Mystikern war ich schon immer sehr sehr Nahe. Sie schaffen es oft das schwer Auszusprechende auszusprechen ohne es auszusprechen irgendwie :-) Stoßen regelrecht den eigenen Geist an ohne ihn zu berühren... Übertragen die Dinge zu Einem "Unsichtbar"... immer wieder faszinierend.
Übrigens: Ich sag(t)e nicht(!) und nie (zu mir oder zu anderen), alles in den Evangelien wäre Erfunden, gar alles Unwahrheit. Nein. Sondern ich sehe sie genauso wie alle anderen Bücher der Bibel als Apokryph an.
Mit ist "Glaube" ein sehr Kostbares Gut den ich nicht einfach so vergebe. Einen (jeglichen) Absolutheitsanspruch im Glauben anzunehmen das Bedarf, bei mir persönlich, sehr strenger "Kontrolle" und Prüfung. Ständige Prüfung übrigens auch :-)
Und die Entstehungsgeschichte der Bibel und aber der Gottgleiche Anspruch der über sie "beschlossen" und verhängt wurde, ist da wirklich Sang und Klanglos durchgefallen.
Die Evangelien betrachte aber innerhalb des "Apokryphs Bibel" dennoch als das Herzstück. Und die Aussagen Jesus wiederum in ihnen als das Zentrale.
Übrigens: Das meiste glaube ich was von Jesus, in den Evangelien, überliefert wurde.
Es gibt nur wenige Stellen wo ich sage/denke: "Nee, also wenn das Jesus wirklich so sagte und so auch meinte wie es sich liest, würde ich auch ihm direkt von Angesicht im Angesicht widersprechen."
Das sind zwar eher weniger Stellen, aber eine davon ist Markus 16,16: "Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden".
Intererssanter Weise wird diese Stelle (bzw. das halbe Schluss Kapitel von Markus) als Einschub von einigen(?) vielen(?) Bibelforschern betrachtet weil es sich in den ältest verfügbaren Markus Evangelien nicht finden läßt sondern nur in späteren Abschriften auftaucht.
Aufjedenfall aber: Es ist nicht so daß ich die Evangelien Generell ablehne. Nur ihren (von Menschen) zugeschriebenen Absolutheitsanspruch lehne ich ab.
Oder in aller kürze: "Prüfet alles, das gute behaltet." :-)
Ich? Über das NT sehr verächtlich geäußert? Kann ich mich gar nicht mer so genau erinnern...
So langsam kommt die Erinnerung glaub ich wieder wieder :-) ...
Das AT halte ich für ein noch "größeres Apokryph" als das NT. Gelinde gesagt :-) Man braucht es zwar um vieles im NT Nachvollziehen zu können... also rein vom Verständnis her...
...aber das gesamte(!) AT kann ich unmöglich durchgehend als "Wort Gottes" aktzeptieren. Auch und vor allem einige Stellen nicht wo (angeblich) Gott direkt zitiert wird.
Unmöglich.
Da sind Stellen enthalten, die angeblich Gott sagte, die ich nur noch als "Wider-christlich" bezeichnen und entsprechend Ablehnen muss.
Nein... es ist in meinen Augen deutlich "apokryphischer" als es für mich die 4 Evangelien sind. Vor allem die Bücher Moses.
Nein. War es noch nie.
Eigentlich so, wie ich zu jeder Religion stehe.
"den jüdischen Glauben" gibt es für mich nicht. Auch die Juden glauben unterschiedliche Dinge innerhalb ihrer Religion.
Aber ich bin immer wieder Begeistert von den vielen jüdischen Weisheiten die ich hier in diesen Forum oft gelesen habe von vielen(?) Postern jüdischen Glaubens.
Eine wahrer Schatz. Manchmal so sehr daß ich mir oft sag(t)e: "Also wenn das die jüdische Religion ist, dann ist sie ein wahrer Segen Gottes."
Aber so gehts mir auch bei vielen(?) Christlichen... und Buddhistischen,... und hinduistischen Weisheitslehrern immer wieder mal.
Weisheit und Erkenntnis Gottes ist in meinen Augen nichts "Religions-Spezifisches"... ist nicht gebunden und schon gar nicht "Garantiert" an (nur) eine bestimmte Religion.
Sondern die "Gesandten Gottes" mit Weisheit Begnadeten sind vielmehr Verstreut in allen Teilen/Kulturen/Religionen/Zeiten auf dieser Erde zu finden... in meinen Augen.
Ebenso aber auch die "falschen Propheten" :-)
Aus der damals nach eigenen Ermessen ausgewählten (r)katholischen Schriftensammlung wird "das Evangelium des HERRN."...
Römisch schrieb ich in Klammern (r)... mein(t)e damit daß ich die römisch katholische Kirche mit einschließe...
Ja... von denen die halt alle eingeladen wurden und überhaupt Mitspracherecht erhielten ...
Die "Kirche(n)" zur damaligen Zeit, die die Bibel "offiziell" machten, die sie Kanonisierten, Hauptfederführungskraft in Rom, die sich immer mehr und mehr mit der Kaisermacht verbündeten... diese waren in meinen Augen nur ein Teil aller Christen samt all ihren auch Gegensätzlichen Ansichten.
Und diese + Kaiser haben sich letztendlich selbst die Authorität gegeben, all ihre Satzungen so zu bestimmen wie sie es halt "ökmenisch" taten.
Jene Christen aber, die ihnen Widersprachen, kamen erst gar nicht oder immer weniger und weniger zu Wort weil sie ihnen im gleichen Maße das "Christsein" deswegen immer mehr und mehr abgesprochen wurde.
Die gnositische Christliche Bewegung damals zB.
In meinen Augen lehnten die Gnostischen Christen entweder jegliche Gewalt und Machtstreben ab (was für sie nur slebst sprechen würde) ... oder sie verloren den Kampf darum schlichtweg.
Und "die Gewinner" bestimmen nunmal die Geschichtsschreibung... in dem Fall das, was in die Bibel aufgenommen wurde und was nicht.
So wars schon immer und überall.
Du meinst daß ich sage "Gott ist heilig"? Das ist Weltweit-inter-religiöse (auch von mir) aktzeptierte Wahrheit würd ich sagen...
Zuerst: Richtig. Die Bibel in ihrer Gesamtheit aktzeptiere ich nicht als durchgehendes "Wort Gottes".
Dann: Die "Gebote Gottes", so wie sie Jesus erklärte in den Evangelien, ist ja, wie ich schon mehrmals erwähnte, nicht etwas was Jesus als einizger lehrte.
Diese finden sich auch im Buddhismus zB und der war 500 Jahre "vor Christi".
Sie finden sich im Hinduismus und werden dort, von vielen, sehr zentral gelehrt.
Sie finden sich überall. Selbst sogar viele Atheisten anerkennen sie... wenngleich sie sie nicht als "Göttlich" bezeichnen (können).
Demokratie ist, in meinen Augen und so wie ich Demokratie verastehe, der Versuch sie zur politischen Regierungsform zu machen.
Alle Weisheitslehrer aller Religionen, aller Zeiten und aller Kulturen lehrten sie... auf ihre Art und Weise.... vor und nach Christi.
Und zu guter letzt bin ich von ihnen, den Geboten Gottes, selbst auch absolut Überzeugt.
Diese "Gebote Gottes" also haben meine "Tests" bestanden daß ich ihnen meien Glauben schenke.
Zumindest ist mir bisher nichts edleres, nichs besseres, nichts strebenswerteres, nichts reineres bekannt als ihre Zusammenfassung: "Liebe Deinen Nächsten".
Und ihre nur logischen "Äste" wie zB: "Vergebt untereinander eure Fehler"
Oder wie zB: "Alles nun, was immer ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen" (das ist übrigens auch Kernlehre des Buddhismus und wird mit der Lehre des Karmas begründet)
Oder: "Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." (Kernlehre höchster hinduistischer Weisheitslehrer zB...)
"Tötet [euch] nicht [Gegenseitig]"... Eigentlich von allen Menschen anerkannte Aktzeptanz (und dennoch vertoßen so viele dagegen in dem sie Kriege gegenseitig führen)
Von all dem bin ich wirklich 100% überzeugt. Das es nur göttliche Gebote sein können.
Diese Gebote stehen den Menschen, - und ich denke auch mir - eigentlich im Herzen geschrieben. (auch wenn wir sie oft ignorieren... gar vergessen)
Das ist für mich übrigens auch die erste "Empfangsstelle" der Offenbarungen Gottes.
Er legt uns seine Gebote in unser Herz. Und das hat er schon immer und wird es auch immer. Unabhängig von Zeit und Land und Kultur und Religion.
Gott offenbart sich den Menschen über und in ihren Inneren.
Gottes Reich, sein Sitz, ist innwendig in uns. Mystisch gesprochen.
Da folge ich meinen Herzen und Verstand und natürlich auch, sicherlich, was die Weisheitslehrer sagen.
Es ist ja nicht so daß ich Weisheitslehrer per'se ablehne.
Im Gegenteil sogar: Ich begrüße alle Weisheitslehrer. Alle Gesandten Gottes. Sehr sogar. Nur beschränke ich ihr Auftreten nicht an einer bestimmten Religion. Und sie selbst auch nicht.
Die jenigen Weisheitslehrer, auch natürlich christliche, denen ich vertraue, bestehen am allerwenigsten und eigentlich gar nicht auf einen Absolutheitsanspruch ihrer Religion weil ihrer Lehren über die Grenzen ihrer Religion herausragen.
Sicherlich nicht :-) Ich selbst würd mich da eher als ungehorsamen Sohn bezeichnen :-) Der öfters stolpert als ihm selbst lieb ist :-D :-D
Aber unser aller Vater ist sehr sehr Gändig und Geduldig und Gütig. Sehr. Nicht nur mit mir sondern mit uns allen.
Persönlich glaube ich daß er es ewiglich ist. Seine Gnade und Güte und Liebe währt in meinen Augen ewiglich.
Ich erfahre keine Verurteilung durch ihn. Sondern immer nur Weisung und Führung ohne jegliche Verurteilung... egal wie sehr ich gestolpert oder vom Weg abgekommen bin.
Das ist eine rein innere Angelegneheit... das "Zwiegespräch" mit Gott... Es ist ein Wortloses [bei mir zumindest]. Es ist ein "Telepatisches" aber auch das trifft es nicht wirklich. Es ist [bei mir] eher so, daß ich seine Antworten in mein Inneres hineingelegt bekomme noch bevor ich Fertig war mein Anliegen an ihn durch meine Gedanken darzulegen...
im "Zwiegespräch"... im "Gebet"... in der "Kontemplation"...
Ist [auch] sein Sohn und unser aller Bruder gewesen und immernoch und immerbei.
Aber halt in meinen Augen nicht sein einziger :-) Zum "einzigen Sohn" haben ihn Personenkult und Religiöser-Rangstreit gemacht.
lg Net.Krel :-)
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