Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Ja. Klappte nur nicht. Weil sonst wären 2000 Jahre Christenheit anders verlaufen. Und zwar ganz anders.
Und wie?

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Nein, "die Kirche(n)" bildeten sich auch erst ein paar hundert Jahre, bis zum heutigen Tag, nach seinen Tod.

Ich unterscheide zwischen "Gemeinschaft" und "Kirche" auch wenn das Wort "die Kirche" "die Gemeinschaft" ursprünglich bedeutet haben mag.
Mit Verlaub, wie DU das unterscheidest, ist für mich nicht von Belang. Du meinst die Institution, die Körperschaft. Kirche ist jedoch sehr viel mehr und das meine ich.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
So kann man es zwar auch ausdrücken :-) Ich bevorzuge jedoch von mehreren Christentumen zu sprechen, das trifft es imho besser.
Tu, was Du für richtig hältst. Ich werde Dich bestimmt nicht daran hindern. Objektiv macht es die Sache aber nun mal nicht richtiger.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Die Christentume berufen sich zwar alle auf Jesus als ihren Gründer, aber da kann doch Jesus nichts dafür, oder? Im Nachhinein ist es natürlich immer leicht, mit nur bischen "Kirchensprech", jemanden das Wort in den Mund zu legen.
Naja, schau halt ins Evangelium, da stehts geschrieben. Es sei denn, damit meinst Du auch, dass es IHM in den Mund gelegt wurde.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Eben. In meinen Augen aber nicht nur im Fall der rkk, sondern jede Kirche die das von sich behauptet. Eben deswegen weil das ganze Konzept "Christentum" "Kirchenwerk" ist... Menschenwerk... nicht aber das Gründungswerk Jesus. Zumindest so wie ich die Dinge betrachte.
Den letzten Satz kann ich nur unterstreichen. Es ist Deine Betrachtungsweise und diese unterscheidet sich eklatant von meiner und der Mehrheit anderer gläubiger Christen.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Wo ist da jetzt groß der Unterschied? Gibt es denn Deiner Auffassung nach Christen die nicht das Heil erlangen? Dann wären es ja keine Christen gewesen. Also das Heil jemanden abzusprechen bedeutet doch dann gleichzeitig auch jemanden das "Christ sein" abzusprechen.
Nach meiner? Ich habe dazu sicherlich meine persönliche Meinung, würde aber niemals Pauschalurteile aussprechen. Es gibt jedoch Christen die dies tun und bedienen damit gleichzeitig Vorurteile und Vorverurteilungen.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Nein... rein von den Evangelien her les ich es so, daß Jesus komplett Religionslos war. Weder Anhänger der jüdischen Religion, noch einer ihrer Splitter- oder Praralell Gruppen wie zB die Essener oder Pharisäer und wie sie alle geheisen haben mögen.
Dann musst Du nochmals genauer lesen. Jesus war definitiv Jude, allerdings ein sehr kritischer.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Das Phantom "Christentum" aber meint eine abgeschlossene Lehre Jesus in Buchform vor sich liegen zu haben... und dieses Buch hat es sich auch noch selbst "geschnitzt". Jesus selbst schrieb es ja nicht.
Musste er ja auch nicht. Trotzdem handelt es sich nach meinem Glauben um seine Frohe Botschaft.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Eingeschlichener Tieropferkult...
Aha, wo und wie wird das praktiziert?

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Eben... die Sühnetod Vorstellung von Jesus Tod. Daß Jesus angeblich für unsere Sünden gestorben wäre. Und man durch den Glauben daran von diesen befreit wäre. Das ist nichts anderes als alter Wein in neuen Schläuchen. Es ist das Prinzip der Tieropferei. Nur in anderer Form. Letztendlich Opferkult. Reiner Opferkult den vor allem primitive Religionen alle in der einen oder anderen Form haben (Nachweislich).
Tieropfer werden immer wiederholt. Heißt, immer wieder muss ein Tier sterben, wenn ein solches Opfer dargebracht wird. Jesus ist einmalig und ein für alle mal für uns hingegeben worden. In der Heiligen Eucharistie feiern wir das Gedächtnis seines Opfertodes und kein weiteres Opfer.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Ganz meine Rede. Ein menschliches Dogma.
Nicht ganz. Es wurde durch den Heiligen Geist beseelt und dabei war entscheidend, dass es sich um ein wahres ökumenisches Konzil handelte. Da herrscht gegenüber der römischen Auffassung ein fundamentaler Gegensatz.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Komisch nur das Jesus nichts davon lehrte... nicht mal erwähnte :-)
Was ist daran für Dich eigentlich so entscheidend? Du stellst ja auch Dinge in Frage, die er erwähnte und vollzog. Als Beispiel nenne ich mal den Vorabend des Paschafestes.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Nein... aus Dir spricht nur ein Vertreter derer die es so sehen, und sich so das Phantom "Christentum" (von dem wiederum Ausgegangen wird Jesus sei der Gründer gewesen) zu eigenen machen wollen. Und alle die das nicht so sehen, aus diesem Phantom ausschließen möchte. Die anderen tun das übrigens meist auch :-)
Ich möchte niemanden ausschließen. Der geneigte Nicht-Gläubige schließt sich gepflegt selbst aus. Und das möchte ich ebenso wenig, kann aber nichts daran ändern.

Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Jesus lehrte an keiner Stelle daß wer Gott nicht als "Dreieinigen Gott" betrachtet nicht sein Nachfolger sein könne. Ich würde sogar eher sagen Jesus lehrte:

Höre Israel: Gott ist Einer.
Jesus ist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten des Vaters. Somit bestätigt sich seine Göttlichkeit zusammen mit dem Heiligen Geist im Vater. Bezgl. meiner Anschauung ist das eine Tatsache. Du kannst das jetzt nochmals für Dich verneinen, Du wirst das in mir nicht verändern können. Im Übrigen: Jesus lehrte, dass er Gottes Sohn ist. Wenn er von Gott sprach, sprach er vom Vater. ER sprach auch immer wieder vom Glauben an IHN selbst. Soweit ich mich nicht irre hat er niemals gelehrt, dass Gott EINER ist.