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Thema: Schamanismus

  1. #21

    Standard

    Zitat Zitat von schikum Beitrag anzeigen
    @sawi
    ich habe in meiner früheren zeit literatur über verschiedenste schamanen, das heisst, aus verschiedenen erdteilen gelesen und gehört. in südamerika war dabei das einnehmen von meskalinhaltigem kakteen und halluzinogenen pilzen üblich.
    als magie sehe ich nicht nur zauberei in diesem sinne, sondern jeglichen kontakt mit der spirituellen oder übersinnlichen welt, welche nicht den schöpfer selbst sucht.
    solche definitionen gibt es anerkannt.
    so gesehen gibt es unter den diversen schamanen auch diverse praktiken. wie gesagt: für mich ist alles magie. nach deiner definition gibt es aber sicher schamanen welche dies tun. sicher in südamerika.


    Schamanen sind Europaer, nicht Indianer.
    Ich bevorzuge die definitionen von menschen die aus lebenserfahrung wissen wovon sie reden. Im falle des themas "shamanen" ist das hier Saweljuschka, weil sie In Sibirien aufgewachsen ist, wo sie schamanen gekannt hat.
    Es ists nichts falsch mit buecher lesen, aber es ist verglichen mit erfahren und erleben zweitrangig.
    Viele buecher ueber nicht-weisse kulturen/menschen werden von westlichen menschen [insbesondere WestEuropaer & weisse Amerikaner] geschrieben die sich als experten der subject matter sehen.
    Meiner meinung nach schlicht arrogant und anmassend.
    Cross-cultural verstehen ist nur wirklich moeglich wenn wir von den menschen einer uns fremden kultur selbst ueber sie lernen, anstatt von denen in unserer eigenen kultur.
    Meiste weisse Amerikaner haben keine ahnung was ein schamane ist, aber sie geben regelmaessig indianischen spiritual leaders diesen titel. Besonders die new age typen bestehen darauf indianische spiritual leaders als schamanen zu bezeichnen. Deshalb meine ich es ist unrealistisch von Europaern mehr kenntnis zu erwarten als von weissen Amerikanern.

    Ich bin selbst noch neu darin ueber meine eigenen ahnen und Deutsche ancestry zu lernen.....und ich weiss next to nix ueber schamanen.

    Uebrigens hab ich in 36 jahren noch niemals einen traditionellen indianischen menschen getroffen dessen/deren "kontakt mit der spirituellen oder uebersinnlichen welt" NICHT den Schoepfer selbst suchte!
    Und das hab ich aus keinem buch, sondern von persoenlichen freundschaften und relationships mit den menschen selbst.

    Fuer die, die ueber schamanen lernen moechten waere mein vorschlag das zu tun mit jemand der schamanen kennt.

    Ansonsten, ich versteh wo du "herkommst" Schikum. Damit meine ich deinen glauben, theology und ansichten.
    Du bist dort wo ich viele jahre selbst gewesen bin, ein fundamentalist ["fundie"] christ.

    Birdwoman

  2. #22

    Standard

    Ich selbst bin Jude und kenne mich zu wenig im Schamanismus aus, wenn gleich ich einen mir sehr lieben kanadischen Indian zum Freund habe, welcher zwangschristianisiert wurde und aber nun wieder nach seinem eigenen Glauben lebt. Ich habe von ihm sehr viel lernen können. Vor allem ein möglichst großes Herz zu haben gegenüber allem und jeden was lebt.

    Einen lieben Gruß dir
    Isaak[/QUOTE]


    Oh yes, mit zwangschristianisierung bin ich gut bekannt durch meine indianischen verwandten und freunde.
    Brutal und grausam!!!
    Da angloamerikanische kultur [anglokanadische ebenfalls] als synonymous mit christentum gesehen ist, ist die zwangschristianisierung das gleiche wie zwangsassimilation in die christliche kultur.

    Birdwoman

  3. #23
    schikum Gast

    Standard

    @birdwoman
    nun gut, ich streite nicht um begriffe.sie sind meist austauschbar, das wesenhafte aber ist gleich.
    wie gesagt, persönliche erfahrungen sind objektiv im persönlichen rahmen, aber subjektiv, um daraus schon eine beweisführung aufzustellen. dazu braucht es breitere recherchen. deshalb kann ich das einfach so stehen lasen, wie sawi das erfahren hat.


    Ansonsten, ich versteh wo du "herkommst" Schikum. Damit meine ich deinen glauben, theology und ansichten.
    Du bist dort wo ich viele jahre selbst gewesen bin, ein fundamentalist ["fundie"] christ.
    hier gilt genau das, was ich oben beschrieben habe. aufgrund deiner eigenen erfahrung behauptest du meinen glauben, theologie und ansichten zu kennen.
    aber schon allein am wort "fundamentalist" scheiden sich die meinungen. was ist das denn für dich?
    du kannst mir auch gerne sagen, was du meinst zu wissen, was ich glaube etc. da können wir ja sehen, wie weit deine beurteilung stimmt. ich gebe dir sicher ehrlich antwort.

  4. #24
    Isaak Gast

    Standard

    Hallo birdwoman,

    ich weiß nicht in wie weit Verallgemeinerungen hilfreich sein können und ich weiß auch nicht in wie weit Zwangschristianisierungen tatsächlich das ganze Spektrum des Christentums wiederspiegeln. Auch wir Juden wurden oft und lange zwangschristianisiert und heute noch schwärmen Missionare aus und wollen die (Un)gläubigen (erretten).

    Das schlimme ist daran, dass sie sich auf das Fundament ihrer Bibel berufen können und Fundamentalismus sogar noch als etwas Gutes erachten und dies aber nicht nur für sich selbst, sondern damit alle Menschen belästigen wollen.

    Sie haben schon so viel Schaden angerichtet und glauben aber nur den Schaden auf der Seite der (Un)gläubigen zu sehen, weil diese eben noch nicht auf ihrem Bibelfunadament stehen.

    Diese sollten noch besser die Bibel studieren und ihnen dürfte möglichst bald einmal bewußt werden, welche Bibelstellen von welcher frühen gnostisch christlichen Schulen stammen und was tatsächlich aus Israel kommt.

    Der Glaube an die Schrift Moses und auch der messianische Gedanke darin, entsprechen Hoffnungen Jisrael's und sind allen frei zugänglich, welche darin studieren wollen. Aber es ist nie eine Schrift, nie eine Lehre und nie eine Erlösung der gesamten Menschheit darin bedacht worden, sondern eher eine Möglichkeit aufgezeigt worden, wie man dem G"tt Jisrael begegnen könnte und das aber neben den vielen vielen anderen Wegen zu G"tt hin.
    Erst Gnostiker, zu welchem auch das Johannesevangelium gehört, schrieben einen dunklen Schatten über die Menschen, welchen sie "Erlösung G"ttes nur über Jesus" und "gehet in die Welt und verkündet die neue Botschaft" nannten und in Lateinamerika, galten die Ureinwohner den europäischen christlich geprägten Machthabern, weniger als Tiere. Wer zu diesen Einteilern zur Welt der gnostischen Jesu- und Hölle- Vertretern gehören mag, nimmt nach meiner Meinung, das Erbe am Verbrechen dieser Zwangschristianisierungen freiwillig auf sich auf.

    Hingegen gibt es aber auch Christen, welche eben Hoffen, dass Jesus nicht so sei, wie es Gnostiker verstanden haben und dies aber diese fundamentalen Christen heute noch behaupten, vertreten und verbreiten. Ich frage mich, wann sie aus diesem Mittelalter-Alptraum erwachen werden? Ich hoffe für ihre Seelen, dass es nicht zu spät für sie selber und ihre Opfer wird.

    Die Hoffnung, welche ich aus den Evangelien lese ist, dass alle Menschen zu einem Ganzen gehören, so sie sich darin einfügen würden und nicht die Welt in Satan und G"tt aufteilten würden.

    Wer die Schrift als Fundament hat, der schließt, nach meiner Ansicht, G"tt aus, denn G"tt passt nicht in die Fülle aller heiligen Schriften hinein. Und dennoch kann man selbst in der Schrift G"tt finden, das aber mit Herz und gesundem Menschenverstand und auch mit Jesus. Und das behaupte ich selbst als Jude.

    Oder man sucht, geht und findet IHN oder das GANZE stückweise eben auf anderem Weg.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (14.10.2008 um 13:41 Uhr)

  5. #25

    Standard

    Zitat Zitat von schikum Beitrag anzeigen
    @birdwoman

    .........aufgrund deiner eigenen erfahrung behauptest du meinen glauben, theologie und ansichten zu kennen.
    aber schon allein am wort "fundamentalist" scheiden sich die meinungen. was ist das denn für dich?
    du kannst mir auch gerne sagen, was du meinst zu wissen, was ich glaube etc. da können wir ja sehen, wie weit deine beurteilung stimmt. ich gebe dir sicher ehrlich antwort.

    Hello Schikum,
    Um deine frage zu beantworten :
    Da ich einiges von der Deutschen sprache vergessen hab, ist mir bewusst dass manche terms vielleicht in Deutschland nicht ganz genau die gleiche bedeutung haben moegen wie in den USA.
    Moeglicherweise ist "fundamentalism/fundie-fundamentalist" eins dieser terms.
    Hier dedeutet das jemand die/der an divine inspiration der Bibel glaubt [oft an eine literale interpretation], an Schoepfer Jesus als den sohn gottes und den erloeser der welt, an seine virgin geburt, seinen tod am kreuz und seine auferstehung, und seine widerkunft. Und an annahme von Jesus als "persoenlichen heiland" durch "freie willensentscheidung" [wie du in einem deiner posts sagst], auch als wiedergeburt bekannt [Johannes 3].
    Das waer christlicher fundamentalism in a nutshell.

    Du hast recht, die meinungen scheiden sich ueber was genau ein fundie ist.
    Hierzulande noch mehr als in Deutschland.
    Es gibt hier um die 8000 christliche denominations [VIEL MEHR als in Deutschland!], mindestens die haelfte davon sind fundamentalist denoms.
    Aber hier wird der label "fundamentalist" von vielen auch auf nicht-christliche religionen angewandt. Bestimmt kennt jeder heute den begriff "fundamentalist muslim". Man hoert hier sogar manchmal von "fundamentalist atheists".

    Fundamentalist kirchen sind zu unterscheiden von liberal denominations, calvinist/reformed/reconstructionist/dominionist/theocrat denominations und charismatic kirchen, und ebenso von "word of faith" movement und/oder "prosperity gospel" anhaengern. Und das sind nur die hauptgruppen.

    Missverstaendnisse online sind sehr haeufig da man den tonfall und inflection einer stimme nicht hoert und auch gesichtsausdruck und body language nicht sieht.
    Deshalb hab ich durch viele deiner posts gelesen um soweit das moeglich ist einen overall eindruck zu bekommen - nicht nur von zwei oder drei posts.

    Irre ich mich ueber deinen basic glauben und theology [above fundie definition] kannst du mich gerne aufklaeren.
    Es ist die deine attitude [Deutsches wort??] mehr als alles andere was mich an fundie christen hier erinnert, so wie ich sie fuer 27 jahre in fundie kirchen um mich herum gehabt habe. Diese attitude kommt rueber als respektlos und unhoeflich, meiner meinung nach. Der "ton" ist manchmal sehr condescending anderen gegenueber.
    Hier einige beispiele wovon ich rede.
    Bemerkungen an andere aus deinen posts.
    "Es gibt halt dinge, die spielen sich ausserhalb deines vorgartens ab."
    "Vielleicht solltest du dich in diesem punkt etwas weiterbilden bevor du so ein gezeter loslaesst."
    "Es ist beschaemend wie dein diskussionsniveau absinkt."

    Okay, trotzdem bist du noch lange nicht so haesslich wie ich es in anderen [amerikanischen] christlichen forums erlebt hab. Und andere posters koennen auch sarkastisch werden, ich mit eingeschlossen.
    Aber wer immer meint er/sie hat immer recht, mit dem kann man keinen ehrlichen dialog fuehren. Meine persoenliche erfahrung.

    Ansonsten bin ich nicht hier um einen tit-for-tat wort krieg mit leuten zu fuehren. Wollte nur ein freundliches [nicht-feindliches wie ichs gewohnt bin] Deutschsprachiges forum finden.
    That`s all folks.

    Birdwoman

  6. #26

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Hallo birdwoman,

    ich weiß nicht in wie weit Verallgemeinerungen hilfreich sein können und ich weiß auch nicht in wie weit Zwangschristianisierungen tatsächlich das ganze Spektrum des Christentums wiederspiegeln. Auch wir Juden wurden oft und lange zwangschristianisiert und heute noch schwärmen Missionare aus und wollen die (Un)gläubigen (erretten).

    Shalom
    Isaak

    Sorry Isaak,

    Die zwangschristianisierung indianischer menschen spiegelt tatsaechlich fast das ganze spektrum des [westlichen] christentums wieder.
    [Es gibt einige wenige ausnahmen, wie z.b. die Quakers]
    Es tat das in den letzten 500+ jahren, und es tut das auch heute noch!
    Das ist eine verallgemeinerung, aber leider eine wahre.
    Ich weiss das nicht aus "fachbuechern", sondern von jahrzehntelangem leben INMITTEN der situation.
    Viele schuldigen gern die katholische kirche als den einzigen culprit an.
    Die evangelischen kirchen haben aber genausoviel schaden angerichtet, und beide tun es heute noch.
    Es gibt heute einige vereinzelte kirchengemeinden und einzelne christen [aber keine ganzen denominations] die erkennen das Creator nicht nur zu amerikanischen [oder westlichen] christen spricht.

    Birdwoman

  7. #27
    schikum Gast

    Standard

    hallo birdie
    Diese attitude kommt rueber als respektlos und unhoeflich, meiner meinung nach. Der "ton" ist manchmal sehr condescending anderen gegenueber.
    Hier einige beispiele wovon ich rede.
    Bemerkungen an andere aus deinen posts.
    "Es gibt halt dinge, die spielen sich ausserhalb deines vorgartens ab."
    "Vielleicht solltest du dich in diesem punkt etwas weiterbilden bevor du so ein gezeter loslaesst."
    "Es ist beschaemend wie dein diskussionsniveau absinkt."
    hmmmm............ich empfinde höflichkeit nicht als eine haltung die aus einer religiösen haltung kommt, sondern aus dem charakter. demzufolge kannst du eigentlich nicht auf meinen glauben rückschliessen,sondern auf meinen charakter. und mir da was vorwerfen. ich nehme dies auch so zu kenntnis. hab ich aber bewusst so geschrieben. ichsehe es mehr als ein problemder anonymität des forums, dass man sich virtuell anders verhalten kann, als in der wirklichkeit,glaubensunabhängig.
    ja, ich kann sicher noch dazulernen in punkto freundlichkeit.
    was wirklicher christlicher fundamentalismus für michslbst bedeutet, hab ich in der shoutbox beschrieben.meine definition ist aber wesentlich kürzer:
    ein wirklich fundamentalistischer christ ist der, welcher als fundament nicht einen buchstaben, sondern eine person und das leben dieser person hat:jesus christus! jeschua hamaschiach!

    wenn du denn fundies nur an der fehlenden höflichkeit festmachen willst, so sind das hier viele.

  8. #28
    merimaus Gast

    Standard

    Schamanen nehmen ihre Kraft von einem sog. kosmischen Geist und einige bedienen sich tatsächlich solcher "Hilfsmittel" wie pflanzliche Drogen.
    Aus christlicher Sicht ein ganz klares NEIN dazu, denn sie dienen nicht dem Vater und nicht Jesus.
    Christa

  9. #29

    Standard

    NEIN Christa!!! Ich habe für eine schamanische Reise noch nie Drogen gebraucht!
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  10. #30
    Seleiah Gast

    Standard

    Zitat Zitat von merimaus Beitrag anzeigen
    Schamanen nehmen ihre Kraft von einem sog. kosmischen Geist und einige bedienen sich tatsächlich solcher "Hilfsmittel" wie pflanzliche Drogen.
    Aus christlicher Sicht ein ganz klares NEIN dazu, denn sie dienen nicht dem Vater und nicht Jesus.
    Christa
    Bist Du Schamane? Warst Du bei Schamanen? Kennst Du Schamanen? Geht Dein Wissen von Schamanen auch ueber Bildzeitung und Fernseh hinaus? Nein? Warum postest du dann? Ich glaube es wurde schon lange klargestellt dass ein Schamane definitiv keine Drogen zu sich nimmt bzw dass es NICHT dazu gehoert, dass es aber dennoch leute gibt die das nehmen ist nicht auszuschliessen.. Abgesehen davon kann dieser kosmische geist auch Gott sein. Gottverstaednis ist immer anders


 

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