Im Übrigen wage ich es gar zu bezweifeln, dass Jesus eine Religion gründen wollte.
Jesus war der Dogmatismus der Pharisäer schlicht zuwider.

„Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?“ (Lukas 14:5,6.)

Jesus wollte meiner Meinung auch nicht angebetet werden.
Hat das nicht der Palmsonntag gezeigt, als er auf eine Esel gesetzt wurde und unter Lobesrufen durch die Straßen geführt wurde,
er aber weinte.

Nur ist es natürlich immer einfacher, einen Menschen anzubeten, als wirklich dessen Ratschläge zu Herzen zu nehmen.
Wie zum Beispiel nicht nur 7 Mal zu vergeben, sondern 7 Mal 70 Mal.
Und wie steht es damit, nicht über seine Mitmenschen zu richten?
Ich habe in so manchen Kirchen Pfarrer über Veranstaltungen wie z.B. den Christopher Street Day schimpfen hören.

Letztendlich möge jeder Mensch seinen persönlichen Weg finden, wie er an Gott glaubt.
Es kommt überhaupt nicht darauf an wie!
Wichtig ist einzig, ob dieser Glaube einen Menschen liebevoller im Umgang mit Mitmensch, Mittier und Umwelt macht.

Macht ein Glaube einen Menschen obendrein noch verbissen und dieser Mensch glaubt,
anderen zu sagen, wie sie zu glauben haben, und wie nicht,
dann wäre es besser, dieser Mensch wäre ein Atheist.