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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mich als radikaler Christ zu Titeln ist echt eine Frechheit,
    bin wohl selbst Schuld daran, ich dachte dies wäre ein Christliches (=Christus Jesus)
    Forum, Sorry.
    Ach Elisa, du regst dich hier offensichtlich über etwas auf, hinter was du dich selbst und höchstpersönlich eindeutig gestellt hast. Du hast dich selbst als radikale Bibelverfechterin beschrieben und empfindest es nun als Frechheit, dass ich dich richtig verstanden habe.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Wo hattest du dich vorgestellt Pepe? noch ein Tipp von mir,
    im Internet findest du bestimmt die Bedeutung der Fürbitte.

    Wenn du keine ausdrückliche Vorstellung von mir findest, dann habe ich wahrscheinlich auch keine vorgenommen, was ich auch nicht mehr so genau weiß, müsste ich selber recherchieren. Was ich noch weiß ist, dass ich freundlich begrüßt wurde und entsprechend zurück grüßte. Ich nenne mich hier Pepe und bin Verfechter von Menschlichkeit. Ich glaube an einen menschenfreundlichen Gott, der Vielfalt liebt, da wir Menschen sonst nicht so individuell wären. Aufgrund dessen was ich hier auf dieser Erde an Wundervollem vorfinde kann es kein starrer Gott sein für den es nur einen einzig richtigen Weg gibt. Unsere Werteentwicklung hat sich durch unterschiedliche Einflüsse entwickelt. Unter Berücksichtigung dieser menschlichen Werte können Lebenswege ganz unterschiedlich gestaltet werden ohne dass sie in einer Hölle enden an die ich defintiv nicht glaube.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt,
    der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“.....Hieronymus, 347-420

    Damit wären Gotteserfahrungen nur sehr eingeschränkt für Menschen, die das so - und nur so - sehen, möglich. Auf mich wirken solchen totalitären Aussagen repressiv.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    „Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“
    „Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir!«“
    „Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“
    Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph


    möge Gott euch segnen
    LG Elisa
    Das kann man so sehen, man kann es aber auch anders sehen und anders muss nicht schlechter sein. Auch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Es gibt unbedingt tröstliche Worte in der Bibel und genug, das einem Unterstützung sein kann, aber es gibt eben auch nicht wenige Stellen, die zum kritischen Hinterfragen herausfordern. Demokratische Grundhaltungen und Gleichschaltungen vertragen sich nicht so gut.

    Ich sehe es wie net. krel, dass die politischen Strukturen der damaligen Zeit Einfluss auf die Inhalte der Bibel nahmen, denn letztlich war das Interesse der damals Mächtigen groß, immer auch die eigene Macht zu sichern.

    Was ich auch schwierig finde, dass du in einem Beitrag, in dem du dich über mich / uns ärgerst, also mein Verhalten als Frechheit empfindest, am Ende doch Gottes Segen aussprichst. Ist das authentisch? "Reichlich Gottes Segen" als Floskel bringt mich Gott nicht näher.
    Geändert von anonym013 (25.05.2014 um 11:26 Uhr) Grund: verschlümmbessert ;-) - gelernt von Provisorium - huhu Prov :-)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Was ich auch schwierig finde, dass du in einem Beitrag, in dem du dich über mich / uns ärgerst, also mein Verhalten als Frechheit empfindest, am Ende doch Gottes Segen aussprichst. Ist das authentisch? "Reichlich Gottes Segen" als Floskel bringt mich Gott nicht näher.
    Ich muss mich erstmal entschuldigen, dass ich mich hier einfach in Euer Gespräch einmische (auch schon mit dem vorigen Beitrag). Aber eines muss ich noch zu dem o.a. Satz hinzufügen: Es ist aus meiner bescheidenen Sicht auch ein ganz wichtiges christliches Element, dass man anders Denkenden bei allen Differenzen, die man miteinander austrägt, trotzdem etwas gutes wünscht. Das hat etwas mit SEINER überaus wichtigen Aufforderung zu tun, anderen zu vergeben. Ich bin überzeugt, dass Elisa es mit ihrem Segenswunsch ernst und nicht als bloße "Floskel" gemeint hat.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Ich muss mich erstmal entschuldigen, dass ich mich hier einfach in Euer Gespräch einmische (auch schon mit dem vorigen Beitrag). Aber eines muss ich noch zu dem o.a. Satz hinzufügen: Es ist aus meiner bescheidenen Sicht auch ein ganz wichtiges christliches Element, dass man anders Denkenden bei allen Differenzen, die man miteinander austrägt, trotzdem etwas gutes wünscht. Das hat etwas mit SEINER überaus wichtigen Aufforderung zu tun, anderen zu vergeben. Ich bin überzeugt, dass Elisa es mit ihrem Segenswunsch ernst und nicht als bloße "Floskel" gemeint hat.
    Sei so frei und misch dich ein, habe ich kein Problem damit.
    Als Problem sehe ich eher, dass ich mich schon wieder fehl am Platze fühle, ich bin nicht das erste Mal hier. Immer wieder interessierten mich anspruchsvolle Themen, immer wieder wollte ich mitwirken bei einem möglichst fairen Austausch und immer wieder ging ich dann enttäuscht, weil ich mit "Totschlagargumenten" konfrontiert wurde, die mich erschreckend an repressive und totalitäre Systeme erinnern.

    Du magst einfach Recht haben, ich kann mich mit dem herkömmlichen und üblichen Verständnis von Christsein nicht anfreunden. Somit bin ich einach fehl am Platze.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    IAber eines muss ich noch zu dem o.a. Satz hinzufügen: Es ist aus meiner bescheidenen Sicht auch ein ganz wichtiges christliches Element, dass man anders Denkenden bei allen Differenzen, die man miteinander austrägt, trotzdem etwas gutes wünscht. Das hat etwas mit SEINER überaus wichtigen Aufforderung zu tun, anderen zu vergeben. Ich bin überzeugt, dass Elisa es mit ihrem Segenswunsch ernst und nicht als bloße "Floskel" gemeint hat.
    Vergeben und Gutes wünschen geht doch nur mit dem Herzen, ganz und gar, das geht nicht künstlich, nur weil "ER" es von uns erwartet. Bedeutet christlicher Glaube christliche Elemente auswendig zu beherrschen und einsetzen zu können?
    Um anderen Gutes zu wünschen brauche ich doch die entsprechende authentische und echte Haltung dazu. Das muss doch stimmig in mir sein. Wenn ich aber Wut oder Entsetzen oder andere als frech empfinde, dann kann ich doch unmöglich gleichzeitig ein Gefühl für Segenswünsche in mir tragen. Ich finde es nicht schlau und auch nicht sinnvoll negative Gefühle mit Segenswünschen zu überlagern. Ich spüre da einen Widerspruch.
    Geändert von anonym013 (25.05.2014 um 12:31 Uhr) Grund: Suche nach passenderer Ausdrucksweise

  5. #5

    Standard

    Erstmal vielen Dank für die Gesprächseinladung, gerne rede ich nun mit ;). Ich kann natürlich nichts an Deinen Gefühlen ändern, möchte Dich aber gern darin bestärken hier weiter mitzuwirken. Unterschiedliche Denkarten und Ansichten garantieren interessante Themen. Ich für meinen Teil möchte auch gar nicht mit Totschlagargumenten daherkommen sondern eigentlich nur um etwas Verständnis für uns Gläubige werben. Vielleicht kann ich Dich ja ein wenig der Weise nahebringen, wie wir ticken. Wobei ich selbstverständlich nicht für alle sprechen kann, da es eben auch unter christlich Gläubigen viele, viele verschiedene Anschauungen gibt.

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Vergeben und Gutes wünschen geht doch nur mit dem Herzen, ganz und gar, das geht nicht künstlich, nur weil "ER" es von uns erwartet. Bedeutet christlicher Glaube christliche Elemente auswendig zu beherrschen und einsetzen zu können?
    Um anderen Gutes zu wünschen brauche ich doch die entsprechende authentische und echte Haltung dazu. Das muss doch stimmig in mir sein. Wenn ich aber Wut oder Entsetzen oder andere als frech empfinde, dann kann ich doch unmöglich gleichzeitig ein Gefühl für Segenswünsche in mir tragen. Ich finde es nicht schlau und auch nicht sinnvoll negative Gefühle mit Segenswünschen zu überlagern. Ich spüre da einen Widerspruch.
    Ich schildere mal von meinem Standpunkt aus: Wenn ich mich mit jemanden über etwas streite, geht es ja um einen bestimmten Sachverhalt. Man streitet sich, weil man verschiedene Ansichten vertritt. Für mich ist dabei immer wichtig, dass man bei aller Streiterei in seinem Gegenüber den Menschen nicht vergisst. Wenn wir uns also streiten würden und ich würde mich dabei ziemlich über Dich ärgern, würde ich Dir aber trotzdem niemals etwas Schlechtes sondern stets Gutes wünschen. Das hat etwas mit Menschenliebe und Toleranz zu tun, was natürlich nicht nur ein gläubiger Christ beherzigen sollte. Mehr steckt gar nicht dahinter.


 

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