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Baum-Darstellung

  1. #10

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Hinter diesen augenscheinlich toleranten Satz verbirgt sich Erfahrungsgemäß viel intolerantes und "Gesetzliches"... und letztendlich auch eine Höllen-Vorankündigung :-)
    Ja,... ja genau so habe ich ihn auch empfunden.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zuerst aber:
    Jesus gründete in meinen Augen nicht "das Christentum". Das waren andere lange Zeit nach ihm. Zudem kommt noch, daß es dieses "eine Christentum" welches jede Christliche Gruppierung meint zu vertreten, gar nicht gibt. Und zwar genau aus diesem Grund: Eben weil es in Wahrheit unterschiedliche Christentume gibt.

    Sie sprechen sich zwar gegenseitg das "Christ sein" ab ... in ähnlicher Weise wie Du grad. Zeugen aber dadurch gleichzeitig daß es eben "das Christentum" nicht gibt weil keine Einigkeit herscht und auch noch nie geherscht hatte.

    Jesus Lehre könnte man imho eher als Reformation des damaligen Judentums bezeichnen.
    Er berichtigte in meinen Augen vorwiegend das damalige Judentum.
    Ich würde eher sagen, dass Jesus Rituale des Judentums veränderte.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nur ein Beispiel von vielen dieser "Reformation": Tieropfer zur "Reinwaschung" der Sünden praktizierten Jesus, seine Jünger, seine Apostel und all seine Nachfolger bis zum heutigen Tag nicht. Sie hatten eine andere Vorstellung von Vergebung der Sünden. Eben die der aktiven Vergebung seinen Schuldigern gegenüber.
    Dazu gehört auch das um Vergebung zu bitten, sich um Vergebung zu bemühen ;-). Tieropfer zum Reinwaschen dienten der Sündenbefreiung, also glichen Bitten und Bemühungen um Vergebung, waren Vergebungsrituale.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Leider aber hat sich mit dem Sühntodglauben, daß Jesus angeblich für unsere Sünden stellvertretend starb, dieser Opferkult wieder eingeschlichen.
    Nur unter anderen Namen und Deckmantel. Prinzipiel jedoch es das gleiche ist.
    Ja und dieser Glaube ist nicht am weniger werden. Viele charismatische Bewegungen werben heute extrem damit. An diesem modernen Opferkult wird das Ausmaß der Liebe Jesu gemessen. Sein Tod als Liebesbeweis für die Menschen. Vordergründig scheint die Menschheit erlöst. Intern müssen dann aber dennoch Dämonen bekämpft und Gehirnwäsche betrieben werden...

    Wie entlastet dieser Gedanke des Sündenfreikaufs Menschen? Warum?

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Trinitätslehre ist ebenfalls keine Lehre Jesus. Die kam erst Jahrhunderte später und war eine reine politische "Macht-Frage" in meinen Augen.
    Motto: "Wer Jesus nicht als inkarnierten Gott betrachtet ist kein Christ und wird verbannt und entmächtigt aus unserer Gemeinschaft".

    Ausgetragen wurde dieser Machtkampf vor den Augen des damaligen Kaisers. Da ging es viel mehr um Macht, und um die Gunst des Kaisers.

    Sicherlich hat die römisch katholische Kirche damals diesen Machtkampf gewonnen.

    Mit der Nachfolge Jesus aber hat dies alles jedoch schon lange nichts zu tun gehabt.

    Ich halte die römisch katholische Kirche insbesondere den Vatikan schon lange vom Weg abgekommen. Eben seit damals schon.
    Von welchem Weg? Kennst du den einzig richtigen evtl.? ;-))
    Ich denke vom Weg der Liebe / Nächstenliebe, der auch als demokratischer Weg zu bezeichnen wäre, weil er für Achtung, Wertschätzung, Verlässlichkeit, Toleranz, Fehlerfreundlichkeit, Verantwortung, soziale / menschliche Werte, friedliches Miteinander, usw. ... steht.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ihre Jahrhunderte lange spirituelle Drohung war die "ewige Hölle" wenn nicht das geglaubt wird, was sie vorgaben.
    Heute fruchtet das nicht mehr (zumindest nicht mehr in Deutschland)
    Doch, doch das fruchtet leider noch immer. Jetzt sind es eben charismatische Bewegungen, die mit der Angst vor Dämonen arbeiten. Hinter Krankheiten stecken Dämonen, die ausgetrieben werden müssen, wenn der Mensch doch nicht geheilt wird, dann kann er vom Dämon nicht lassen, dann liegt es an ihm. Es wird mit Schuldgefühlen gearbeitet und mit den weltlichen schlechten Mächten. Jesus wird benutzt, um Menschen für die eigenen mächtigen Vorstellungen von einem Königreich mit den besten Christen, da höchstpersönlich geformt und indoktriniert, zu gewinnen. Über den Sühnetodglauben werden ganz enge Abhängigkeiten geschaffen.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Und diese "Drohung" die schon lange von den allermeisten mittlerweile durschaut wurde steckt in diesen Deinen Satz auch noch drin.

    "Erstmal keine Konsequenzen"... in meinen "irdischen Leben"...

    Deinen ganzen Satz versteh ich so:
    "Du glaubst nicht an die traditionellen Glaubensvorgaben die, von uns, über Jesus gelehrt und vertreten werden. Deshalb bist Du kein Nachfolger Jesus. Du magst zwar Gutes tun in diesen Deinem Leben aber das wird dir nichts nützen nach deinem irdischen Tod weil dort die Hölle auf all jene wartet die nicht unseren Glauben über Jesus teilen."
    So vertehe ich diesen Satz auch.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich muss Dir mitteilen daß all diese Christentume, welches das so lehren, am aussterben sind und zumindest in Deutschland quasi schon ausgestorben sind und nur noch ein sehr kleiner und geringer Teil dies nur noch am Leben hält... und daß es nicht mehr lange dauert bis davon gar nichts mehr übrig ist.
    Da bin ich mir nicht so sicher. Viele charismatische Bewegungen haben die Dreieinigkeit in ihrem Glaubensbekenntnis stehen und setzen mit Dogmen wie Sündenfreikauf auf Machtausbau. Die einen lösen sich auf, die anderen bauen sich auf. Ideologische Gruppierungen wird es noch lange geben. Neuerdings wird subtiler gearbeitet, nicht so offensichtlich mit Angst. Angst bekommt nen Mantel umgehängt. Wenn es sein muss auch den Mantel der Liebe.
    Geändert von anonym013 (25.05.2014 um 17:21 Uhr) Grund: Fehler entdeckt und korrigiert


 

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