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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,


    Guten Morgen Elisa :-),

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    ja die Bibel ist für mich das Buch der Bücher,
    und ich glaube das Gott Fleisch wurde, um uns von unseren Sünden frei zu kaufen.
    Meine freie, bedingungslose und freiwillige Liebe zu Gott würde damit zu sehr in eine Dankbarkeitsabhängigkeit geraten. Von welchen Sünden sind die Menschen, die daran glauben freigekauft? Und was bedeutet dies für die Realität? Als "Freischein" für den Himmel kann dieser Freikauf sicherlich nicht gemeint sein.
    Verpflichtet dieser Freikauf dazu möglichst keine Sünden zu machen? Ich möchte gerne aufs freien Stücken möglichst wenig sündigen und wenn doch, dann übernehme ich selbstverständlich die Verantwortung dafür. Ansonsten möchte ich aus Fehlern lernen dürfen. Fehler zeigen uns viel auf, wir erfahren wie etwas nicht geht und müssen uns andere Möglichkeiten überlegen. Also, ich weiß ja nicht, was manch ein Christ ohne den Freikauf-Gedanken so im Stande wäre zu tun. Ich bring so oder so keinen Nächsten um und dass betrügen eine Untat ist, das weiß ich auch, wie so weiteres anderes noch...

    Ich möchte nicht aus Verpflichtung aufgrund eines Freikaufs ein gutes Leben führen, sondern aus mir heraus, weil ich im Laufe meines Lebens über Wertevermittlung die Unterschiede zwischen gut und böse, richtig und falsch lernte. Weil ich ein Gefühl für Achtung, Wertschätzung, Verlässlichkeit, Verantwortung, Toleranz, Beteiligung, Fairness, Freiheit,... usw. ... entwickeln durfte.

    Was zählt bei dir als Sünde?

    Ich finde einen offensiven und lösungsfokusierten Umgang mit Fehlern sehr wichtig. Es gibt kaum etwas, das man nicht in Ordnung bringen könnte und so sollte man es denn auch tun. Deshalb lernen wir doch über Konfliktlösungsstrategien Konfliktfähigkeit.

    Auf den Sündenfreikauf durch Jesus Tod sehe ich kritisch. Ob er das wohl selber so wollte? Und wer kann bezeugen, dass das wirklich Gottes Wille und Auftrag war? Warum hat Jesus vorbildhaft vorgelebt wie eine friedliche soziale Interaktion funktionieren kann, wenn er es uns dann so einfach macht und uns durch seinen Tod freikauft von allen Sünden?

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube an die Liebe Gottes, und verurteile niemanden,
    so wie es auch Jesus tat, der zum Beispiel einer Ehebrecherin das Leben schenkte, obwohl darauf die Todesstrafe stand.
    Er wollte, dass sie die Chance bekommt daraus zu lernen... Er war gegen Vorverurteilung, ja, er war schon klasse.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.

    Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?
    Matthäus 7, 1-3 ..Luther 1984
    Das was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Daraus leitete Kant später seine schlaue Gedanken ab.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Damals wie heute ist es nicht nur einfaches Volk das an Gottes Wort glaubt. Ich bin in einem Fürbitte Team und die Gebetsanliegen kommen von allen Schichten, und auch von Menschen die den Weg zu Gott noch nicht gefunden haben.
    Helft Ihr den Menschen dann auch vom Gebetsanliegen zur praktischen Lösung zu kommen, denn das erwartet Gott doch sicherlich von uns, dass wir das, was er uns geschenkt nutzen, um nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Ein Gott, der so ein Universum entstehen ließ, der ist aktiv, der will Entwicklung und er möchte doch gewiss, dass die Menschen ihre Potentiale nutzen.

    Zitat Zitat von Elisa Beitrag anzeigen
    Christ sein bedeutet, Gottes Wort und Liebe in die Welt zu bringen, für Menschen da zu sein, ohne jemanden unter Druck zu setzen, das Herz berührt nur Gott.
    Jeder wird mal vor Gott stehen, dann möchte ich nicht da stehen und sagen, ich habe den und den Verurteilt weil andere es wollten.

    Wünsche allen ein schönes Wochenende, und reichlich Gottes Segen
    Liebe Grüße Elisa


    Elisa, das Leben ist doch nicht so komplex, um alles nur darauf auszurichten mal vor Gott zu stehen. Ich denke wir haben den Auftrag *hier* gute Spuren zu hinterlassen, mitzuwirken im positiven Sinne. Da muss jeder bei sich anfangen. Ein positives Selbstkonzept ist da beste Voraussetzung. Achtung vor sich selbst begünstigt Achtung vor anderen und ein achtungsvoller Umgang ist Voraussetzung für Potentialentfaltung und gemeinsame Entwicklung in gute Richtungen.
    Geändert von anonym013 (24.05.2014 um 12:26 Uhr)


 

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