Ach Elisa, du regst dich hier offensichtlich über etwas auf, hinter was du dich selbst und höchstpersönlich eindeutig gestellt hast. Du hast dich selbst als radikale Bibelverfechterin beschrieben und empfindest es nun als Frechheit, dass ich dich richtig verstanden habe.
Wenn du keine ausdrückliche Vorstellung von mir findest, dann habe ich wahrscheinlich auch keine vorgenommen, was ich auch nicht mehr so genau weiß, müsste ich selber recherchieren. Was ich noch weiß ist, dass ich freundlich begrüßt wurde und entsprechend zurück grüßte. Ich nenne mich hier Pepe und bin Verfechter von Menschlichkeit. Ich glaube an einen menschenfreundlichen Gott, der Vielfalt liebt, da wir Menschen sonst nicht so individuell wären. Aufgrund dessen was ich hier auf dieser Erde an Wundervollem vorfinde kann es kein starrer Gott sein für den es nur einen einzig richtigen Weg gibt. Unsere Werteentwicklung hat sich durch unterschiedliche Einflüsse entwickelt. Unter Berücksichtigung dieser menschlichen Werte können Lebenswege ganz unterschiedlich gestaltet werden ohne dass sie in einer Hölle enden an die ich defintiv nicht glaube.
Damit wären Gotteserfahrungen nur sehr eingeschränkt für Menschen, die das so - und nur so - sehen, möglich. Auf mich wirken solchen totalitären Aussagen repressiv.
Das kann man so sehen, man kann es aber auch anders sehen und anders muss nicht schlechter sein. Auch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Es gibt unbedingt tröstliche Worte in der Bibel und genug, das einem Unterstützung sein kann, aber es gibt eben auch nicht wenige Stellen, die zum kritischen Hinterfragen herausfordern. Demokratische Grundhaltungen und Gleichschaltungen vertragen sich nicht so gut.
Ich sehe es wie net. krel, dass die politischen Strukturen der damaligen Zeit Einfluss auf die Inhalte der Bibel nahmen, denn letztlich war das Interesse der damals Mächtigen groß, immer auch die eigene Macht zu sichern.
Was ich auch schwierig finde, dass du in einem Beitrag, in dem du dich über mich / uns ärgerst, also mein Verhalten als Frechheit empfindest, am Ende doch Gottes Segen aussprichst. Ist das authentisch? "Reichlich Gottes Segen" als Floskel bringt mich Gott nicht näher.
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