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  1. #31
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    Kein Pessimist hat jemals die Geheimnisse der Sterne enthüllt, oder mit dem Segelschiff ein Land entdeckt, das noch nicht auf der Karte verzeichnet war, oder dem menschlichen Geist ein Paradies eröffnet.

    Helen Keller


    ich übertrage das noch auf viel mehr....

    handreichung, statt einander auf die finger zu schlagen.
    hilfestellung, anstatt niederzureden mit worten.
    aufbauen, ohne immer nur das schlechte aufzuzeigen.

    wenn du einem jugendlichem immer nur sagst wie schlimm er als kind war -dann flieht er vor dir, und nie wieder wird er sich nach dir sehnen -noch so sein wollen wie du.

    ich lese hier mit und ich merke, dass ich mehr lerne, wenn in liebe gelehrt wird.

    das war schon in der schule so, lehrer die ihre schüler in liebe unterrichten, sind auf augenhöhe und erreichen somit ihre schüler leichter als lehrer, die nur niedermachen und ihren schülern immer zeigen wie überlegen sie sind.

    ich mag jeden einzelnen der hier postete und es schmerzt mich zu tiefst zu lesen wie oft hier zynisch geredet wird und das alles noch im namen Gottes.

    in liebe eure
    fischi

  2. #32
    poetry Gast

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    Da ich merke, dass ich zu emotional reagiere, wenn man anderen versucht den Glauben abzusprechen und denkt im Besitz der allein gültigen Wahrheit zu sein, werde ich mich ausschließlich auf den Beitrag Samu's beziehen.

    Sicher ist in unserer christlichen Vergangenheit eine Menge vor den Baum gegangen. Man kann es skeptisch betrachten, dass es ein katholisches Oberhaupt gibt, der seine Schäfchen befiehlt, sich Gottes Stellvertreter und Heiliger Vater nennt und sich gänzlich von allem christlichen abwenden, wenn man denkt, dass die katholische Kirche die gesamte Christenheit repräsentiert.

    Oder man kann es positiv betrachten, sich zu seiner Kultur, seiner Geschichte bekennen und sich freuen, dass es immer wieder Christen gab und geben wird, die die Botschaft Jeshuas in Liebe weitergeben. Die nichts von irgendwelchen Hierarchien und ominösen Kulten wie Marienverehrung, Madonnenkult oder Tabernakelanbetung halten und die auch bewußt für die Fehler der Vergangenheit um Vergebung bitten. Und gerade deshalb bin ich froh, dass das Christentum es irgendwie über die Zeit geschafft hat.

    Und glaub mir, lieber Samu, es gibt auch in der Geschichte eine Menge, wo Christen unendlich gelitten haben. In früher Vergangenheit in der DDR, das weißt Du selber hatte es jeder Gläubige schwer und im Mittelalter möchte ich auf die Täufer hinweisen, die verfolgt, gequält und getötet wurden.

    Du magst bei vielen Dingen Recht haben, Konstantin betreffend, meine Frage zurück an Dich: Soll ich meinen Job kündigen, um den Shabbat nicht zu brechen?

    Und meine letzte Fragen: Gibt es nicht auch Regeln Mose, die im jüdischen nicht mehr eingehalten werden? Gibt es nicht auch Sachen, die man einfach nicht mehr halten muss, einfach weil wir eine andere Zeit haben?


    Friede sei mit Euch - poetry

  3. #33
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    Hallo poetry

    Wer von mir das lesen möchte, was er schon immer geglaubt hat, der wird ent-täuscht - buchstäblich! Was meine Wahrheit ist? Wahrheit ist nicht individuell sondern absolut.

    In vino veritas - im Wein ist Wahrheit. Weisst Du nun, warum man mit Wein anstösst? Ist doch klar: mit der Wahrheit stösst man ja auch überall an.

    Jesus selbst war so lieb, der ist nirgendwo angestossen. Der hat den Leuten immer das gesagt, was sie gern hören wollten. Deshalb war er bei allen akzeptiert. Aber irgendwas muss der doch falsch gemacht haben, dass man ihn kreuzigte?!

    Du willst meine Wahrheit wissen? Du wirst sie nie erfahren - um des Friedens willen. Ich wünsche Euch noch eine interessante Diskussion.

    Gute Nacht zusammen - vielleicht liest man sich wieder.

    Shomer

  4. #34
    poetry Gast

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    Shomer, manchmal möchte ich wissen, in welche Ecke Du mich eigentlich steckst. ;)

    Und ich hoffe doch stark Dich wieder zu lesen, das mein ich übrigens aufrichtig, denn auch Kontroversen bereichern ein Forum.

    Liebe Grüße,
    poetry

  5. #35
    Victor Gast

    Standard Re: Er erkannte sein Weib - naja: alle Erkenntnis ist Stückw

    Zitat Zitat von Shomer

    Also, bis vor kurzem hatte ich auch noch Victors Meinung – und das ist wohl die Meinung der Mehrheit im Christentum.
    Also Shomer, ich stell mich da mal zu Poetry und frage Dich wie auch er: In welche Ecke stecktst du mich denn?

    Was weißt Du über mich, meine Meinung, mein Denken und mein Gemeindeleben?

    GAR NICHTS!

    Wohl ist mein Pastor mein Lehrer, aber er wurde von Jesus gelehrt, genau wie ich auch - und eben darum beobachte ich dich genau.

    Vieles an dir wirkt aufgesetzt und ob du die Weisheitheit mit dem Löffel gegessen hast - sprich vom gemästeten Kalb gekostet hat, das wird die Zeit erweisen.

    Victor

  6. #36
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    Hallo poetry

    Der Sachverhalt ist so: Ich hatte versucht, mich mit Dir über meine Beobachtungen über Unarten der Christenheit auszutauschen. Auch mit Victor. Aber leider habt Ihr diese meine allgemeinen Beobachtungen auf Euch persönlich bezogen, obwohl ich Euch mit keinem Wort Fehlverhalten unterstellt habe (z. B. "ihr seid alle falsch"). Mit dem "Herrn Christsein" hatte ich Dich auf die Schippe nehmen wollen, aber leider hattest Du dafür kein Verständnis. Ich versuche es nochmals zu erklären:

    Ein Pastor predigt zu einer ganzen Gemeinde. In der Mitte sitzt jemand, der erkennt, dass der da vorne "ausschliesslich" für ihn predigt. Der da vorne sagt Sachen, die ihm nur jemand verraten haben kann, der ihn kennt. Er fühlt sich angesprochen und gerät ausser sich. Nach dem Gottesdienst greift er den armen Prediger an, der überhaupt nicht weiss, was er so Schlimmes gesagt hat.

    Ich persönlich habe jedenfalls dieselbe Beobachtung gemacht wie samu: In christlichen Kirchen wird oftmals finsterstes Heidentum als "christlich" verkauft. Es grassieren Lehren, die im Licht der Bibel klar als Irrlehren bezeichnet werden müssen. Dazu sollte man die Bibel aber verstehen und durch die Brille dessen lesen, der sie hat schreiben lassen - NICHT durch die Brille von Theologen. Eine gewisse Predigtabstinenz ist für das Verständnis des Wortes Gottes unverzichtbar. Ich kann doch nicht die Stimme des guten Hirten hören, wenn mir so ein Theologe immer wieder dazwischen quatscht. Wir können, wir müssen uns entscheiden, ob wir Theologie wollen oder Jüngerschaft. Beides zusammen ist ausgeschlossen.

    Theologen werden gelehrt, eine bizarre Mischung aus Heidentum und Bibel zu lehren. Sie meinen, dass dies die Wahrheit sei. Auch ich hatte diesen Weg einmal eingeschlagen - wurde aber von dem HEILIGEN davor bewahrt. Von dieser Schnupperlehre in einem theologischen Seminar habe ich aber heute buchstäblich die Nase voll. Heute weiss ich, dass das Füllen des Kopfes mit einer heidnisch-christlichen Glaubensmischung nichts mit dem zu tun hat, was Jeshua einmal sagte:

    Luk 6: 46 Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?

    Sind jetzt alle Christen gottlos, nur weil Jesus das mal gesagt hat? Ich danke Gott, dass es tatsächlich noch vereinzelte Knechte gibt, die gegen alle Vernunft das Wort in ihrem Leben anwenden und zuerst nach dem Reich Gottes trachten. Ihnen fällt all das zu, wonach die (frommen) Heiden trachten. Im Moment gehöre ich leider auch noch zu diesen frommen Heiden aber ich treffe bereits erste geeignete Vorbereitungen, denselben Arbeitsvertrag zu unterschreiben, den Jesus und die ersten Jünger unterschrieben hatten. Nach Seiner Gerechtigkeit trachte ich bereits, dies aber wird von christlichen wie von jüdischen Hardlinern nicht verstanden.

    Luk 6: 26 Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet! Desgleichen taten eure Väter den falschen Propheten auch.

    Wenn mir als Shomer (Hebr.: Wächter) Kontra gegeben wird, dann ist das mein Los. Dort aber, wo man mich nicht hören will kann ich nicht anders, als den Staub von meinen Uniformstiefeln zu schütteln. Auch das gab's schon.

    Ich wiederhole: "Christliches" Selbstverständnis und die Wahrheit des Wortes Gottes klaffen weiter auseinander, als sich die lieben Christen dies eingestehen. Ich behaupte nicht, dass dies überall geschieht - aber dort, wo der Bussbefehl ignoriert wird oder wo er auf gewisse (christliche) Vorstellungen reduziert wird, kann kein Evangelium gepredigt werden (Markus 1: 1-4). Der Anfang des Evangeliums beginnt immer mit der Predigt von der Busse. Weihnachten hat nichts mit dem Evangelium zu tun und Ostern noch weniger. Der Leib des Messias feiert Passah - täglich hin und her in den Häusern. Der Leib des Messias bleibt in der Lehre der Apostel (nicht Theologen), in der täglichen (nicht wöchentlichen oder gelegentlichen) Gemeinschaft und im Gebet.

    Da die letzte Herausgerufene herrlicher sein wird als die erste bleibt zu erwarten, dass die Gemeinde in den kommenden Jahren durch Gerichte und Züchtigungen vom HEILIGEN zu der Braut umgestaltet wird, die ER sich für Seinen Sohn vorstellt.

    Shalom vom Shomer

  7. #37
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    Da die letzte Herausgerufene herrlicher sein wird als die erste bleibt zu erwarten, dass die Gemeinde in den kommenden Jahren durch Gerichte und Züchtigungen vom HEILIGEN zu der Braut umgestaltet wird, die ER sich für Seinen Sohn vorstellt.
    mein lieber shomer,

    ich verstehe dein drängen schon.....ich kann fühlen was sich in deinem innerem abspielen muss. doch eines weiß ich doch auch ganz klar, der vater zieht seine kinder und nicht menschen.

    Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist, und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wieso spricht er dann: Ich bin vom Himmel gekommen? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander. Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.Es steht geschrieben in den Propheten Jesaja 54,13 «Sie werden alle von Gott gelehrt sein.» Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir. Nicht als ob jemand den Vater gesehen hätte außer dem, der von Gott gekommen ist; der hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon ißt, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.

    wir alle versperren uns doch nicht vom vater gelehrt zu werden. wir alle sind doch auf dem weg und wir alle sind offen für gottes wege und seine weisungen an uns (soweit wie wir es begreifen können). jeder von uns möchte doch lernen und umsetzen was gott ihm zeigt in seinem leben. wir haben doch ein herz, das sich danach sehnt gottes führung für unser leben ganz zu ergreifen. so sei ganz beruhigt shomer, der vater ist in aktion und ist stark genug uns dorthin zu bringen wo er uns haben möchte.

    sei ganz lieb umarmt mein lieber shomer

    fischi

  8. #38
    poetry Gast

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    Na endlich lieber Shomer, das war Butter bei die Fische, ich danke Dir.

    Vielleicht ein wenig Klarheit meinerseits:
    Es ist leider nicht möglich hier im Forum am Geschriebenen zwischen Provokation, persönlichem angriff und lieb gemeintem Zynismus zu unterscheiden. Ein kluger Mensch hat mal gesagt: Es ist nicht richtig , was ich ausdrücken will, es ist richtig was beim anderen verstanden wird - da haben wir uns beide wohl gänzlich mißverstanden :D

    Nun zu Deinem Posting:

    Naja, Du sprachst schon von Christen - also von der Gesamtheit. Ich zähl mich nun mal dazu und wertete es als Angriff auch auf mich - sorry wenn ich es falsch verstanden habe

    Das mit dem "Fürsichselbstpredigen" und diesem Mitschmatsch habe ich auch beobachtet und bin gegangen. Ich habe lang gesucht , ehe ich ein gutes Gefühl im Gottesdienst fand und dieses gute Gefühl mich auch aufbaute. Ich durfte erfahren, dass es nicht eine Frage des Namens der Kirche ist, sondern eine Sache der Gemeinde, der Gemeindeleitung die bei uns zur Mehrzahl aus Gemeindemitgliedern besteht, der Pastor hat also keine Möglichkeit der Diktatur ;)

    Unser Gottesdienst beginnt übrigens immer mit einem Schuldbekenntnis und wir haben keine Angst, Lehrmeinungen zu hinterfragen. Die Predigt wird meist nochmals aufgearbeitet, in der Hauskirche diskutiert und manchmal auch sprichwörtlich zerrissen.

    Ich will damit nicht behaupten, dass bei uns zu 100% alles fehlerfrei ist, aber wo ist das auf Erden schon so?

    Was ich mir hier wünsche, ist ein Austausch ohne Zynismus und persönlichen Angriff bei solchen sensiblen und wichtigen Themen, dass wir liebevoller miteinander umgehen, voneinander lernen und nicht immer die Oberlehrerkeule auspacken ;).

    poetry

    PS: Noch ein privater Wunsch: Möge der Gnadenkinderstaub ruhig auf Deinen Wächterstiefeln bleiben.

  9. #39
    Samu Gast

    Standard

    Ich danke auch dir lieber Shomer für deine Zeilen, gleich wohl ich weiß, was dich bewegt und auch deine Reaktionen verstehen kann!

    Es brennt einem in der Seele, wenn man sieht, was sich so alles unter dem Deckmantel der Religionen abspielt, zumal, wenn sich eine Religion selbst, als das einzig Wahre darstellt.
    Doch wir müssen Geduld aufbringen und vor allem einen sachlichen Dialog anstreben, denn das habe ich begriffen, was über Jahrhunderte in die Köpfe eingetrichtert wurde, lässt sich eben nicht in wenigen Worten oder geringer Zeit ebenso leicht beseitigen.

    Stichhaltige Argumente sind da scheinbar ebenso belanglos wie historische Fakten. Es ist in der Tat zum Haare raufen und doch muss man erst einmal akzeptieren, dass für viele Menschen ein Umdenken und vor allem UMGLAUBEN, gerade zu undenkbar ist. Zu all dem gesellt sich noch ein anderer Faktor hinzu, es ist die Kirche selbst, die keinerlei Interesse daran haben kann, auch nur im geringsten theologischen Boden aufzugeben. So wird man auch weiterhin gegen nicht endende Windmühlen kämpfen müssen, aber nichts anderes wurde uns verheißen!

    Das große Problem, was ich erkannt habe, ist in Form einer Frage einmal an mich herangetragen worden: Was kommt nach der Kirche, was habe ich noch, wenn ich meinen so gut christlichen Glauben hinwerfe, damit abschließe, was auch bedeuten würde, ich würde mich gegen die Mehrheit meiner mir lieb gewonnenen Gemeinde stellen? Ich antworte darauf, das ist ganz einfach, dann hast du endlich deinen Kopf frei für Gott! Dann beginnt das eigentliche Abenteuer Gott, die Suche nach ihm, dann beginnt das, was wir als Mündigwerden bezeichnen würden. Ja, und wenn deine Gemeinde das nicht so ertragen könnte, so fragt sich was wichtiger ist, Gemeinschaft oder Gott.

    Wir alle bedürfen unserer Lehrer und Meister! Ich habe heute zu Poetry gesagt: „Ein guter Lehrer zeichnet sich dadurch aus, dass seine Schüler besser werden als ihr Lehrer. Das Problem ist nur, es gibt zu wenig gute Schüler und noch weniger gute Lehrer!“ (ein altes Wort unserer Weisen). In der Not dieses Mangels bedürfen wir also umso mehr die Zuwendung zu Gott, dem Wahrhaftig besten Lehrer!
    Ich denke mir oft, da gehen Menschen Tag ein Tag aus in die Kirche und hören sich über Jahrzehnte Predigten an, doch irgendwann müssen doch die Leute genug gehört haben. So viel kann man doch gar nicht an Wissen erlernen und zudem, es wiederholt sich doch alles x -mal, wann sind ihre Prediger Zuhörer und die Zuhörer ihre Prediger? Da kann doch etwas nicht stimmen! Und dann folgt die zweite Frage, wann und wo setzten sie das gelernte um?

    Ein Weiser sagte mal: 1 Stunde einem Weisen zuhören bedeutet 3 Jahre umsetzen des gehörten! Eine Wahrheit, die ich so gelten lasse, aus Erfahrung!

    Nun, ich denke wir werden in die Situation kommen, ob wir Täter des Wortes sind oder nur Zuhörer und es wird sich zeigen, was Bestand hat und was nicht!

    Bis dahin halte ich mich offen, was mich Gott lehrt, doch extrem vorsichtig gegenüber dem was Menschen lehren! Dafür höre ich einfach zu gut SEINE Stimme und erkenne zu deutlich das zu seiner Zeit, was ich erkennen soll.

    In diesem Sinne ertrage mit Geduld deine LAST des Erkannten und habe Freude an dem weitergeben dessen was dich Gott lehrt! Denn einem Weisen wird die Gotteserkenntnis zur Last vor den Menschen, aber zur Freude für die, die sich nach dieser Erkenntnis sehnen!


    Samu

  10. #40
    Samu Gast

    Standard

    Nun, Poetry zur Beantwortung deiner Frage.

    Natürlich gibt es Anweisungen Mose, die heute keine Geltung mehr haben! Das wird überhaupt nicht in Frage gestellt!

    Doch es gibt Anweisungen Gottes, die immer ihre Geltung haben, was so auch Jeschua ganz klar ausgesagt hat! Das wird ebenso überhaupt nicht in Frage gestellt!

    Eines dieser Gebote war z.B. das Shabbatgebot!

    Wie du damit umgehst, ist allein deine Entscheidung! Denn es sind Gebote = besser: Mitzwoth = Wegweisungen, die aus Liebe gegeben wurden und es sind keine Gesetze!

    Oder kann man Liebe per Gesetz verordnen?

    Die Frage ist doch, wie ist es möglich das ein zutiefst dämonisierter heidnischer Kaiser solche Gesetze erlassen hat und das Christentum diesen noch immer folgt? Das wirft für mich Fragen auf, zumal man doch gerade in den letzten 30 Jahren die Annäherung zum Judentum sucht und doch gleichzeitig solche Gesetze befolgt! Da beißt sich einfach der Fuchs in den eigenen Schwanz!

    Ich will mit meinen Fragestellungen eigentlich eins erreichen, ich möchte den Leser mal in die Situation seines jüdischen Gegenübers versetzen, wie dieser die christliche Seite wahrnimmt. Diese obige Frage ist eine Problematik für die jüdische Seele, die unbeantwortet und damit unverständlich ist, da doch die historischen Hintergründe ganz klar belegt sind.
    Wie kann man Gemeinschaft zu Juden suchen und vom gleichen Glauben sprechen und dann doch ganz Gegenteiliges tun? Ganz sicher unbewusst für viele Christen, doch im schmerzlichen Bewusstsein für Juden. Es mag wohl daran liegen, dass unser Volk Geschichte nicht so schnell vergisst, sondern sie als lebendiges Zeugnis wach hält, was bekanntlich im Ursprung fast aller jüdischen Feste zu finden ist. Eins haben wir wohl begriffen, wer seine eigene Geschichte nicht kennt, wird auch aus dieser keine richtigen Lehren ziehen können und immer wieder die gleichen Fehler machen.

    Ich glaube genau deshalb greifen so viele Menschen, egal welcher Religion, dass Christentum so massiv in den letzten Jahren an, es ist die Art, des Umgangs mit der eigenen Geschichte, die eigentlich Wahrgenommen wird, aber keine Änderungen erfährt.



    Samu


 

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