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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    ich möchte weder mein personales Sein verewigen, noch will ich Gott bitten, dass er es mir besonders gut gehen lassen und sich um meine Befindlichkeitsstörungen kümmern möge. Mir reicht's vollkommen das ich wissen darf, dass sein Wille geschieht - also, sein Wille geschehe!
    Was ist "sein Wille geschehe"?

    Bzgl. "personales Sein verewigen":
    Das ist eine interessante Frage für mich schoh immer gewesen. Wie werden wir uns Erfahren (bzw. sein) nach dem körperlichen Tod?

    Falls es diesbzgl. überhaupt eine Pauschale Antwoert gibt...

    Meine aktuelle Ansicht tendiert in die Richtung daß es wie das Aufwachen eines Traum sein kann (aber nicht bei jedem muss... je nach "Entwicklungs-Stand"):

    Sprich: Unsere Ich-Persönlichkeit, hier auf Erden als Mensch, nur eine "Unter-Pesönlichkeit" ist, ähnlich wie man im Traum eine "Unter-persönlichkeit" annimmt während des Traumes... beim Aufwachen man sich aber "selbst Erkennt" als "das höhere Bewusstsein" welches diese "Unter-Persönlichkeit" nur temporär annahm... sich damit temporär identifizierte... sie aber nicht wirklich war.

    Das könnte durchaus noch ein paar Schichten nach "oben" und auch nach "unten" gehen. Nach "unten" zB wenn wir zB wirklich Nächtlich träumen. Da nehmen wir ja auch meist eine gewisse "Unter-Persönlichkeit" an die mal mehr und mal weniger mit unserer aktuellen Persönlichkeit übereinstimmt.

    Das oberste "Kettenglied" aber ist, imho, der Allumfassende Geist Gottes. Wenn wir diese "Bewustseinsstufe" des Gewahrsams erreicht haben- das wir tatsächlich Bestandteil seines Geistes sind - daß wir tatsächlich, alle, mit Gott eine Einheit in "oberster Wahrheit" bilden/sind, dann ist dies in meinen Augen "der Eintritt in das Reich Gottes".... welches innwendig in uns selbst ist.

    Ja... wir sind es zwar jetzt schon. Ja... wir (beide wahrscheinlich zumindest) stimmen dem zu. Aber mehr theoretisch denn "Gewahrseins-mäßig", richtig?

    Die theoretische Zustimmung daß wir in Gott und Gott in uns ist ist aberw nur die halbe Miete :-) Es bedarf, um "anzukommen", der wirlichen direkten Erkenntnis, des wirklichen "sich Gewahrseins" dessen. Der Bewustwerdung dessen.

    Und das ist, imho, das "ultimative Ziel" der Nachfolge Jesus auch, zu sagen, aus purem Gewahrsein, wie es Jesus tat: Ich und der Vater sind eins".
    Nicht theoretisch sondern weil man sich dessen absout Bewust ist.

    Aber nochmal kurz zurück...
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    noch will ich Gott bitten, dass er es mir besonders gut gehen lassen und sich um meine Befindlichkeitsstörungen kümmern möge.
    Also ich halte es schon für ein Ehrenweres und auch berechtigtes Ziel daß es einem gut gehen möge.

    Und ich glaube auch daß dies Gott für uns aufjedenfall auch will.

    Nur was ich nicht glaube ist daß Gott dies uns immer erfüllen kann... obwohl er es sicherilch "herbeizaubern" könnte.
    Denn wenn der Grund in unseren "es geht mir nicht gut Da-Sein" womögilch an ein eigenes Defizit liegt, man also zB selbst dafür verantwortilch ist, es selbst "erschaffen hat" unser "es geht mir nicht gut"... wir selbst womöglich dafür verantwortilch sind... durch Entscheidungen die wir trafen... uns evntl. aber nur nicht bewusst ist daß es unsere eigenen Entscheidungen sind die uns "es geht mir nicht gut" brachten...

    Macht es dann Sinn einfach so die Konsequenzen unserer Entscheidungen die potentiell dafür verantwortlich waren "wegzuzaubern"?

    Die Entscheidung überlass ich natürlich Gott. Aber ich glaube daß dies in vielen Fällen keinen Sinn machen würde weil man ja dann gar nicht wüsste warum es "einem nicht gut ging" und wenn man diese Einsicht und Erkenntnis nicht hat man doch sehr wahrscheinlich dieser Entscheidungen wiederholen würde.

    Deswegen bitte ich, in meine Gebeten zu Gott, nicht wirklich um "Lass es mir nun endlich gut gehen" sondern eher: "Zeig mir wie das 'es geht mir nicht gut' zustande kam? Gib mir Hinweise. Falls ich dafür selbst verantwortlich bin, mir aber dessen nicht bewusst bin, dann lass es mich sehen. Öffne mir die Augen bitte. Denn ich will das dann ändern. Ich will mich anders Entscheiden dann. So daß es mir nicht schadet." ... also so "hört" sich das dann bei mir in etwa an :-) ... in x-1000 verschiedenen Variationen natürlich :-)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Was meinst Du denn damit wenn Du sagst, dass hier nicht alles in Ordnung ist?
    So vieles liebes Provisorium. Aber in aller kürze aufganz komprimiert: All das was zu Kriegen jegicher Art führt. All das finde ich nicht in Ordnung hier auf diesen Planeten. Dazu zähl ich natürlich auch das was Du aufzähltest.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    aber einmal abgesehen von diesen Dingen ist in uns noch 100% alles in allerbester Ordnung und das seit Anfang an.
    Das seh ich anders. Ich weiß aber schon wie Du es meinst. Und von daher stimme ich Dir zu. Gott = Liebe ist unser innerster Kern und ja, dieser ist natürlich zu 100% OK.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Leider fehlt meiner Meinung nach häufig nur das Bewusstsein und die Bewusstmachung dafür.
    Eben.

    Nee aber ich meine ganz konkret und realistisch: Nein... mit "uns Menschen" ist nicht alles 100% OK. Unser Kern, Gott, ist es. Ja. Aber wir haben den "Kontakt" (oft? etwas? viel? manche? alle? wenige?) verloren wenn man so will. Obwohl wir natürlich nicht wirklich Getrennt sind.

    Wäre mit "uns Menschen" alles 100% OK... wie kommt es dann daß wir uns seit Jahrtausenden Grausamtst bekriegen? Im kleinen wie im großen?

    Wie kommt es daß es Europa keine 100 Jahre ohne grausamste Krieg schaffte?

    Und wie kommt es daß allein in Deutschland Milliarden an Tagesdosen jährlich an Verschreibungspflichtigen Psychopharmaka verschrieben werden die gegen die Symtome (in folgender Reihenfolge) von Angstörungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Schizophrenie(!), Schlafstörungen und Cluster-B Persönlichkeitsstörungen (mehr oder weniger) sind?

    Von Alkoholsucht bzw. Drogensüchten allerlerlei Arten ganz abgesehen...

    Nein liebes Provisorium... mit "uns", als Nation, als Gesellschaft, als Weltgesellschaft im Ganzen gesehen ist garantiert nicht alles 100% OK.

    Wäre es das, wären oben genannte Dinge die Ausnahmeerscheinung in unserer Gesellschaftlichen und Menscheits Geschichte.

    Es ist, imho, unrealiatisch, zu sagen: "'Ja Gott ist inwendig in uns und deswegen ist ja mit uns alles 100% OK"... wenngleich ersteres natürlich schon Stimmt.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    die gute Nachricht ist, dass das niemals unser substantielles Sein tangieren wird können! Alles ist gut! Und ich wünschte mehr Menschen könnten aus diesem Bewusstsein heraus ihr Leben leben.
    Ich seh es nicht ganz so "rosig" :-) Es ist nicht "alles gut". Auch dann nicht wenn der eine oder andere so weit schon fortgeschritten ist daß ihm "die Welt" nichhts mehr anhaben kann. Auch dann ist "nicht alles gut".

    Wenn es das wäre... warum kam dann Jesus? Wenn ja eh alles gut ist? Warum erinnerte er uns "Gutes zu tun"... Gerecht zu sein... die Bergpredigt... aufpassen daß man nicht "ins Verderben" läuft... und all dies?

    Ich glaube nicht an eine "ewige Hölle"... Aber die Seele kann durchaus ins Verderben rennen in meinen Augen. Und ich hab manchmal echt keine Ahnung wie manche da jemals wieder rausfinden mögen... Ich sage nicht daß es nicht mögilch ist, nur weil ich, manchmal, keinen Weg dazu sehe... aber in so mancher Haut möcht ich echt nicht stecken... weil das für mich Gleichzusetzen ist mit "einer Hölle" wo man kein Aussang mehr sieht.

    Diese Seelen - diese Menschen - gibt es sehr wohl. Hier mitten unter uns auf diesen Planeten.
    Ich finde man darf davor nicht die Augenverschließen und sagen: "Och... alles is ok... Gott ist ja in uns und von daher is kein Problem".

    Und ich spreche da nicht von unbedingt "bösen Seelen"... Sondern zB von auch verblendeten... und auch von stark und extrem stark verwundeten... so stark daß ihr innen Leben einer Hölle gleicht.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Dann würden sie sich selbst vielleicht viel mehr für andere einbringen und sich nicht beständig nur um ihre Befindlichkeiten kümmern und danach streben weitere persönliche Vorteile zu erlangen.
    Beides ist imho wichtig.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Aber Geistwesen, in Form von auf uns Einfluss und Macht ausübenden bösen Entitäten gibt es nur dann, wenn ich sie mir selber schaffe, dessen bin ich mir ganz sicher.
    Gilt das in Deinen Augen auch für die "guten Geistwesen"? Oder lehnst du die Existenz generell ab daß es überhaupt körperlose Wesenheiten gibt?

    Schade daß Du jetzt nicht "Bibeltreu" bist :-) Weil sonst würd ich sagen daß die Bibel viel von "unreinen Geistern" als auch von "guten Engeln" spricht die Einfluss auf Menschen nehmen. :-)

    Aber nicht nur die Bibel spricht davon. Sondern alle und zwar ausnahmslos alle Kulturen und Nationen durch alle Zeitalter hindruch sprachen/sprechen davon. Die einen mehr die anderen weniger. Aber es gibt und gab keine die das nicht als Thema hatte und oft sogar als ein Hauptthema.

    Alles Hirngespinste? Alles "gefälschte Überlieferung"? Alles Missverständnisse?

    Für mich, allein von daher her schon, nicht.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich denke wir haben alle unseren bösen Geister, die uns hin und wieder ein Bein stellen. Der übermäßige Hang zum Rausch zum Beispiel, oder die Trägheit, der Stolz, der Neid, die Eifersucht, die Gier und wie die Geister alle heißen, die uns auf's Glatteis führen und in den Kummer treiben und sogar richtig gefährlich werden können, sollten wir nicht lernen von ihnen zu lassen.
    Diese im übertragenen Sinne "bösen Geister" gibt es natürlich auch... klar.

    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (15.06.2014 um 19:36 Uhr)


 

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