Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
Letztendlich möge jeder Mensch seinen persönlichen Weg finden, wie er an Gott glaubt.
Es kommt überhaupt nicht darauf an wie!
Wichtig ist einzig, ob dieser Glaube einen Menschen liebevoller im Umgang mit Mitmensch, Mittier und Umwelt macht.
Klar ist das wichtig, sehr wichtig sogar. Und es ist noch eine gute gemeinsame und notwendige Basis. Es ist allerdings nur EINZIG wichtig für diejenigen hier im Faden, die einen allein diesseitsbezogenen Glauben besitzen. Der klassisch glaubende hat allerdings noch einen weiteren, noch wichtigeren Schwerpunkt: Das ewige Leben. Deswegen ist es eben durchaus schmerzhaft (obwohl ich dabei durchaus Hähme und Spott gewohnt bin), wenn man immer im Kreise drehend die gleichen "rationalen Argumente" um die Ohren gehauen bekommt.

Wenn wir uns jetzt bei dieser ganzen OT-Diskussion endlich einmal darauf einigen könnten, dass das DER Punkt ist an dem sich die Geister der zwei verschiedenen Positionen in diesem Thread unterscheiden, dann wäre ich dankbar, wenn auch das endlich mal toleriert werden kann. Lang und breit habe ich mir jetzt "anhören" müssen, teils auch sehr vorwurfsvoll und mit reichlich Häme, dass für wahlfreiglaubende hier Jesus

- kein Gott ist,
- nicht angebetet werden will,
- keinen Erlösungstot gestorben ist,
- dementsprechend nicht die Sünde der Welt hinweggenommen hat,
- das Christentum nicht gegründet hat,
- nur ein "Bruder im Geiste" oder Prophet ist,
- kein Teil einer göttlichen Trinität ist,

und das jeder doch meschugge sein muss wenn er an solche Sachen auch noch glaubt. Es sei doch alles "Hokuspokus".

Zumindest ich habe verstanden, dass das der eine oder andere eben nicht so umfänglich glaubt und das es darunter auch Glaubende gibt, die sich selbst als Christen verstehen. Vielleicht gibt es im einzelnen noch Abweichungen im Detail, aber egal. Jetzt wirds Zeit mal wieder zum Thema zurückzukehren. Ich denke nämlich, dass der (Bibel-)Fundamentalismus nicht nur allein daran festgemacht werden kann, ob jemand die Bibel nun vollumfänglich (oder mit einigen Abstrichen) für Gottes Wort hält oder ob der Leser der Kirche angehört. Es kommt nämlich tatsächlich darauf an, wie einzelne Organisationen die Bibel aufgrund ihrer speziellen Lesart missbrauchen.