Es kann jeder selbst entscheiden, ob aus dem Psalm 145. ein Aufruf zu einer Mission herzuleiten sei.
schön gesagt.

Da bedarf es keiner Aufklärung von Frommen Mitmenschen.
hat niemand behauptet.

Und Enzyklopädien dienen zur Orientierung eines Allgemeinwissens und entsprechen natürlich keinem Nachschlagwerk für Fromme.
wikipedia ist ein onlinenachschlagewerk, dass jeder beschreiben kann. dieser eintrag den du zitierst, befasst sich mit einem speziellen zweig von mission. ich hab dir aber schon erklärt in welchem sinn ich dieses wort gebrauche. weisst du was? damit dir deine vorurteilung nicht im wege ist, nehme ich ein anderes wort:verkündigungsauftrag. du kannst meinetwegen das lesen.

Wenn es, wem auch immer nicht genügt, dass Enzyklopädien und auch wir Juden selbst bestätigen, dass kein einziger Psalm zur Ent- bzw. Aussendung, zu einer behaupteten universalen Wahrheit gedacht ist, dem kann halt nicht mehr geholfen werden.
es ist ja klar, dass der psalmschreiber auch jude war.und dieser spricht hier von einer verkündigung der frommen an die nationen. was es für eine"behauptete universale wahrheit" sein soll, wurde nicht gesagt, sondern gefragt. du machst di da anscheinend schon negative vorstellungen. im text wird aber gar nichts negatives angesprochen.
mach dir keine sorgen, mir hilft immer jemand.

Nicht sehr klug scheint es auch, Fragen zu stellen und bei Nichtgefallen der Antworten, einfach selbst richtig zu stellen, was man schon längst und vor der Fragestellung zu wissen glaubte.
wenn ich zu wissen glaubte..................hat noch niemand weder bestätigt noch verworfen. ich glaubte aber gar nicht zu wissen. und klug bin ich sowieso nicht.

Das nenne ich Lehrmeisterhaft und nicht fromm.
hab ich mich selbst als fromm bezeichnet? lehrmeister sein ist schön! aber ich bin noch lehrling.

Vom Prinzip ist die Fragestellung geklärt. Kein Missionsaufruf im Psalm 145. Missionsaufrufe kommen erst im Christlichen zustande und ein Rückinterpretieren in die Tora ist eben genau so naiv und unsachlich wie im Kaffeesatz irgendwelche christlichen Missionsaufträge herauszuinterpretieren.
das ist wirklich ein blabla!
Jes 42:1 ¶ Siehe, mein Knecht, den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen.
Jes 42:2 Er wird nicht schreien und die Stimme nicht erheben und seine Stimme nicht hören lassen auf der Straße.
Jes 42:3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue bringt er das Recht hinaus.
Jes 42:4 Er wird nicht verzagen noch zusammenbrechen, bis er das Recht auf Erden aufgerichtet hat. Und die Inseln warten auf seine Weisung

Jes 49:6 ja, er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels zurückzubringen. So mache ich dich auch zum Licht der Nationen, daß mein Heil reiche bis an die Enden der Erde.

Ps 22:30 (22–31) Nachkommen werden ihm dienen; man wird vom Herrn erzählen einem Geschlecht, das kommen wird.

Jes 43:21 Dieses Volk, das ich mir gebildet habe, sie sollen meinen Ruhm erzählen.

Jes 51:4 Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker.

wer hat die weisung gottes? wer wurde gelehrt? nicht israel? also wie soll denn dieses recht bekannt werden, wenn kein prediger da ist? wie sagt jesaja:wer hat unserer verkündigung geglaubt? es gibt also sehr wohl verkündigung in der tenach.
aber du siehst es halt durch deine "christliche missionsbrille", bist unfähig deine eigene thora zu verstehen, nennst dich jude weil du beschnitten bist, aber innerlich bist du im widerspruch zu seinem wort? anstatt ihm ein heiliges ausgesondertes volk zu sein, will man sich dem rest der welt anpassen? wem habt ihr in der wüste geopfert? inwiefern habt ihr ihn zur eifersucht gereizt? glaubst du wirklich, gott hat dieses judentum geschaffen, so wie es ist? ich würde lieber mal selbst aufhören, gott in deinem kaffeesatz zu finden.