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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    So, und jetzt halte ich mein Plappermaul!
    OK. Dann mach ich mal wieder weiter...

    :-)

    @Uwe
    Auch Dein zweites Beispiel mit dem verschobenen Komma... da fallen mir die Endosdiskusionen ein wo es darum geht ob man nun nach dem leiblichen Tod "am selben Tag" noch ins Himmelreich käme oder solange "schläft" bis zum angeblichen "Tag der Wiederkunft Christi"... wo eben vorallem auch dieser jener Vers als Argument gebraucht wurde daß ja Jesus (angeblich) sagte "noch heute wirst Du mit mir im Paradies" sein.

    Würde dann von der Kommastellung abhängen :-) :-)

    Was ich sagen will: Man sieht doch anhand Deinen (imho sehr guten) Darstellungen wie "sandig" schriftliche Überlieferungen doch sein können...

    Und: Wer da (damals) was in eine im genehme spezielle Richtung lenken wollte... ihm dies mit solchen und ähnlichen Techniken sehr möglich war.

    Persönlich gehe ich davon aus daß dies eher mehr als weniger vorkam.

    Die Bibel wortwörtlich zu nehmen, wie @Mitleserin meint es zu tun... das würd ich gern mal testen:

    Römer 13, 1 [NeÜ] (angebliches Wort Gottes): "Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden."

    @Mitleserin... So wie es da steht? Ja? Wortwörtlich so?

    Ein besonderes Schmankerl wäre aber auch:
    Mt 18, 9: "Und wenn es deine Hand oder dein Fuß ist, die dich zum Bösen verführen, dann hack sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, du gehst verstümmelt oder als Krüppel ins Leben ein, als mit beiden Händen und beiden Füßen in die Hölle zu kommen, in das ewige Feuer. Und wenn es dein Auge ist, das dich verführt, so reiß es heraus und wirf es weg! Es ist besser für dich, du gehst einäugig in das Leben ein, als dass du beide Augen behältst und in das Feuer der Hölle geworfen wirst. "

    Sollen wir uns verstümmeln? Müssten man ja wenn man es wortwörtlich nehmen würde... denn welcher Mensch kann von sich schon behaupten davon frei zu sein daß ihm seine "Hand/Fuß/Auge" nicht schon mal "zum Bösen" verführte und er es "gewährte"?

    Du siehst ja nun selbst wie Unsinnig, ja regelrecht Gefährlich, ein wortwörtlich nehmen der Bibel sein kann... würde ich Dich da beim Wort nehmen :-)

    Nein... allem im allem bestärkt es mich nur dem Bibelfundaemtnalismus alias "Bibeltreu" vor allem einer "wortwörtlichen Bibeltreue" nur eine glatte Absage zu geben.

    Die Bibel ist imho, im besten Fall, "gutes Beiwerk" zum eigentlich Glauben.
    Aber meist ist sie doch eher nur das Medium, sich die Dinge halt über sie "zurecht zu reden"... Weil die Interpretationm der Bibel eben immer auch mit eigenen vorgefertigten Glauben Hand in Hand gehen können und es doch meist auch tun.

    Wortwörtlichnahme geht auch nicht... oder sie endet Fatal :-) Dann landet man eigentlich zuerst im Kranken- und dann im Irrenhaus wenn man dem Arzt wahrhaeitsgemäßt (man darf ja auch nicht lügen) den Grund dann sagt wie es zur abgehackten Hand kam. Spätestens beim ausgerissenen Auge käme man dann in die Gummizelle...

  2. #2

    Standard

    Hallo net.krel

    Auch wenn du bei mir ankommst, als möchtest du stets nur die Bibel als unglaubwürdig darstellen, so gehe ich dennoch auf deine Fragen ein. Allerdings wirst du - und einige andere deines Schlages - vermutlich Mühe bekunden, meine stichfeste Konsequenz im Wort-wörtlichnehmen zu erkennen, während andere christlich Gesinnte ganz wohl nachvollziehen können, dass ich und wie ich die Bibel tatsächlich und unbedingt wortwörtlich nehme - wortwörtlich nehmen will, selbst wenn ich die eine oder andere Passage noch nicht in der Tiefe und aus der Tiefe recht verstehe.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Bibel wortwörtlich zu nehmen, wie @Mitleserin meint es zu tun... das würd ich gern mal testen:

    Römer 13, 1 [NeÜ] (angebliches Wort Gottes): "Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden."

    @Mitleserin... So wie es da steht? Ja? Wortwörtlich so?
    Ja, wortwörtlich! Wie ich es aber umsetze, das ist meine Sache.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ein besonderes Schmankerl wäre aber auch:
    Mt 18, 9: "Und wenn es deine Hand oder dein Fuß ist, die dich zum Bösen verführen, dann hack sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, du gehst verstümmelt oder als Krüppel ins Leben ein, als mit beiden Händen und beiden Füßen in die Hölle zu kommen, in das ewige Feuer. Und wenn es dein Auge ist, das dich verführt, so reiß es heraus und wirf es weg! Es ist besser für dich, du gehst einäugig in das Leben ein, als dass du beide Augen behältst und in das Feuer der Hölle geworfen wirst. "

    Sollen wir uns verstümmeln? Müssten man ja wenn man es wortwörtlich nehmen würde... denn welcher Mensch kann von sich schon behaupten davon frei zu sein daß ihm seine "Hand/Fuß/Auge" nicht schon mal "zum Bösen" verführte und er es "gewährte"?
    Nein, niemand soll sich körperlich verstümmeln:
    Jeder von Gott Berufene weiss, dass Gott Geist ist, und dass er darum auch zu unserem Geist spricht und nicht zum Fleisch, dass also alles vom Geiste aus genommen und geistig begriffen und verstanden werden soll oder muss. Ja, gerade bei deinem hier vorgebrachten Text ist es unbedingt nötig, ihn wortwörtlich zu nehmen.
    Die beiden Hände sind die Ausführenden unseres Willens, ausgehend vom Herzen. Die linke Seite des Menschen steht in der geistigen Welt, während die rechte in die materielle Welt hineinwirkt. Die rechte Hand ist also nach der Rede Jesu der weltliche Tätigkeitstrieb des Menschen, so wie der rechte Fuss das weltliche Fortschrittsvermögen und schliesslich das rechte Auge der Weltverstand oder auch das "weltkundige Schauen" bezeichnet. Jesus spricht ausdrücklich nur von einem Auge, einer Hand und einem Fuss, und er sagt auch nicht, dass es gut wäre, verstümmelt ins Reich Gottes einzugehen, aber er sagt, dass es besser sei, verstümmelt hineinzukommen, als gar nicht.
    Wie aber sollen wir uns verstümmeln? Der Geist soll wohl die Welt auch schauen und durchaus auch weltkundig werden, aber wenn der Geist noch schläft und die äussere Sehe (der Weltverstand) ganz in die Welt hinaus verlockt wird, dann tue dir Gewalt an und kehre dich ab von dem trügerischen Weltgetümmel, weil sonst der Geistfunke für immer schlafend bleibt in dir und du so dem seelisch-geistigen Tod anheimfällst, während du doch dazu berufen bist, im Geiste zu erwachen. Tue dir in diesem Falle also Gewalt an und benimm dir den leeren Genuss der Weltanschauung, indem du dich mit deiner Sehe für einige Zeit vorwiegend den rein himmlischen Dingen zuwendest! Es ist besser, ohne alle Weltkundigkeit in das Reich des Lebens einzugehen, als von den äusseren Reizen vereinnahmt und verschlungen zu werden. Jesus warnt nicht etwa das Fleisch, das doch ohne den innewohnenden Geist tot ist - wie wir alle sehen können an den Verstorbenen - sondern Jesus spricht ausdrücklich zum Geist, der alleine Leben hat und Leben ist aus Gott. Natürlich soll unser Geist von Jesus aus wohl auch die Welt schauen und weltkundig werden, aber wenn wir bemerken, dass die äussere Welt einen zu grossen Reiz und Rausch auf uns ausübt, so sollen wir uns sogleich von der Welt und ihren Reizen abwenden! Dieses nötige Abwenden drückt das Bild des Augausreissens aus. Dasselbe gilt auch für die rechte Hand - den in die Welt gerichteten Handlungstrieb -, denn wenn die Rechte nicht vom Liebewillen des Geistes - welcher die linke Hand ist - unterstützt und beherrscht wird, so ist all unser Wirken hohl und bewirkt - im besten Falle - nur Ablenkung und Zeitvertreib. Und so wie ich hier nun das Schauvermögen des Geistes und den Handlungstrieb des Geistes beschrieben habe, gerade so verstehe ich auch das Fortschrittsvermögen des Menschen, welches Jesus in seiner Rede treffend mit den Füssen (des Geistes) bezeichnet. Jene aber, die einmal ihre Sehe dem Himmlischen zugewandt haben und ihr Liebewillen (linker Arm) in der himmlischen Ordnung steht, und so den Geist wach hält um nach dem Willen Gottes tätig zu sein, nachdem die rechte Hand (oder der rein weltliche Handlungstrieb) von sich geschafft ist, der hat es nicht nötig, auch den rechten Fuss, der in die Welt hinausgerichtet ist, von sich zu schaffen. Denn wenn einmal das Auge des Geistes im rechten Lichte steht und die Hand - oder der Wille - sich im rechten Handeln befindet, so ist der Fortschritt in die Regionen des ewigen Lebens da, und der rechte Fuss, als der Fortschritt in der Welt, bedarf nicht zurückgenommen zu werden.

    Wie hätte Jesus diese tiefgreifend-geistige Lehre besser unters Volk bringen sollen als mit den von ihm gewählten Worten? Hat etwa der Geist keine Augen, Hände und Füsse?! - Wenn der Geist nicht alle die Glieder und Einrichtungen hätte, woher käme uns dann der Leib? Wer also derart treffend lehrt wie Jesus, der sagt auch zu recht: "Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir, und doch nehmt ihr unser Zeugnis nicht an. Wenn ich zu euch über irdische Dinge gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr dann glauben, wenn ich zu euch über himmlische Dinge spreche? Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen ausser dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn." (Joh. 3,11 - 13)


    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Du siehst ja nun selbst wie Unsinnig, ja regelrecht Gefährlich, ein wortwörtlich nehmen der Bibel sein kann... würde ich Dich da beim Wort nehmen :-)
    Nein, ich sehe da wirklich keinerlei Unsinn und auch keinerlei Gefahr, sondern ein kostbarster Hinweis zum ewigen Leben. Vielleicht magst du das nicht sehen, was ich sehe, aber das liegt nicht an der Bibel und auch nicht an mir.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nein... allem im allem bestärkt es mich nur dem Bibelfundaemtnalismus alias "Bibeltreu" vor allem einer "wortwörtlichen Bibeltreue" nur eine glatte Absage zu geben.

    Die Bibel ist imho, im besten Fall, "gutes Beiwerk" zum eigentlich Glauben.
    Aber meist ist sie doch eher nur das Medium, sich die Dinge halt über sie "zurecht zu reden"... Weil die Interpretationm der Bibel eben immer auch mit eigenen vorgefertigten Glauben Hand in Hand gehen können und es doch meist auch tun.

    Wortwörtlichnahme geht auch nicht... oder sie endet Fatal :-) Dann landet man eigentlich zuerst im Kranken- und dann im Irrenhaus wenn man dem Arzt wahrhaeitsgemäßt (man darf ja auch nicht lügen) den Grund dann sagt wie es zur abgehackten Hand kam. Spätestens beim ausgerissenen Auge käme man dann in die Gummizelle...
    Das ist das Urteil eines pur Weltverständigen.
    Der wahrhaft Verständige, im Geiste Lebendige möchte keines der Worte in der Bibel missen, der Weltverstand aber nagt sich daran zu Tode, und das ist gut so, denn nach dem Tode spätestens --> kommt die Erweckung des Geistes und also auch die Auferstehung zum ewigen Leben.

    Lg Mitleser
    Geändert von Mitleser (08.06.2014 um 19:57 Uhr) Grund: Ergänzung

  3. #3

    Standard

    @net.krel

    Ich sehe jetzt gerade, dass du Römer 13 anders zitierst, als wie ich es im Herzen und Verstand habe, weshalb ich auch dein Bibelzitat abgesehen von der Angabe der Bibelstelle überflog, statt es im Detail zu vergleichen. Zum folgenden Zitat als wahres Wort Gottes stehe ich, wort-wörtlich genommen:
    "Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen." (Röm 13,1 + 2)
    Geändert von Mitleser (08.06.2014 um 20:09 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler


 

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