten, um sich mächtiger zu machen. Als Gotteskind fühlen sich manche besser und mehr wert.

  4. #4
    Registriert seit
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    140

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Woher will man eigentlich wissen, ob Gott allmächtig sein möchte?
    Ich hab manchmal den Eindruck, dass Gott mit seiner Allmacht gerne benutzt wird, um sich selber aufzuwerten, um sich mächtiger zu machen. Als Gotteskind fühlen sich manche besser und mehr wert.
    Ja, ich glaube du triffst den Nagel auf den Kopf.
    Dieses "sich als Gotteskind besser und mehr Wert fühlen" ist ein böses Übel.

    Hat nicht Gott den Menschen geschaffen und ihm einen freien Willen gegeben?
    Adam und Eva durften doch auch frei über ihr Leben entscheiden, so auch Kain und Abel; was sie daraus machten, mussten sie selbst verantworten.

    Gott ist zwar allmächtig, aber er steuert die Menschen nicht wie Roboter. Was wäre das für ein Leben - vielleicht gut ......, vielleicht schlecht ..... ?
    Gott sagt in Seinem Wort: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40).
    Leider denken in der heutigen Zeit die meisten Menschen nur noch an sich selbst; an Ruhm, Macht, Geld, Reichtum ......... (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    So entsteht die Klassenteilung, Reichtum und Armut ....... !

    Die Frage ist für mich, was können wir dagegen tun?

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Alpha Beitrag anzeigen
    Ja, ich glaube du triffst den Nagel auf den Kopf.
    Dieses "sich als Gotteskind besser und mehr Wert fühlen" ist ein böses Übel.

    Hat nicht Gott den Menschen geschaffen und ihm einen freien Willen gegeben?
    Adam und Eva durften doch auch frei über ihr Leben entscheiden, so auch Kain und Abel; was sie daraus machten, mussten sie selbst verantworten.

    Gott ist zwar allmächtig, aber er steuert die Menschen nicht wie Roboter. Was wäre das für ein Leben - vielleicht gut ......, vielleicht schlecht ..... ?
    Gott sagt in Seinem Wort: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40).
    Leider denken in der heutigen Zeit die meisten Menschen nur noch an sich selbst; an Ruhm, Macht, Geld, Reichtum ......... (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    So entsteht die Klassenteilung, Reichtum und Armut ....... !

    Die Frage ist für mich, was können wir dagegen tun?
    Ich denke, dass die Allmacht Gottes eine Glaubenssache ist. Menschen wollen einen allmächtigen Gott, aber warum? Ist es bequem die Verantwortung für Missstände an ihn abzugeben? Kann man Leid besser ertragen, wenn man davon ausgeht, dass Gott einen damit läutern möchte? Dass man was daraus lernen soll?
    Warum eigentlich sollte Gott alles können? Warum muss er erst sooo groß sein, dass er den Menschen gefallen kann?
    Es gibt ganz viele Missstände, weil wir Menschen die kleinen Wichtigkeiten vergessen. Wir dürfen Fehler machen und daraus lernen, niemand muss perfekt und sündenfrei leben, wichtig ist aus Fehlern zu lernen, sie nicht zu wiederholen, sondern nach besseren Lösungen zu suchen.
    Mit der Vorstellung des allmächtigen Gottes haben Menschen sich oftmals gegenseitig im Griff. Wenn Glaube Glaube und nicht Wissen ist, dann wissen wir nicht, ob Gott allmächtig ist oder nicht und letztlich ist das für einen Glaube, der demokratische Grundstrukturen in sich birgt (fair, gerecht, transparent, dialogisch, verlässlich, verantwortungsbewusst, achtungsvoll, wertschätzend,....) unbedeutend. Die Allmacht Gottes wird gerne benutzt, um Menschen in Griff zu bekommen, auch auf augenscheinlich liebevolle Weise, die aber beim genaueren analysieren gar nicht so liebevoll ist.
    Ebenso fatal ist es, wenn die Liebe Gottes als Erziehungsmittel eingesetzt wird. Das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern damit, dass Menschen mit Hilfe der Liebe Gottes ihr eigenes Ding durchsetzen wollen.

    Das ist Macht. Eigentlich ist es ja so, dass Widerstand immer die Grenzen von Macht aufzeigt. Wenn aber Menschen zu Widerstandslosigkeit, sprich zu Gehorsam erzogen werden, dann nimmt man ihnen die Chance Grenzen zu setzen. In dem Moment, in welchem sich mir jemand widersetzt, spüre ich die Grenze meiner Macht. Gehe ich in Diskurs bezüglich der Gründe für den Widerstand und auf gemeinsame Lösungssuche, dann pflege ich einen demokratischen Umgang mit Macht. Setze ich mich über den Widerstand hinweg, dann übe ich Gewalt aus.

    Mein Gott möchte, dass wir demokratisch miteinander umgehen. Er muss auch nicht allmächtig sein, ist er auch nicht. Schaut doch mal raus in die Natur, sie ist wundervoll, aber doch nicht perfekt. Den Anspruch habe ich ja sowieso nicht, aber ich vermute sehr, Gott auch nicht. Ich denke auch nicht, dass vieles absichtlich unperfekt gemacht hat, um uns dafür verantwortlich machen zu können.
    Kriege, Hunger, Elend sind Zivilisationsgeschichten. Die Zusammenhänge sind komplex.

    Wir können bei uns selbst anfangen, möglichst demokratisch leben und miteinander umgehen, ohne die Grenzen von Macht zu missachten, sondern sie zu nutzen, um in wertvolle Diskurse zu kommen. Das wäre ein Riesenschritt in eine kooperative und friedliche Richtung.
    Geändert von anonym013 (23.05.2014 um 11:41 Uhr) Grund: Tippfehler ;-)

  6. #6

    Standard

    Ich sage nur:

    Das Vieh der Reichen frisst das Brot der Armen!

    Und füge folgenden >>>Link<<< bei.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich sage nur:

    Das Vieh der Reichen frisst das Brot der Armen!

    Und füge folgenden >>>Link<<< bei.
    Es ist was dran, doch mir zu "reisserisch" formuliert.
    Es werden Vorteile aufgezeigt, ohne über die Nachteile der Alternativmöglichkeiten nachgedacht zu haben. Beispiel Biosprit...

    Für manches würde ich auch gerne einstehen, anderes ist mir zu wenig durchdacht.
    Geändert von anonym013 (23.05.2014 um 21:16 Uhr)

  8. #8
    Registriert seit
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    248

    Standard

    Ein Bibelkundiger hat mir das per Mail zugesandt:

    "Sie haben eine interessante Bibelstelle gefunden. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich diese schon jemals gelesen habe. Es gibt noch mehr Bibelstellen im alten Testament bezüglich Reinheit. Der Effekt ist mindestens ein Doppelter: (Der absolut reine) Gott konnte so mit den Menschen Gemeinschaft haben. Und die Israeliten waren in Sachen Hygiene ihrer Zeit weit voraus.

    Seit der Sohn Gottes, Jesus Christus für alle Unreinheit, Krankheit und Sünde der Menschheit mit seinem unschuldigen Blut auf Golgatha am Kreuz bezahlt hat, kann jeder vor Gott rein werden. Das geschieht nicht durch Reinigungsrituale, sondern durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus und durch die Sündenvergebung. Dabei wird ein neuer Mensch in den alten Menschen hineingeboren. Und dieser neue Mensch besitzt die Reinheit, die Gott sich wünscht. Deshalb ist das Neue Testament unverzichtbar und erklärt die eigentlichen Absichten Gottes."

    Ist das denn nicht absoluter Unsinn?
    Da wurden den Leuten Regeln fuer den Toiletengang beigebracht, und einer will jezt da eine Prophezeiung fuer die Heilsgeschichte daraus lesen.


    Was meit ihr dazu?
    Geändert von albi2000 (26.05.2014 um 06:28 Uhr)

  9. #9

    Standard

    (Link auf http://fleischkonsum.de.vu )
    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Es ist was dran, doch mir zu "reisserisch" formuliert.
    ...
    Für manches würde ich auch gerne einstehen, anderes ist mir zu wenig durchdacht.
    Was genau ist dir zu wenig durchdacht, und inwiefern?

    Es ist ein Plakat, das Aufmerksamkeit erregen soll und (hoffentlich) einige Leute zum Nachdenken bringt über die Konsequenzen ihrer Ernährungsweise. Ich bin mir sicher, dass vielen Leuten viele dieser Zusammenhänge gar nicht bewusst sind, oder dass sie es ahnen, aber lieber nicht so genau wissen wollen.

    Die "durchdachte" Fassung ist vermutlich Hunderte von Seiten stark. Die liest man nicht mal so eben. Ein Plakat schon.

    Es werden Vorteile aufgezeigt, ohne über die Nachteile der Alternativmöglichkeiten nachgedacht zu haben. Beispiel Biosprit...
    Das ist in der Kürze der Darstellung wohl kaum möglich. Aber danke, dass du das ansprichst. Biosprit halte ich dann für ein Übel, wenn er mit Nahrungspflanzen um die Anbaufläche konkurriert, denn dann würde der Biosprit für reiche Länder die Lebensmittel für arme Länder verdrängen, weil mit Biosprit mehr zu verdienen ist.

    Wenn aber durch die Reduktion des Fleischverbrauchs der Flächenbedarf für den Futtermittelanbau so stark zurückgeht, dass auf der verfügbaren Fläche Nahrungsmittel und Energiepflanzen in ausreichender Menge angebaut werden können - welches Problem hast du dann noch mit Biosprit?

    Sunigol
    Geändert von Sunigol (26.05.2014 um 10:07 Uhr)

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Es ist was dran, doch mir zu "reisserisch" formuliert.
    Es werden Vorteile aufgezeigt, ohne über die Nachteile der Alternativmöglichkeiten nachgedacht zu haben. Beispiel Biosprit...

    Für manches würde ich auch gerne einstehen, anderes ist mir zu wenig durchdacht.
    Weshalb?
    Würden die Anbauflächen für Biosprit nicht mehr direkt mit den Anbauflächen der Nahrungsmittel konkurrieren,
    sondern stattdessen auf den brachliegenden Flächen für die Nutztiernahrung angebaut,
    so entstünden daraus kaum Nachteile.

    Wichtig ist doch nebenbei,
    die fossilen Brennstoffen baldmöglichst durch alternative Quellen zu ersetzen!

    Natürlich benötigen wir hier auch ein ganzes Spektrum von Möglichkeiten.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<


 

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