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  1. #221
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    Also ich will nochmal ein Wort zu Paulus sagen, insbesondere zu seinem Selbstverständnis, was er im Galaterbrief sehr gut mitteilt:

    Paulus, Apostel, nicht von Menschen, noch durch einen Menschen, sondern durch Jesum Christum und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat aus den Toten, und alle Brüder, die bei mir sind, den Versammlungen von Galatien: Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

    Paulus betrachtet sich also als direkt von Gott zum Apostel berufen. Ein Apostel ist ein Gesandter oder ein Bote und wenn dieser direkt von Gott berufen ist, dann sagt das doch sehr viel darüber aus, weshalb Paulus zu allen Zeiten diese Autorität verlliehen wurde, die er im Christentum nunmal hat. Er hat sie, weil er selbst sagt ich bin die Autorität, ich bin Apostel und auf mich musst ihr hören! Also hören wir:

    Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet, welches kein anderes ist; nur daß etliche sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verkehren wollen. Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht! Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen, oder Gott? oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht.

    Also aus diesen Versen wird doch überdeutlich wie Paulus sich selbst gesehen hat. Er allein verkündigt das einzig richtige Evangelium und jeder der was anderes behauptet, der sei verflucht. Er verflucht sogar gleich zweimal hintereinander. Noch deutlicher geht es eigentlich gar nicht, als in diesen Eingangsversen des Galaterbriefes.

    Später in diesem Brief bezeichnet er Petrus dann noch als Heuchler (Galater 2,13) und genau dieser Petrus hatte aber mit Jesus zusammen gelebt, Paulus kannte Jesus jedoch nie persönlich und doch spielt er sich zum Oberboss auf. Ne, der Paulus wollte das nur allein sein Evangelium, seine Wahrheit zum Tragen kommt und Gegner hat er gerne mal rund gemacht und wüst beschimpft, selbst wenn sie jahrelang mit Jesus durch die Lande gezogen sind.

    Ich kann Dir also nicht zustimmen, lieber net.krel, dass Paulus seinen Einfluss eventuell gar nicht gewollt haben könnte, oder das er nicht dafür verantwortlich sei, wohin die Reise in Sachen Christentum denn nun gehen musste. Paulus ist der Gründer des Christentums wie wir es heute zumeist verstehen, er ist sein erster Theologe und dadurch, dass seinen Worten quasi göttliche Autorität verliehen wurde, konnten seine Fehler leider niemals wirklich korrigiert werden, so dass sich das Christentum zutiefst über Paulus definiert und wer das als Christ nicht tun mag, oder anders sieht...? Nun ja, der sei verflucht!

    Ich bin also verflucht und doch betrachte ich mich aus reinstem Herzen als Christ. Ich bin aber eben kein paulinischer Christ, denn sein Christentum macht mir Angst! Ich bin ein Christ, der der christlichen Philosophie Meister Eckharts folgt und damit bin ich sehr glücklich und sehr gesegnet und ich muss auch niemanden verfluchen, der das anders sehen und glauben möchte.

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (10.06.2014 um 23:16 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #222

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    @Das_Provisorium
    Ja... er (also falls er, Paulus, auch der Verfasser überhaupt war) stellte sich da schon recht Überhblich dar... keine Frage.

    Das tun viele.
    An anderer Stelle sagt er(?) aber auch daß wir doch alle nur "Stückwissen" haben.

    Und wiederum an anderer Stelle sagt er auch daß er natürlich nicht einbildet Vollkommen zu sein.

    Die Paulusbriefe ergeben in meinen Augen kein wirklich Konstantes Bild. Mal so und mal so.

    Mitunter ein Grund warum ich eine durchgängige Verfasserschaft auch in Frage stelle.

    Und falls es eine durchgängige Verfasserschaft war, dann war Paulus eben recht "hin und hier gerissen"... eben mal so und dann wieder mal so. Je nach "Verfassung".

    Extrem war er eh schon immer. Würde also auch das passen.

    Ich nehm ihm das nicht wirklich so übel.
    Aber eben ist er für mich halt auch kein "Wort Gottes".

    Sondern eher "eine Ansicht von vielen".
    Mein Geschmack ist er nicht unbedingt.

    Johannes zB schon eher. Oder auch Jakobus.

    Paulus war einfach ein Angeber irgendwie auch... Überheblich... Theoloigisch... Verschnörkelt...

    Und so auch doch diejenigen die seine Briefe zum "Wort Gottes" erklärt haben. Das ziehte sich gleiches an.

    Ich seh Paulus eher als einen "Werdenden"...
    Als einen, der auch noch einiges lernen musste.

    Wie wir alle :-)

    Daß seine Theologie (die eh recht Dehnbar ist) faktisch zum "Kern" der Lehre Jesus gemacht wurde, find ich fatal.

    Er würde sich imho eher als "Anschauungsbeispiel" eigenen. Als ein extremes Beispiel von "Umkehr".

    Nicht aber als "Wort Gottes".

    Da präferiere ich Rabi Jesus natürlich viel mehr.

    lg Net.Krel

  3. #223
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ja... er (also falls er, Paulus, auch der Verfasser überhaupt war) stellte sich da schon recht Überhblich dar... keine Frage.
    Also der Galaterbrief ist mit großer Sicherheit von Paulus, denn dort sind bereits einige Gedanken angedacht, die dann später im Römerbrief wieder auftauchen und ausgearbeitet werden.

    Ich kritisiere auch weniger die Überheblichkeit, die in diesen Versen zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr das Drohen, dass teils direkt und teils zwischen den Zeilen zum Vorschein kommt. Paulus hat sehr viel die Unsicherheit, sozusagen die tapsigen ersten Schritten der jungen christlichen Gemeinschaften, ausgenutzt, um Druck, ja gar Angst aufzubauen.

    Schau doch mal was er zu der Gemeinde in Korinth sagt:

    Überhaupt hört man, dass Unzucht unter euch ist, und zwar eine solche Unzucht, die selbst unter den Nationen nicht stattfindet: dass einer seines Vaters Frau hat. Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht etwa Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt würde! Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geist anwesend, habe schon als Anwesender das Urteil gefällt über den, der dieses so verübt hat - wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid -, einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn. (1.Korinther 5,1-5)

    Findest Du das nicht gruselig? Was bedeutet das denn, jemanden im Namen Jesu dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches? Das hat für mich persönlich eine starke Affinität zu den schrecklichen Hexenverfolgungen, denen in Europa zwischen 40000 und 60000 Menschen zum Opfer fielen und wo man ja auch der Überzeugung war, dass der Mensch durch sein Verbrennen gereinigt werden könnte, so dass zumindest die Seele eventuell noch Gnade finden könne.

    Ein paar Verse weiter (Verse 9-13) sagt Paulus dann:

    Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben; nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen.Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit einem solchen nicht einmal zu essen. Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!

    Wichtig ist es das Fragezeichen nach der Aussage "richtet ihr nicht, die drinnen sind" zu beachten. Paulus sagt also nicht, dass Gemeindemitglieder nicht gerichtet werden sollten, sondern quasi andersrum, dass man sie richten soll, eben das man das Böse aus der Mitte entfernen muss. Und diese Aussage, dass man das Böse entfernen muss, steht im Zusammenhang mit 5.Mose 17, 2-7:

    Gesetzt den Fall, irgendwo in eurem Land vergeht sich ein Mann oder eine Frau gegen den Herrn, euren Gott, bricht dessen Bund und verehrt andere Götter oder betet Sonne, Mond und Sterne an, was ich euch verboten habe. Wenn ihr von so etwas hört oder es euch angezeigt wird, müsst ihr genaue Nachforschungen anstellen. Wenn es sich herausstellt, dass tatsächlich etwas so Abscheuliches geschehen ist, wie es in Israel niemals geschehen dürfte, dann müsst ihr den Mann oder die Frau vor das Tor der Stadt hinausführen und durch Steinigung hinrichten. Zwei oder drei Zeugen müssen das Vergehen bestätigen; auf die Aussage eines einzigen Zeugen hin darf niemand getötet werden. Die Zeugen werfen als Erste einen Stein auf die betreffende Person, danach alle versammelten Männer der Stadt so lange, bis sie tot ist. Ihr müsst das Böse aus eurer Mitte entfernen.

    Es ist ja sehr stark davon auszugehen, dass Paulus (und auch die angesprochene Gemeinde in Korinth) dieses Vers aus 5.Mose kannte, aber er kannte eben leider ganz offensichtlich nicht Matthäus 7, 1-5:

    Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!

    Jesus ist da doch irgendwie ganz anders, findest Du, findet ihr nicht? Er hat ja auch dafür gesorgt das die Ehebrecherin nicht gesteinigt wurde (Johannes 8, 1-11), obwohl sie ja eigentlich hätte gesteinigt werden müssen. Und genau in solchen "Neuerungen", in solch unorthodoxen Verhaltensweisen liegt doch ein großer Teil der Faszination und Heiligkeit Jesu verborgen, aber der Paulus relativiert das irgendwie immer wieder und das macht ihn mir persönlich sehr suspekt.

    Er relativiert sicher auch deshalb, weil er Jesus halt ganz einfach nicht gekannt hat und sich nicht sonderlich um den historischen Jesus kümmerte. Für Paulus ist immer nur der Gekreuzigte, also der tote Jesus von Belang und dann natürlich auch noch der Jesus der Auferstehung. Aber der Jesus, der hier auf Erden lebte und lehrte, ist nicht weiter von Interesse für ihn. Ich finde das sehr, sehr seltsam und ich werde dabei auch den Eindruck nicht los, dass Paulus Jesus nur für seine eigenen Vorstellungen instrumentalisieren wollte und da taugte ihm der lebende Jesus offensichtlich nicht wirklich.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #224

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches
    Ahh! Ahh! Ist mir nie aufgefallen. Gut zu wissen. Also wenn er damit das meinte wie es sich liest... Motto: "Tötet den Unzüchtigen lieber jetzt, damit er am Tag Auferstehung evntl. noch gerettet werden kann"... dann wäre derjenige der das schrieb (es heißt ja es sei dieser gewisse Paulus gewesen) für mich ganz klar ein "Verräter"!

    Frage mich um welche konkrete "Unzucht" es sich handelte... Bei mancher "Unzucht" (zB wenn Kinder + Gewalt gar tödliche im Spiel sind) könnte ich verständnis haben daß jemand die Todesstrafe fordert... wenngleich ich sie dennoch ablehnen würde... abner ich würde diejenigen, vor allem die Betroffenen, verstehen können die sie fordern.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.
    Das ist eines der "schwersten Dinge" der Lehren Jesus. Und gleichzeitig, in meinen Augen, aber auch die Wahrheit Gottes.
    Du siehst ja selbst wie es Dir (und sicherlich auch mir) geht mit Paulus dabei :-)

    Ja wir "richten ihn". Ich find zwar Du um einiges mehr als ich :-) Aber ich bin schon auch dran beteiligt... wobei ich mir erlaube zu meinen daß es bei mir mehr "Kritik" als "richten" ist... bei Dir gehts, find ich, aber oft über Kritik hinaus... eben in Richtung "richten"... also Verurteilen.

    Also ohne jetzt aber dies nun bei Dir jetzt "zu richten" (Verurteilen) :-) Weil sonst richte ich ja selbst gleich schon wieder :-)... ein Teufelskreis... aber so zumindest ist meine Sicht bzgl. unseres Paulus Bashing? Kritik? Verurteilung? Widerspruch?

    Man muss, vor allem als Kritiker, sehr aufpassen eben daß man sich nicht im Übereifer selbst zum "Richter" macht weil das eben ja auf einwm selbst zurück fällt. "Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet... und mit welchem Maß ihr messet usw..."

    Ich falle da (auch :-) ) immer wieder und wieder darauf rein... eben daß aus Kritik Verurteilung wird.
    Das gilt es (rein für mich persönlich geprochen) auf jedenfall zu vermeiden.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Für Paulus ist immer nur der Gekreuzigte, also der tote Jesus von Belang und dann natürlich auch noch der Jesus der Auferstehung.
    Ja. Fürchterlich natürlich. Und "dieser Gekreuzigte" ist auch heute noch in vielen Christentumen das Zentrum.

    Ich hatte einmal einen Traum. In diesem war ich eine Person die noch nie was vom Christentum jemals auch nur ein Wort gehört hatte. Und ich war in einen (römisch) Katholischen Gottesdienst. Und sah das ja typischerweise überdimensionale Kreuz+Jesus drauf geschlagen oben vor mir hängen.

    Und ich dacht mir: "Was ist das für eine merkwürdige Sekte hier? Und wie komm ich zu denen überhaupt rein? Was hab ich hier zu suchen?"

    Die Bedeutung des Traumes war mir natürlich sofort klar...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    und ich werde dabei auch den Eindruck nicht los, dass Paulus Jesus nur für seine eigenen Vorstellungen instrumentalisieren wollte
    Seh ich an vielen Paulusstellen sehr ähnlich so. Ja Eindeutig.

    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (11.06.2014 um 17:29 Uhr)

  5. #225
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ahh! Ahh! Ist mir nie aufgefallen. Gut zu wissen. Also wenn er damit das meinte wie es sich liest... Motto: "Tötet den Unzüchtigen lieber jetzt, damit er am Tag Auferstehung evntl. noch gerettet werden kann"... dann wäre derjenige der das schrieb (es heißt ja es sei dieser gewisse Paulus gewesen) für mich ganz klar ein "Verräter"!
    Du, am End' denke ich nicht, dass Paulus hier tatsächlich zum Mord aufgerufen hat, aber ich weiß es auch ganz einfach nicht, was er nun konkret meint mit seiner Aufforderung "den Gläubigen dem Satan übergeben zu sollen, zum Verderben des Fleisches." Es ist mir ein Rätsel! Aber es erinnert mich halt immer an eine Art Hexenverfolgung und später wird er ja zumindest dahingehend konkret, dass das Böse entfernt werden muss und zumindest diese Aussage steht in einem ganz klaren Bezug zur Steinigung!

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Frage mich um welche konkrete "Unzucht" es sich handelte... Bei mancher "Unzucht" (zB wenn Kinder + Gewalt gar tödliche im Spiel sind) könnte ich verständnis haben daß jemand die Todesstrafe fordert... wenngleich ich sie dennoch ablehnen würde... abner ich würde diejenigen, vor allem die Betroffenen, verstehen können die sie fordern.
    Na das steht doch da: "dass einer seines Vaters Frau hat!" Also Inzucht höchstwahrscheinlich, Verkehr mit der Mutter, oder der Stiefmutter, oder sowas.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das ist eines der "schwersten Dinge" der Lehren Jesus. Und gleichzeitig, in meinen Augen, aber auch die Wahrheit Gottes.
    Du siehst ja selbst wie es Dir (und sicherlich auch mir) geht mit Paulus dabei :-)

    Ja wir "richten ihn". Ich find zwar Du um einiges mehr als ich :-) Aber ich bin schon auch dran beteiligt... wobei ich mir erlaube zu meinen daß es bei mir mehr "Kritik" als "richten" ist... bei Dir gehts, find ich, aber oft über Kritik hinaus... eben in Richtung "richten"... also Verurteilen.
    Na ja, ich finde das Thema jetzt eigentlich gar nicht so schwierig. Jesus sagt ja nicht nur, dass man nicht richten soll, sondern er sagt auch, dass man nach den Maßstäben gerichtet wird, die man an andere anlegt und ich finde das sehr fair und absolut gerecht!

    Jesus konnte ja selbst auch durchaus mal bisschen ausflippen, sich eine Geißel basteln und dann die Kaufleute aus dem Tempel prügeln, was ja nicht nur eine leise, konstruktive Kritik an diesen Menschen war, sondern ganz klar ein Richten und auch gleichzeitig auch noch Bestrafen. Und auch dem ein oder anderen Pharisäer und Schriftgelehrten gegenüber konnte er recht streng und sogar aufbrausend werden, aber, und das ist das letztendlich Entscheidende, zum Schluss hat er immer von seinem Zorn und seiner Wut gelassen, hat diesen Emotionen nie wirklich Raum in sich gegeben und deshalb konnte er zum Schluss sogar zu denen, die ihm den Tot brachten sagen: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!

    Da zeigt sich dann die Größe Jesu und so muss man ihn auch realistisch einschätzen. Er hängt nicht am Zorn, er will nicht wütend und aufbrausend sein, im tiefsten Innen ist er ganz eindeutig ein Mensch der Milde und der Vergebung, eben der Liebe. Und da er grundsätzlich eben diese Milde und Liebe lebte, waren Milde und Liebe eben auch die grundlegenden Maßstäbe zur Beurteilung seines Nächsten und also wird ihm auch Milde und Liebe widerfahren. Man sät, was man erntet! Das ist eine der grundlegendsten Lehren Jesu und auch diese Lehre hat Paulus, nur so nebenbei, sehr stark, viel zu stark zur Seite geschoben!

    Sich also über das Verhalten eines Menschen empören, sehe ich ganz eindeutig nicht als unchristlich an! Und wenn ich mich jetzt z.B. über Paulus empöre, dann ist das eine Empörung über seine Lehre, über seine Lehrsätze und über bestimmte Verhaltensweisen, die ich nicht verstehen kann und von denen er aber manchmal sogar mit einem seltsamen Stolz spricht.

    Aber wünschte ich deshalb auch, dass Paulus dem Satan übergeben wird, dass er verflucht sei? Selbstverständlich nicht! Ich und Paulus sind im Innersten eins, wir sind im selben Bild geschaffen und auch wenn wir auf Erden eine Zeit lang getrennte Wege gehen, er als Saulus/Paulus und ich als Provisorium, sind wir doch über alle Zeit und Wege hinaus zutiefst substantiell miteinander verbunden.

    Paulus beschäftigt mich seit meinen 12. Lebensjahr, ich war mal ein heißblütiger Verehrer von ihm und heute, mit 39 Jahren bin ich ihm ganz sicher nicht undankbar, dass ich mich an ihm abarbeiten durfte. Ich habe viel durch ihn gelernt! Und eben auch, was ich wieso, weshalb und warum auch völlig anders sehe als er. Und das möchte ich dann gerne auch argumentativ begründen. Ich hege keinen tiefsitzenden Groll gegen ihn!

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich hatte einmal einen Traum. In diesem war ich eine Person die noch nie was vom Christentum jemals auch nur ein Wort gehört hatte. Und ich war in einen (römisch) Katholischen Gottesdienst. Und sah das ja typischerweise überdimensionale Kreuz+Jesus drauf geschlagen oben vor mir hängen.

    Und ich dacht mir: "Was ist das für eine merkwürdige Sekte hier? Und wie komm ich zu denen überhaupt rein? Was hab ich hier zu suchen?"

    Die Bedeutung des Traumes war mir natürlich sofort klar...
    Du, ich will Dir nicht zu nahe treten und falls ich es doch tun sollte, dann ignoriere bitte einfach folgende Frage von mir, aber kann es sein, dass Dir die katholische Kirche (als Kind?) so richtig übel mitgespielt hat, dass Du sogar solche Träume hattest? Du bist wohl sehr streng erzogen und zur Kirche und Glauben quasi gezwungen worden, oder sehe ich das falsch?

    Ich kann mir denken, dass man in solch einem Fall, sein ganzes Leben lang diesen geistlichen Missbrauch aufarbeiten muss und wenn mir die Bemerkung erlaubt ist, dann möchte ich Dir gerne sagen, dass Du das ganz wunderbar machst!

    Weißt Du was mir sehr hilft, um Frieden mit mir und Gott und der Welt zu finden? Ein kleiner Hinweis Eckharts:

    Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, da lass von dir ab. Das ist das Allerbeste!

    Das kann man in jedem Augenblick seines Lebens tun und man kann ewig über die Bedeutung dieser Worte meditieren und nachdenken. Und in dem Maße, wie man von sich selbst ablässt, geht Gott mit all seinem Segen in einen hinein....

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  6. #226
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Man sät, was man erntet!
    Huch, jetzt guckt doch mal was ich da für einen Quatsch geschrieben habe!!!

    Ich meinte natürlich, dass man das was man sät, auch ernten wird und ich meinte selbstverständlich nicht, dass man das was man erntet, auch sät.

    Letztens habe ich z.B. lecker Kartoffeln geerntet, aber gesät hatte ich dabei gar keine Kartoffeln, sondern 2,99Euro. War im Supermarkt gewesen...

    Manchmal bin ich doof! Aber ich bin immer so müde die letzte Zeit, weil ich ja nur in der Nacht arbeite und tagsüber ganz schlecht schlafen kann, weil es ja so warm ist und die helle Sonne lacht. Aber schön das sie lacht!

    Ich wünsche euch noch ganz viel lachende Sonne und allzeit einen guten Schlaf!

    LG
    Provisorium
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  7. #227

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Du, am End' denke ich nicht, dass Paulus hier tatsächlich zum Mord aufgerufen hat, aber ich weiß es auch ganz einfach nicht, was er nun konkret meint mit seiner Aufforderung "den Gläubigen dem Satan übergeben zu sollen, zum Verderben des Fleisches." Es ist mir ein Rätsel!
    Oder meinte er damit: "Dann lasst sie halt ihre 'Fleisch-Verderbliche' Unucht treiben...damit übergebt/überläßt ihr zwar jene somit den Satan...auf daß der [euer?] Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus... denn wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?"?

    Könnte auch sein. Eben so nach dem Motto: "Wenn solche Leut unter euch sind, dann schließt sie aus eurer Gemeinde aus damit deren 'Geist' Sauerteigsmäßig nicht über eure Gemeinde kommt und sie am Ende ganz durchdringt"...

    Das wär dann natürlich was anderes...

    Aber das ist eben die Krux mit dem Paulus... er drückte sich oft so mehrdeutig-schnörkelig aus... und/oder dann kommen natürlich noch all die Übersetzungen hinzu... wer weiß wie oft diese Worte des Paulus schon übersetzt wurden und jedesmal an "Klarheit" veroren...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Na ja, ich finde das Thema jetzt eigentlich gar nicht so schwierig.
    Ich sprach auch die praktische Umsetzung an. Das Verständnis ist leicht. Aber die Umsetzung... Das Einhalten... und zwar gerade dort wo es einem schwer fällt... Gerade dort wo Emotionen im Spiel sind...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Jesus sagt ja nicht nur, dass man nicht richten soll, sondern er sagt auch, dass man nach den Maßstäben gerichtet wird, die man an andere anlegt und ich finde das sehr fair und absolut gerecht!
    Das seh ich auch so. In meinen Augen ist "das/dieses Richtmaß Gottes", nach welchem Prinzip Jesus die Dinge immer wieder lehrt, nichts anderes als die Lehre des Karmas... zumindest so wie ich Karma verstehe. Nämlich eben genau so: "Mit welchem Maß ihr messet wird euch gemessen werden" = Kernaussage der Lehre des Karmas.

    Die goldene Regel wiederum die logische Schlussfolgerung daraus... und diese "goldene Regel" nennt Jesus immerhin daß dies "das GEsetz und die Propheten ist"... und daß durch diese "enge Pforte" kein Weg dran vorbei führt... Sprich: Das Anhäufen von zuviel Karma führt einem solange nicht "ins Himmelreich"...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Jesus konnte ja selbst auch durchaus mal bisschen ausflippen, sich eine Geißel basteln und dann die Kaufleute aus dem Tempel prügeln, was ja nicht nur eine leise, konstruktive Kritik an diesen Menschen war, sondern ganz klar ein Richten und auch gleichzeitig auch noch Bestrafen.
    Weswegen ich ja auch immer sag, daß Jesus eben nicht immer "über alle Dinge immer stand" wie ihm aber als angeblich "Sündloser Mensch" immer angedichtet wird... Stichwort "Personenkult" und "Überidealisierung".

    Nein... auch Jesus rastete hier und da mal aus. Reagierte über. War Gehessig. Polemisch. Fluchte(!)...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!
    Ja. Ein "biblisches Zeugnis" daß Jesus letztendlich nicht im Zorn verhing... daß er seiner eigenen Lehre treu war und vorwiegend selbst schon auch danach "lebte"... bis buchstäblich "auf den Tod"...

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Paulus beschäftigt mich seit meinen 12. Lebensjahr, ich war mal ein heißblütiger Verehrer von ihm
    Ahh echt? Hät ich jetzt gar nicht gedacht (also zweiteres mein ich).
    Nee... bei mir wars und ist es eher so daß er mir schon immer viel zu "Thelogisch" war. Und zu verschnörkelt. Oder zumindest die Übersetzungen/Überlieferungen von ihm. Ich schließ nämlich auch nicht aus daß hierbei einfach vieles an "Information" untergegangen/verwässert/verwischt/verdreht wurde was seine "verschnörkeltheit" ja nur noch "verschnörkelter" wirken läßt.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    kann es sein, dass Dir die katholische Kirche (als Kind?) so richtig übel mitgespielt hat, dass Du sogar solche Träume hattest? Du bist wohl sehr streng erzogen und zur Kirche und Glauben quasi gezwungen worden, oder sehe ich das falsch?
    Also besagten Traum damals fand ich gut. War kein Alptraum (die ich in meinen Leben so gut wie nie hatte). Sondern er lies mich einfach, buchstäblich, einen wahrhaftig Neutralen Blick auf die rkk werfen. Äußerst Lehrreich damals gewesen.

    Und er (der Traum) mich bestätigt hatte was ich eh schon immer (vor allem als Kind) Gefühlsmäßig dachte und in dem Sinne "wusste": Daß die rkk nichts anderes als eine Großsekte ist. Die größte der Welt. Und weil sie das ist und sie schon so Selbstverständlich (in meinen damaligen "Umfeld") war hatten die meisten (eigentlich alle) "Mitglieder (in meinen "Umfeld") dieser zur Selbstverständlichkeit gewordenen Sekte auch keinen blassen Schimmer eben daß sie nichts weiter als Sektenmitglieder einer Sekte sind... ohne es selbst zu merken.

    Kurz: Die rkk erfüllt wirklich alle Kriterien einer Sekte per excelence.

    Es gab (in meinem "Umfeld") quasi nur diesen einen rk'ischen Glauben. Wer da nicht "mitmachte" ... der spürte so richtig was "Anathema sit" heißt: "der sei verdammt"... "der sei Ausgeschlossen"... "der sei Verflucht"...

    Ich sag ja: Alle Kriterien einer Sekte vorhanden... Potentielle Aussteiger werden mit allen Mitteln versucht davon abzuhalten. Und wers dann dennoch tut, der wird geächtet. Meine Eltern, natürlich überzeugte römische Katholiken wie es im Buche steht, haben mir eigentlich Leid getan. Jetzt haben sie auch noch einen abtrünnigen Sohn. Und das war ich schon immer. Die rkk hab ich schon immer als eine Art "Feind" betrachtet. Seit ich denken kann.

    Deren (Un)Lehren hat vor allem das Leben meiner Eltern zerstört (was sie selbst aber nie begriffen). Meins nicht... dazu hatten sie keine Chance. Ich hab die rkk schon immer durchschaut gehabt (sag ich mal so frech :-) )

    Die (rkk) lehrte (zunmindest in unserem "Unmfeld") nicht das was Jesus lehrte. Die lehrten nichts anderes als sich selbst. Und das war und ist nichts weiter als "ein Kerker" in welchem man spirituell nur verotten kann und es früher oder später auch tut.

    Die Kernpunkte die das Leben meiner Eltern zerstörte... das war/ist für mein Auge ganz klar und ganz offensichtlich das "direkte Abziehbild" der Un-Lehre(n) ihrer Kirche(nlehren).

    Und weil diese mit den Lehren von Jesus nichts aber auch gar nichts zu tun hatten vielmehr oft genug das Gegenteil in Wirklichkeit darstellten führten diese Unlehren ja auch gerade deswegen und unweigerlich zu dem was man eigentlich nur noch "Zerstörung des Leben" nennen kann.

    Betraf ja nicht nur meine Eltern... Betraf ausnahmslos alle in wessen Leben ich mehr Einblick hatte und welche ebenfalls diesen Unlehren anhingen. Immer nach gleichem Muster. Immer nach selben Prinzip. Immer die gleichen roten Fäden.

    Fairerweise muss ich aber noch hinzu sagen daß auch innerhalb der rkk es unterschiedliche "inner-rkk's" gibt :-) die sich auch unterscheiden mögen von weiß bis schwarz. Nur "meine inner-rkk" war aber eindeutig die schwarze in ihrer Gesamtheit :-)

    Und nur ihr gilt meine Kritik.

    Und wer sich davon zu stark angegriffen fühlt... ist für mich dann eher ein Zeichen welcher "inner-rkk" er sich angezogen fühlt.
    Denn die "weiße inner-rkk" fühlt sich durch meine Kritiken eher weniger Angegriffen.... zur Recht natürlich auch... denn auf sie ziel ich ja auch erst gar nicht :-)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Weißt Du was mir sehr hilft, um Frieden mit mir und Gott und der Welt zu finden? Ein kleiner Hinweis Eckharts:
    Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, da lass von dir ab. Das ist das Allerbeste!
    :-) Danke für den Hinweis :-)
    Wobei ich mich nicht erinnern könnte jemals mit Gott nicht im Frieden gewesen zu sein. Ich hatte wirklich noch nie Anklage gegen Gott erhoben oder befand mich im "Unfrieden mit Gott" . Also zumindest nicht daß ich mich erinnern könnte. Viel eher aber dafür mit "der Welt".


    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (12.06.2014 um 00:34 Uhr)

  8. #228

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    ...wenn Du irgendjemanden als unverständig betrachten solltest, dann wäre es doch super, wenn Du ihm aufzeigen könntest, was genau er nicht richtig versteht. Ich denke so könnte dann ein vernünftiger Austausch gelingen.

    Ich mache gerne davon gebrauch, wenn auch die Hoffnung nur leise ist, dass ein Unverständiger darob verständiger würde. Ich schreibe hier darum vielmehr um meiner selbst und jener willen, die Christen sind und schweigen.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    ... aber wir müssen uns hier akzeptiert und toleriert fühlen können und ohne Angst, irgendwann nach unserer Löschung einen auf den Deckel zu bekommen, an den Threads beteiligen dürfen. Darum finde ich, dass wir Ex-User Ex-User sein lassen und uns stattdessen im hier und heute und unserer mehr oder minder starken Unverständigkeit entsprechend, miteinander austauschen sollten.
    Ich finde, dass die Akzeptanz und Toleranz aufhört, wo Lästerungen beginnen. In diesem Thread wird schamlos über Paulus, Jesus und das Christentum hergezogen, geurteilt und auch gelästert. Eckehardt hat's wohl nie davon geträumt, dass er jemals als Handhabe dafür herhalten müsste, wenn über Paulus und die Bibel hergezogen wird. Wenn du, Provisorium, meine knappe "Lästerung" über Ex-User und mein Beizug eines Bibelverses zur Orientierung als ekelhaft empfunden hast, warum ekelt dich nicht auch die Art, wie ihr hier schon längst mit Unverstand über Paulus, ja sogar über Jesus lästert und sie, ihre Worte und ihr Leben, angeblicher "Fehler" und "Irrtümer" ""überführt""?

    Dem Gebot der Liebe wird das nicht gerecht. Wenn ich - von nun an - schweige, bedeutet es nicht, dass ich diese Art akzeptiere noch toleriere. Zu meinem Leidwesen muss ich bekennen, dass ich solches einst auch in meiner Unwissenheit getan habe. Es schmerzt, und ich schäme mich dafür.


    Christen glauben in irgendeiner Form an das Weiterleben nach dem Tod. Jesus, Paulus, die Jünger und auch Eckehardt sind - für mich - spürbar anwesend und bekommen haarklein mit, was ein jeder von uns tut, genau wie meine Eltern.


    Kontrovers ist nahe an pervers. Der Übergang ist schleichend.

    "Jeder prüfe sein eigenes Tun." - sagt Paulus.

  9. #229

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Man sät, was man erntet!
    Obwohl das gar nicht mal so falsch ist wie es sich zuerst anhören mag.

    Sicherlich fängt es zuerst mit der "Saat" (dem Gedanken) an. Aber dessen "Ernte" wiederum beinflusst die nächste Saat... zumindest meistens.

    So können ganze in sich verstärkende Abwärtsspiralen entstehen... als aber natürlich auch Aufwärtsspiralen... oder auch Zirkelschlüsse wo man einfach darin hängen/gefangen bleibt.

    Ein so ein Zierkelschluss ist eben auch der Bibelfundamentalismus... speziell die Aussage daß Gott angeblich der Bibel nicht widersprechen würde weil er somit ja sonst gegen sein eigenes Wort widerspräche.


    Der Zirkelschluss ist hier folgender: Gott Gesandte ja nicht mal Gott selbst könnte somit bestehende festgefahrene Bibelinterpretationen, oder aber auch schlichtweg falsch überlieferte Bibelverse oder aber auch schlichtweg falsch verstandene Lehre die in der Bibel "in Stein gemeiselt" wurde, nicht mehr korrigieren/berrichtigen... sofern er die Willen- und Entscheidungsfreiheit des Menschens nicht verletzen will... was Gott imho auch nicht will und tut.

    So erging es ja eben genau Jesus.

    Jesus machte schlichtweg Schluss mit den meisten mosaischen Gesetzen. Reduzierte sie auf die Goldene Regel. ("dies ist das Gesetz")...

    Die mosaischen Gesetze aber verstanden die damaligen Schriftfundamentalisten als direktes Wort Gottes oder zumindest des Gottgesandten Moses.

    Das Gleiche mit den Tieropfern... die angeblich ebenfalls alle entweder von Gott direkt oder von Moses erlassen sein sollten.

    Jesus machte auch Schluss damit.

    Mich wundert es nicht daß Jesus und seine Jünger als "Gesetzesbrecher" galten in den Augen der damaligen Priesterschaften.

    Und so sind die Rollen auch heute noch gesetzt spiegelt man diesen Umstand auf uns "böse Bibellästerer"...

    Nein.. wir sind nicht die "bösen Bibellästerer"... sondern wir führen die Traditionslinie Jesus nur weiter (und werden natürlich entsprechend vom "herrschenden Christentum" und dessen Mitläufer ebenso als "Lästerer" bezeichnet.)

    Warum werden wir als Lästerer und "Bibelbrecher" gleich wie damals Jesus als Lästerer und Gesetzesbrecher bezeichnet?

    Weil wir (religiös) Frei sind! Frei von all den (religiösen) Bindungen und Dogmen die Menschen sich erdacht haben... vor allem von der Menschensatzung einer angeblichen Tugendhaften "Bibeltreue"...

    Diejenigen die mich (und andere Kritiker hier im Thread) als Lästerer und als "nicht-Christ" bezeichnen oder ansehen... die sehe ich in genau diesen Zirkelschluss des Bibelfundametnalismus (noch) gefangen.

    "Wir" verstoßen so sehr gegen ihre Dogmen daß sie uns nur noch als Lästerer und Nicht-Christen einstufen können. Einfach deshalb weil wir nicht an diese ihren menschlichen Traditions-Satzungen binden haben lassen.

    Sind wir gegen die Nächstenliebe? Nein! Sind wir nicht.

    Sind wir gegen Gott? Nein! Sind wir nicht.

    Sind wir gegen Jesus? Nein! Sind wir nicht.

    Wir sind aber gegen spirituelle Versklavung. Nur erkennen diejenigen die unter dieser noch stehen diese Art von Versklavung erst gar nicht.

    Und der Bibelfundamentalismus (oder auch verwässernd "Bibeltreue" genannt) ist nichts weiter als eines der Werkzeuge spiritueller Versklavung... inkl. "das Fortlaufende Wort Gottes zu unterbinden"...

    Das ist der Unterschied also. So sind die "Fronten" in meinen Augen.

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (12.06.2014 um 13:48 Uhr)

  10. #230
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    Standard

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Ich mache gerne davon gebrauch, wenn auch die Hoffnung nur leise ist, dass ein Unverständiger darob verständiger würde.
    Na ja, Du weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt und deshalb werde ich Dir auch gleich mal die Möglichkeit eröffnen (natürlich nur wenn Du Lust hast und magst), mein eventuell fehlerhaftes Denken über Paulus zu korrigieren. Aber zuvor interessiert mich noch was anderes...

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Ich schreibe hier darum vielmehr um meiner selbst und jener willen, die Christen sind und schweigen.
    Also das man um seiner selbst Willen schreibt ist ja völlig klar und normal, aber wieso denkst Du, dass Du hier für Schweigende schreiben müsstest und vor allem würdest, bzw. könntest?

    Kann man denn überhaupt für Schweigende schreiben, wo man sie ja gar nicht kennen kann, eben weil sie schweigen? Und wenn jemand schweigt, dann kann man doch gar nicht wissen, ob man das was man dann hier schreibt, auch wirklich im Interesse der Schweigenden schreibt, oder?

    Vielleicht schweigen die schweigenden Christen ja auch deshalb, weil sie sich ganz vorzüglich vom Provisorium vertreten fühlen und sich denken: "Ach, das Provisorium macht das schon und rückt die Dinge bzgl. des Apostel Paulus schon ins rechte Licht!" ;-)

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass die Akzeptanz und Toleranz aufhört, wo Lästerungen beginnen. In diesem Thread wird schamlos über Paulus, Jesus und das Christentum hergezogen, geurteilt und auch gelästert.
    Aha, na dann hast Du jetzt schon die erste Möglichkeit mich Unverständigen darüber aufzuklären, wo hier schamlos über Paulus und Jesus und das Christentum hergezogen, geurteilt und gelästert wurde. :-) Mein Verständnis ist nämlich ein anderes und das besagt, dass hier Meinungen und Überzeugungen bzgl. Paulus, Jesus und das Christentum ausgetauscht und kritisch erörtert wurden.

    Das lässt sich unter anderem schon daran sehr gut erkennen, dass die hier aufgeworfenen Fragen und Themen schon seit jeher diskutiert wurden und dies sicher noch sehr viel kontroverser und schärfer, als wir Gnadenkinder das jetzt hier gemacht haben und noch tun.

    Es liegt in der Natur der Sache, dass in einem christlichen Forum Fragen aufgeworfen werden, die das Christentum betreffen und da sich die Christenheit in all den hier aufgeworfenen Fragen noch nie wirklich einig war, sind wir uns bisher leider auch nicht einig geworden.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Eckehardt hat's wohl nie davon geträumt, dass er jemals als Handhabe dafür herhalten müsste, wenn über Paulus und die Bibel hergezogen wird.
    Bitte was? Du behauptest, wenn ich Dich nicht falsch verstehe (und ich hoffe ich verstehe Dich falsch!), dass ich hier Eckhart instrumentalisieren würde, um über Paulus und die Bibel herzuziehen? Also da muss ich Dich flugs mal bitten, dass Du mir die Stellen des Threads einmal rauskopierst, wo ich dergleichen getan haben soll.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Wenn du, Provisorium, meine knappe "Lästerung" über Ex-User und mein Beizug eines Bibelverses zur Orientierung als ekelhaft empfunden hast, warum ekelt dich nicht auch die Art, wie ihr hier schon längst mit Unverstand über Paulus, ja sogar über Jesus lästert und sie, ihre Worte und ihr Leben, angeblicher "Fehler" und "Irrtümer" ""überführt""?
    Mich ekelt da nix, weil net.krel und ich um besseres Verständnis ringen, falls Dir das noch nicht aufgefallen sein sollte. Wir tauschen hier unsere Meinungen und Vorstellungen bzgl. einzelner Passagen der Paulusbriefe aus und fragen uns, wie er das denn im Einzelnen und konkret gemeint haben könnte.

    Vielleicht magst Du uns ja helfen und uns erklären, was das unten stehende Fettgedruckte bedeutet?

    Überhaupt hört man, dass Unzucht unter euch ist, und zwar eine solche Unzucht, die selbst unter den Nationen nicht stattfindet: dass einer seines Vaters Frau hat. Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht etwa Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt würde! Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geist anwesend, habe schon als Anwesender das Urteil gefällt über den, der dieses so verübt hat - wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid -, einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn. (1.Korinther 5,1-5)

    Das haben net.krel und ich nämlich noch nicht verstehen können und darüber haben wir uns letzthin dann auch ausgetauscht.

    Und dann hatte ich noch etwas bzgl. des Selbstverständnisses des Paulus geschrieben und net.krel und ich haben uns dann gefragt, weshalb Paulus im Galaterbrief zweimal Flüche ausspricht:

    Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet, welches kein anderes ist; nur daß etliche sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verkehren wollen. Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht! Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen, oder Gott? oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht.

    Weißt Du weshalb er das macht und was denn nun ganz konkret das einzig richtige Evangelium ist, von dem Paulus hier spricht? Er selbst sagt es ja leider nicht, sondern er fordert ja nur ein, dass man gefälligst nur dem Evangelium folgen soll, dass er einst unter den Galatern verkündigt hatte. Was war'n das für'n Evangelium? Und wieso soll man verflucht sein, wenn man dem nicht folgen mag?

    Hat Paulus nicht selbst gesagt: Prüft alles, das Gute behaltet! (1.Thessalonischer 5,21) Was, wenn ich genau das in meinem Leben als Christ immer so redlich wie möglich getan habe und aber gerade deshalb dann im Laufe der Zeit so meine Probleme und Schwierigkeiten mit z.B. Paulus bekommen habe? Gehöre ich dann auch zu den von Paulus verfluchten, wenn in meinem geprüften Guten nicht mehr soviel Platz für Paulus übrig bleibt?

    Ehrlich, ich fürchte er hat mich tatsächlich auch damit gemeint! Was meinst Du? Läufst Du am Ende vielleicht sogar auch Gefahr, auf das falsche Evangelium gesetzt zu haben? Ach, es ist aber auch wirklich ärgerlich, dass sich Paulus nicht konkreter dazu äußert, welches Evangelium er denn damals den Galatern verkündigt hatte. Und, kleiner Witz am Rande, er hat sich wohl auch den Galatern gegenüber nicht sonderlich klar und deutlich ausgedrückt, denn sonst müsste er sich ja nicht darüber wundern, dass sich die Galater so schnell schon haben verwirren lassen. :-) Was meinst Du, Mitleser, hat am Ende der Paulus selbst die Leute verwirrt, ja vielleicht sogar das ganze Christentum...?

    Schau doch mal was der (angebliche) Petrus in seinem 2. Brief schreibt (2.Petrus 3, 15+16):

    Und seht in der Langmut unseres Herrn die Rettung, wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet. In diesen Briefen ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.

    Verwirrungen, Verdrehungen und Verderben im Zusammenhang mit Paulus allenthalben! Komisch, oder findest Du nicht? Oder anders und vielleicht sogar noch besser: Findest Du Paulus klar und gut verständlich? Mich persönlich wundert es ja kein bisschen, dass da, wo Paulus war, Verwirrung war! Erst Saulus, dann Paulus, dann ist er den Juden ein Jude, aber gleichzeitig auch den Griechen ein Grieche und dann betont er einmal auch noch, dass er römischer Staatsbürger war. Erst Christenverfolger, dann von Gott berufener Apostel....Oha, da wird mir ganz schwindlig...Ich denk' mal lieber nicht weiter drüber nach, welche Masken er sonst noch so getragen haben könnte....Masken? Habe ich Masken gesagt? Ich meinte in welchen Kreisen er sonst noch so aktiv war: http://gnadenkinder.de/board/showthr...ghlight=Paulus (Das ist ein absolut lesenswerter Thread hier aus dem Forum aus März 2009!)

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Dem Gebot der Liebe wird das nicht gerecht.
    Also das verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr! Du behauptest ohne jede Begründung, ohne auch nur ein einziges schlüssiges Beispiel anzuführen, dass net.krel und ich hier mit Unverstand über Paulus und Jesus lästern würden und bringst das dann in den Zusammenhang mit dem Liebesgebot!

    Aber sag Du uns doch bitte erstmal wo wir die beiden mit Unverstand gelästert haben sollen. Bisher ist das nämlich alles nur eine Behauptung, eine Vorverurteilung von Dir und also müsstest doch eigentlich zunächst einmal Du Dir selbst an die eigene Nase fassen und Dich bzgl. des Liebesgebotes überprüfen, oder?

    Wie gesagt, wenn man Aussagen des Paulus kritisch betrachten möchte und das mochten die Christen und andere zu allen Zeiten, dann ist das noch lange kein Lästern! Wenn man fragt, weshalb er denn sooft verflucht und anderen das Maul stopfen will, dann ist das kein unverständiges über ihn herziehen, sondern, und das meine ich ganz ehrlich, aufrichtiges Interesse! Ich will ja diesen Mann verstehen, ich setze mich ja mit dem was er sagte und tat auseinander, ich prüfe ihn ja und versuche das Gute zu behalten, aber ich bin halt kein Teenie mehr (damals fand ich ihn super), sondern nunmehr erwachsen und als Erwachsener muss und darf ich doch mal kritischer Hinterfragen, oder? Kritisches Hinterfragen und seine Schlüsse ziehen muss doch nicht zwangsläufig gegen das Liebesgebot verstoßen, oder?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Wenn ich - von nun an - schweige, bedeutet es nicht, dass ich diese Art akzeptiere noch toleriere. Zu meinem Leidwesen muss ich bekennen, dass ich solches einst auch in meiner Unwissenheit getan habe. Es schmerzt, und ich schäme mich dafür.
    Also wenn Du von nun an schweigen magst, dann kann ich Deinen Post nicht im Ansatz verstehen, denn dann hast Du uns jetzt nur erneut Vorwürfe gemacht, ohne Beispiele zu bennenen, worauf sich diese Vorwürfe denn nun konkret beziehen!

    Ich überziehe es jetzt einmal bewusst ein bisschen und bringe es in Kurzform, aber das, was Du mit diesem Post dann sagtest, ist nichts anderes als:

    Hallo - hier Mitleser - die letzte Bastion der schweigenden Christenheit - ihr - net.krel und Provisorium - seit unverständige Lästerer - warum? - das sage ich euch nicht - Schweigen!

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Christen glauben in irgendeiner Form an das Weiterleben nach dem Tod. Jesus, Paulus, die Jünger und auch Eckehardt sind - für mich - spürbar anwesend und bekommen haarklein mit, was ein jeder von uns tut, genau wie meine Eltern.
    Uiii, da haben wir ja wieder einen Unterschied zwischen uns gefunden! Du glaubst offensichtlich an ein Weiterleben Deines Ichs, Deiner Persönlichkeit, also sozusagen an eine Unsterblichkeit Deiner Person, oder?

    Ne, das tue ich nicht und das hat Eckhart übrigens auch nicht getan! :-) Eckhart und ich, wir leben anders weiter...;-)

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Kontrovers ist nahe an pervers. Der Übergang ist schleichend.
    Und pervers ist nahe an Sauce Hollandaise, da ist der Übergang von der Butter zur Sauce schleichend...;-) Sorry. ich weiß nicht was Du mir sagen möchtest?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    "Jeder prüfe sein eigenes Tun." - sagt Paulus.
    "Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind" - sagt Meister Eckhart ;-)

    LG
    Provisorium

    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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